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Jan Wyzykowski 31 Marz 1917 in Haczow 29 Oktober 1974 in Warschau war ein polnischer Geologe Bergbauingenieur und Spezialist fur die Geologie von Kupfererzvorkommen Jan Wyzykowski Denkmal in Lubin Inhaltsverzeichnis 1 Lebenslauf 2 Andenken 3 Ausgewahlte Veroffentlichungen 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLebenslauf BearbeitenJan Wyzykowski besuchte die Grundschule in seinem Heimatort Danach lernte er zuerst im Gymnasium in Rozwadow dann zog er nach Krakau und dort legte er 1936 sein Abitur im Jan III Sobieski Liceum Liceum bedeutet Allgemeinbildendes Gymnasium entspricht der gymnasialen Oberstufe ab Fur kurze Zeit besuchte er ein theologisches Seminar und lernte auch Operngesang bei Bronislaw Romaniszyn Seine musikalische Ausbildung wurde durch eine Halskrankheit unterbrochen und spater studierte er Philosophie an der Jagiellonen Universitat was durch den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs unterbrochen wurde Wahrend der Besatzung Polens arbeitete er in der Sozialversicherungsanstalt in Krakau nbsp Gedenktafel fur Ingenieur Jan Wyzykowski am Mietshaus an der Chmielna Strasse 32 in Warschau Wyzykowski wohnte hier in den Jahren 1959 1974 Nach dem Krieg studierte er an der AGH Wissenschaftlich Technischen Universitat Akademia Gorniczo Hutnicza in Krakau Zur gleichen Zeit begann er 1948 in der Bytomer Vereinigung der Kohleindustrie Bytomskie Zjednoczenie Przemyslu Weglowego zu arbeiten zunachst als Assistent spater als Verkehrsmanager in Steinkohlebergwerken Lagiewniki und daraufhin Radzionkow Dort sammelte er Materialien zur Technologie und Verarbeitung von Steinkohle 1950 auf der Grundlage der Arbeit Erorterung des Problems der Zweckmassigkeit des Baus eines Zentralwaschers fur Kohle aus den Minen Radzionkow Andaluzja und Julian aufgrund der Grosse des Konzentrat Aufschlusses und der Menge von Kohle Rozpatrzenie problemu celowosci budowy centralnej pluczki dla wegla z kopaln Radzionkow erhielt Wyzykowski den Titel eines Bergbauingenieurs und einen Masters in technischen Wissenschaften Anfang 1951 wurde er ans Nationale Institut fur Geologie in die Abteilung fur Erze versetzt wo er in Niederschlesien nach Kupfererzvorkommen suchte In den Jahren von 1951 bis 1954 forschte er in der Innersudetischen Senke in der Nahe von Kamienna Gora Okrzeszyn und danach auf dem Gebiet zwischen Gluszyca und Slupiec Er entdeckte dort lokale Lagerstatten von Kupfererz in karbonat bituminosen Schiefern des Rotliegendes Wyzykowski fasste diese Forschung in seinen Abhandlungen Uber das Vorkommen von Kupfer in der Innersudetischen Senke und den vorbereitenden Entdeckungsarbeiten nach Kupfererze im Gebiet Nowa Ruda die von der Abteilung fur Erzlagerstatten des Geologischen Instituts in den Jahren von 1952 bis 1954 durchgefuhrt wurden O wystepowaniu miedzi w niecce srodsudeckiej oraz wstepnych pracach poszukiwawczych za rudami miedzi w rejonie Nowej Rudy prowadzonych przez Zaklad Zloz Kruszcow Instytutu Geologicznego w latach 1953 1954 und Frage des Kupfervorkommens in der Innersudetischen Senke Zagadnienie wystepowania miedzi w utworach niecki srodsudeckiej