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Jan ten Brink 15 Juni 1834 in Appingedam 18 Juli 1901 in Leiden war ein niederlandischer Schriftsteller Jan ten Brink Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenTen Brink war ein Sohn des damaligen Rektors der Lateinschule in Appingedam Barend ten Brink 1 November 1803 21 Januar 1875 und dessen Frau Henriette Amalia geborene Glasius 1 Er war der altere Bruder des Schriftstellers und Schuldirektors Albertus Jan ten Brink 30 Januar 1836 2 Ab 1847 besuchte er die Lateinschule und begann im Alter von 19 Jahren ein Studium der Theologie an der Universitat in Utrecht Er wohnte zunachst in sehr beengten Verhaltnissen doch bald darauf zogen auch seine Eltern nach Utrecht um wo sein Vater Lehrer am Gymnasium wurde Er wohnte 1855 im Haus seiner Eltern und legte sein Propadeutisches Examen ab Er setzte sein Theologiestudium bei Hermannus Bouman Bernard ter Haar und Henricus Egbertus Vinke fort und besuchte zudem Vorlesungen uber Logik und Metaphysik bei Cornelis Willem Opzoomer Im Jahr 1856 nahm er an einem Wettbewerb zur kritisch asthetischen Erforschung der dramatischen Werke Gerbrand Brederos teil der von der literarischen Fakultat der Fachhochschule Groningen ausgeschrieben wurde Fur seine hierzu verfasste Schrift De aesthetische waarde van Brederoo s dramatischen arbeid wurde er mit Gold ausgezeichnet 1859 promovierte er in Theologie hielt sich jedoch fur ungeeignet ein kirchliches Amt auszuuben vielmehr fuhlte er sich zur Literaturkunst und Geschichte hingezogen Daher bewarb er sich nun um die Stelle eines Hauslehrers bei Ambrosius Johannes Willebrordus van Delden 1819 1887 dem Leiter einer bedeutenden Handelsfirma in Batavia Bevor er diese Stelle antreten konnte musste er eine weitere Promotion ablegen Am 12 Juni 1860 erwarb er den erforderlichen Titel mit einer Dissertation Specimen historico ethico theologicum de Diderico Volckertsen Coornhert Anschliessend reiste ten Brink nach einem kurzen Zwischenstopp in London im August 1860 uber Frankreich nach Indien Er musste die Reise auf Malta unterbrechen da er erkrankt war Am Ende des Jahres 1860 konnte er seine Stelle bei van Delden antreten Hier verfasste er mehrere Werke und unternahm eine Reise durch die Insel Java beschrieben in dem Werk Op de grenzen der Preanger Doch schon im Folgejahr musste er van Delden zuruck in die Heimat folgen Die Reise fuhrte sie um das Kap der Guten Hoffnung herum und so konnte er die St Helena besuchen Im Juni 1862 teilte ihm van Delden mit dass er ten Brink nicht mehr fur die Erziehung seiner Kinder benotigte Durch den Einfluss Reinier Cornelis Bakhuizen van den Brinks wurde er im September 1862 als Lehrer fur niederlandische Sprache Literatur und Nationalgeschichte an das Gymnasium im Haag berufen Er wechselte 1864 auf die neu gegrundete Hohere Burgerschule wo er auch die Facher Staatswissenschaft und Statistik unterrichtete Zu seinen Schulern gehorten unter anderem Marcellus Emants 1848 1923 Louis Couperus und Frans Netscher 1864 1923 1872 ubernahm er die Redaktion der belletristischen Zeitschrift Nederland Am 19 April 1884 wurde ten Brink zum Nachfolger Willem Jozef Jonckbloets als Professor fur die Geschichte der niederlandischen Literatur an die Universitat Leiden berufen Er trat diese Stellung am 11 Juni 1884 mit einer Vorlesung uber die Geschichte der niederlandischen Literatur und ihre Lehrmethode an Familie