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Der Japanische Wandelgarten jap 回遊式庭園 kaiyushiki teien ist ein japanischer Landschaftsgarten mit Gewassern zum Durchwandern und Rasten der ab 1600 aufkam Im Suizenji Park KumamotoIm Ritsurin Park TakamatsuKotoji Yukimi Steinlaterne im Kenrokuen Kanazawa Inhaltsverzeichnis 1 Ubersicht 1 1 Wandelgarten der Daimyō 1 2 Wandelgarten des Kaiserhauses 2 LiteraturUbersicht BearbeitenNachdem die aristokratischen Wandelgarten der Heian Zeit bis auf Ausnahmen verschwunden waren entwickelte sich um 1600 eine neue Form des Wandelgartens in zwei Varianten Sie enthalten immer Landschaften und Gewasser unterscheiden sich aber in den verwendeten Komponenten und darin dass die Wandelgarten der Daimyō raumlich getrennt von der Residenz die des Kaiserhauses aber mit direkten Bezug auf die Residenz angelegt sind Haufig verwandte Komponenten sind Mittelinsel Nakajima Kranich tsurushima und Schildkroten Insel kameshima Insel der Gluckseligen Hōraishima Damm uber den Westsee Anhohen Steinerne Unterlegscheiben fur Tempelsaulen garan seki gelegte Steine shiki ishi Plattenwege nobedan locker verlegte viereckige Platten tobi ishi Uberqueren eines Gewassers mit Steinen sawatari Vollmondbrucke engetsukyō Zickzack Brucke yatsubashi Handwaschbecken chōzubachi Steinlaternen ishi dōrō Teehauser und Pavillons Wandelgarten der Daimyō Bearbeiten Die wichtigsten Wandelgarten sind von Norden nach Suden Mito Kairaku en angelegt erst 1842 bekannt fur seine Pflaumenblute Tokio Hamarikyu Park am Rand der Edo Bucht angelegter Park der u a als Besonderheit Vogelkojen enthalt Kiyosumi Park von der Iwasaki Familie Anfang der Meiji Zeit modernisiert wieder hergestellt Koishikawa Kōrakuen der grosse Wandelgarten mit vielen Landschaftszitaten aus Japan und China Rikugi en der Garten der Sechs Prinzipien und 88 ausgezeichneten Stellen im Garten Shibarikyu Park ahnlich wie der Hamarikyu Park an der Bucht angelegt aber deutlich kleiner Kanazawa Kenroku en angelegt auf dem Hohenrucken vor der Burg und von Gewassern durchflossen Bekannt ist die Yukimi Steinlaterne Kotoji am Wasser Nagoya Tokugawa en restaurierte Anlage der Owari Tokugawa Wakayama Yōsui Park eine grosse Wasserflache von Kiefern umstanden Okayama Kōraku en ein am Fluss angelegter Garten der u a eine Noh Buhne aufweist Tsuyama Shuraku en ein am Rande einer kleinen Burgstadt angelegter gut erhaltener Garten Hiroshima Shukkei en zeigt wie der Name sagt komprimierte Landschaft 縮景 shukkei Bekannt ist der Ginkgo der als einziges Gewachs dort die Atombombe uberlebt hat Takamatsu Ritsurin Park ein weitlaufiger Wandelgarten der Hugel im Hintergrund als geborgte Landschaft 借景 shakkei einbezieht Kumamoto Suizenji Park bietet u a die 53 Stationen der Tōkaidō im Rahmen einer Miniaturlandschaft Kairaku en Kenroku en und Kōraku en bilden die Drei beruhmten Garten Japans 日本三名園 Nihon san meien Wandelgarten des Kaiserhauses Bearbeiten Alle drei Garten befinden sich in Kyoto Garten der Katsura Villa frei gestaltet aber von linearen Strukturen durchzogen Garten des Sentō Palast am Sudostende des Kaiserpalastes mit deutlich Meiji zeitlicher Gestaltung Garten der Shugakuin Villa eine landschaftlich schone dreiteilige Anlage am Hang Fur den Besuch dieser Garten ist eine Anmeldung beim Kyoto Buro des Kaiserlichen Hofamtes 宮内庁京都事務所 notwendig Literatur BearbeitenM Hayakawa The Garden Art of Japan Heibonsha Weatherhill 1973 ISBN 0 8348 1014 X Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Japanischer Wandelgarten amp oldid 231409217