zusammen 1954 wurde ihm auf Beschluss des Wissenschaftlichen Beirats des Geologischen Instituts der Titel eines Assistant Professors verliehen In den Jahren von 1951 bis 1952 beteiligte er sich an der Entwicklung der Entwasserung der Konrad Mine in der Nahe von Zlotoryja unter der Leitung von Professor Roman Krajewski Anschliessend suchte er nach Kupfererzvorkommen in der Vorsudetischen Monokline monoklina przedsudecka Die ersten Bohrungen die auf einer seismischen Untersuchung von schlechter Qualitat beruhten waren erfolglos Erst mit dem Bohrloch in Sieroszowice am 23 Marz 1957 stiess er in den liegenden Zechstein Schichten bei einer Tiefe von 656 Meter tief auf Kupfer in der Qualitat von industrieller Bedeutung Einige Monate spater am 9 August 1957 stiess er in einem zweiten Bohrloch in der Nahe von Lubin auf Kupfererz von ahnlich guter Qualitat Wyzykowski setzte diese Entdeckungen fort und 1959 dokumentierte das grosste Kupfererzvorkommen in Europa und eins der grossten der Welt Lubin Sieroszowice In den folgenden Jahren setzte er seine Suche in der Vorsudetischen Monokline fort 1964 entwickelte er Das Hauptprojekt zur Suche nach Kupfervorkommen Generalny projekt poszukiwan zloz miedzi Die Umsetzung dieses Projekts ermoglichte es ihm im Jahre 1971 die voraussichtlichen Kupfererzvorkommen nordlich der Lagerstatte bei einer Tiefe von 1200 bis 1500 Metern zu berechnen 1965 erhielt er auf der Grundlage seiner wissenschaftlichen Arbeit Frage der Kupfertragigkeit des Zechsteins im Hinblick auf die geologische Struktur des Vorsudetischen Gebiets Zagadnienie miedzionosnosci cechsztynu na tle budowy geologicznej strefy przedsudeckiej den Doktortitel in Naturwissenschaften und begann am Geologischen Institut als unabhangiger Wissenschaftler zu arbeiten 1973 wurde er Dozent an diesem Institut 1974 entwarf er zusammen mit seinem Team Das Projekt zur Suche nach Zechstein Kupfererzen auf dem Gebiet des westlichen Teils der Vorsudetischen Monokline der Perikline Zar und der Nordsudetischen Senke Projekt poszukiwan cechsztynskich rud miedzi na obszarze zachodniej czesci monokliny przedsudeckiej perykliny Zar i niecki polnocno sudeckiej Der plotzliche Tod hinderte ihn daran diese Tatigkeiten fortzusetzen Wissenschaftliche Werke von Jan Wyzykowski umfassen etwa 30 Veroffentlichungen und uber 20 archivierte Arbeiten Er erhielt viele staatliche Auszeichnungen darunter das Offizierskreuz des Ordens der Wiedergeburt Polens Krzyz Oficerski Orderu Odrodzenia Polski im Jahre 1959 und den Orden des Banners der Arbeit erster Klasse Order Sztandaru Pracy I klasy im Jahre 1970 Uberdies erhielt er die Medaille des 30 Jahrestages der Volksrepublik Polen Medal 30 lecia Polski Ludowej die Verdienstmedaille fur die Landesverteidigung Medal Za zaslugi dla obronnosci kraju die Millennium Auszeichnung des polnischen Staates Odznake 1000 lecia Panstwa Polskiego die Medaille des Bergbaus zum 1000 Jahrestag des polnischen Staates sowie die Auszeichnung des verdienten Aktivisten der Bergarbeitergewerkschaft die goldene Auszeichnung der Vereinigung der Bergbauingenieure und techniker die goldene Auszeichnung des Verdientes fur Niederschlesien die Auszeichnung