BearbeitenTen Brink heiratete wahrend seines Aufenthalts in Den Haag am 15 August 1866 Anna Maria geborene van Deventer 4 Januar 1843 3 Februar 1905 Das Paar hatte mehrere Tochter und Sohne Anna Maria 12 Mai 1868 Henriette Amalia 13 April 1870 Helena Carolina 11 April 1872 Karel Bernhard Maximiliaan 29 Dezember 1874 Jan 1 Oktober 1876 Cornelis Willem 18 August 1878 Jan und Anna Maria ten Brink wurden auf dem Friedhof Groenesteeg in Leiden beigesetzt 3 Werke Auswahl BearbeitenGerbrand Adriaensen Brederoo 1859 Dirck Volkertsen Coornhert en zijne Wellevenskunst 1860 Op de grenzen der Preanger Amsterdam 1861 Oost Indische dames en heeren 1866 Deutsch von W Berg Ostindische Damen und Herren Leipzig 1868 De schoonzoon van Mevrouw de Roggeveen 1871 1873 Deutsch von A Glaser Der Schwiegersohn der Frau von Roggeveen Braunschweig 1876 Het vuur dat niet wordt uitgebluscht 1868 Haagsche bespiegelingen 1870 1878 Dietsche gedachten 1872 1874 Geschiedenis der nederlandschen letterkunde 1877 Nederlandsche dames en heeren 1873 Jeannette en Juanito 1877 Emile Zola 1879 Deutsche Ubersetzung von Georg Rahstede Braunschweig 1887 archive org Het verloren kind 1879 De familie Muller Belmonte 1880 Litterarische schetsen en kritieken Leiden 1882 Onze hedendaagsche letterkundigen 1882 ff De eerste jaren der nederlandsche revolutie 1555 68 1882 Causerien over moderne romans 1885 Geschiedenis der Noord Nederlandsche letteren in de XIXe eeuw 1888 1889 Literatur BearbeitenBrink Jan ten In Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage Band 3 Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig Wien 1885 1892 S 433 A Ipsen Brink Jan ten In Christian Blangstrup Hrsg Salmonsens Konversationsleksikon 2 Auflage Band 4 Bridge Cikader J H Schultz Forlag Kopenhagen 1916 S 14 14 danisch runeberg org J Prinsen Brink Jan ten In Petrus Johannes Blok Philipp Christiaan Molhuysen Hrsg Nieuw Nederlandsch Biografisch Woordenboek Teil 3 N Israel Amsterdam 1974 Sp 170 173 niederlandisch knaw nl dbnl org Erstausgabe A W Sijthoff Leiden 1914 unveranderter Nachdruck Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jan ten Brink Sammlung von Bildern nbsp Wikisource Jan ten Brink Quellen und Volltexte Literatur von und uber Jan ten Brink im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur uber Jan ten Brink in der Digitalen Bibliothek der Niederlande DBNL Einzelnachweise Bearbeiten E Zuidema Brink Barend ten In Petrus Johannes Blok Philipp Christiaan Molhuysen Hrsg Nieuw Nederlandsch Biografisch Woordenboek Teil 3 N Israel Amsterdam 1974 Sp 170 170 niederlandisch knaw nl dbnl org Erstausgabe A W Sijthoff Leiden 1914 unveranderter Nachdruck E Zuidema Brink Albertus Jan ten In Petrus Johannes Blok Philipp Christiaan Molhuysen Hrsg Nieuw Nederlandsch Biografisch Woordenboek Teil 3 N Israel Amsterdam 1974 Sp 169 170 niederlandisch knaw nl dbnl org Erstausgabe A W Sijthoff Leiden 1914 unveranderter Nachdruck Jan ten Brink 1834 1901 zandgraf 702 vak K Letterkundige schrijver en hoogleraar begraafplaatsgroenesteeg nl PDF 1 4 MB Normdaten Person GND 117631361 lobid OGND AKS LCCN nb2006002856 VIAF 22923980 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brink Jan tenKURZBESCHREIBUNG niederlandischer SchriftstellerGEBURTSDATUM 15 Juni 1834GEBURTSORT AppingedamSTERBEDATUM 18 Juli 1901STERBEORT Leiden Stadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jan ten Brink Schriftsteller amp oldid 232829739