des verdienten Arbeiters der sozialistischen Arbeit und die Auszeichnung des Verdienten furs Geologischen Institut Er erhielt auch den Orden Bryly eine symbolische Auszeichnung der Zeitungsbeilage Zycie i Nowoczesnosc die fur Talent und Charakter verliehen wird Am 27 September 1972 wurde Wyzykowski zum Ehrenburger der Stadt Lubin ernannt 1966 wurde er fur seine Beteiligung an der Entdeckung der Kupfererzlagerstatte Lubin Sieroszowice und an der Entwicklung der ersten geologischen Dokumentation dieser Lagerstatte mit dem Staatlichen Gruppen Preis ersten Grades zespolowa Nagroda Panstwowa I stopnia im Bereich Geologie Bergbau und Energetik ausgezeichnet Er wurde auf dem Powazki Militarfriedhof in Warschau beigesetzt Bezeichnung des Grabes A35 4 4 1 Andenken BearbeitenZwei Jan Wyzykowski Schulen befinden sich in seinem Heimatort Haczow es gibt auch Jan Wyzykowski Schulen in Krotoszyce Glogau Polkowice und Lubin Seit Marz 2007 ist der Schacht der Mine Polkowice Sieroszowice in der Nahe des Bohrlochs in dem die Kupferlagerstatte in Lubin erstmals entdeckt wurde nach Jan Wyzykowski benannt In Lubin gibt es das Jan Wyzykowski Denkmal Das Regionalmuseum in Brzozow prasentiert eine Ausstellung zum Leben und den wissenschaftlichen Werken von Jan Wyzykowski 2 Die Universitat in Polkowice ist nach Jan Wyzykowski benannt Sie entstand aus dem Zusammenschluss der Berufsschule fur Kupfergebiet in Lubin und der Niederschlesischen Universitat fur Unternehmertum und Technologie in Polkowice Ausgewahlte Veroffentlichungen BearbeitenPoszukiwanie rud miedzi na obszarze strefy przedsudeckiej Przeglad Geologiczny 1 Warschau 1958 Polnocno zachodni zasieg krystalinikum przedsudeckiego i mozliwosci poszukiwan cechsztynskich rud miedzi w tym rejonie Prz Geol 4 Warschau 1961 Najnowsze wyniki badan geologicznych w rejonie Kozuchowa Prz Geol 4 Warschau 1963 Utwory czerwonego spagowca na Przedgorzu Sudetow Prz Geol 7 8 Warschau 1964 Zagadnienie miedzionosnosci cechsztynu na tle budowy geologicznej strefy przedsudeckiej Prace Instytutu Geologicznego 1964 Kierunki poszukiwan zloz rud miedzi Prz Geol 10 Warschau 1967 Cechsztynska formacja miedzionosna w Polsce Prz Geol 3 Warschau 1971 Literatur BearbeitenEdward Ciuk Jan Wyzykowski 1917 1974 In Rocznik Polskiego Towarzystwa Geologicznego vol XLVI Nr 4 1976 S 573 577 Andrzej Rydzewski Odkrycie zloza Lubin Sieroszowice wspomnienia o wspolpracy z Janem Wyzykowskim In Wiadomosci Panstwowego Instytutu Geologicznego Nr 11 November 1996 A Rydzewski Jan Wyzykowski In Wiadomosci Panstwowego Instytutu Geologicznego Nr 3 2002 Einzelnachweise Bearbeiten Wyszukiwarka cmentarna Warszawskie cmentarze Abgerufen am 11 Januar 2021 Jerzy F Adamski Brzozow Muzeum Regionalne PTTK przewodnik Wydawnictwo PTTK Kraj Warszawa 1985 ISBN 83 7005 090 4 formal falsch Normdaten Person GND 1230477640 lobid OGND AKS VIAF 342149844986602960004 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wyzykowski JanKURZBESCHREIBUNG polnischer Geologe und BergbauingenieurGEBURTSDATUM 31 Marz 1917GEBURTSORT HaczowSTERBEDATUM 29 Oktober 1974STERBEORT Warschau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jan Wyzykowski amp oldid 236360855