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Jan Herman Linge 28 Januar 1922 in Trondheim 25 Juni 2007 in Asker war ein norwegischer Ingenieur und Boots Konstrukteur Er war der Sohn des Schauspielers Martin Linge und dessen Frau Margit F Vogt Sein Vater Martin Linge war der erste Kompaniechef der Norwegian Independent Company No 1 im Zweiten Weltkrieg die umgangssprachlich Kompanie Linge genannt wurde Jan Herman Linge 1972 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Bootstypen 2 1 Segel und Ruderboote 2 2 Motorboote 2 3 Draco 2 4 Windy 3 Ehrenamter 4 Auszeichnungen und Preise 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLeben Bearbeiten nbsp Yngling unter SegelLinge ging mit 15 Jahren mit dem Motorschiff Oro von Arendal aus als Seemann auf die hohe See Die Seefahrt gefiel ihm seine weitere Ausbildung verschob er Sein Vater war damit nicht einverstanden und suchte ihn um ihn nach Hause zu bringen Er fand ihn in Singapur sie heuerten 1939 gemeinsam auf einem Schiff an das heimwarts fuhr Linge sammelte zwischen 1940 und 1941 Berufserfahrung bei mehreren Werften Er begann sein Studium 1943 das aber durch den Zweiten Weltkrieg unterbrochen wurde Nach Kriegsende setzte er dieses fort und legte nach einer Ausbildung zwischen 1946 und 1949 in England und den Vereinigten Staaten die Prufung als Schiffbauingenieur ab Wahrend des Zweiten Weltkrieges floh Linge mit dem von ihm selbst gezeichneten und gebauten Segelboot Vito nach Schweden Von dort kam er mit einem britischen Kanonenboot nach England wo er fur die Special Operations Executive ausgebildet wurde In der Kompanie Linge seines Vaters war er von 1944 bis 1945 eingesetzt Er landete mit dem Fallschirm im deutsch besetzten Norwegen im Winter 1944 45 als Saboteur und betatigte sich als Ausbilder fur Widerstandskampfer in der grossten norwegischen Widerstandsgruppe Milorg in Akershus Hedmark Linge wurde bei einer Aktion gefangen genommen und von der Gestapo nach Deutschland zur Vernehmung uberstellt Linge gelang es auf dem Weg dahin zu entkommen und die vorruckenden amerikanischen Streitkrafte zu erreichen Anfang April 1945 kehrte er nach England zuruck und wurde Ausbilder fur neue Agenten Linge war von 1949 bis 1956 Ingenieur in der Batservice Verft A S A S Westermoen Hydrofoil Batbyggeri og Mek Verksted in Mandal In dieser Zeit konstruierte er das Torpedoboot Nasty welches die Grundlage fur die Tjeld Klasse bildete Von diesen Booten wurden von 1957 bis 1970 42 Stuck in Norwegen gebaut Sie wurden neben den 22 in Norwegen eingesetzten Booten nach Deutschland Griechenland Turkei und in die Vereinigten Staaten exportiert wo zudem sechs Stuck in Lizenz gefertigt wurden nbsp Fjordling 17HT im Hafen MelbuIn seinem eigenen Bootsdesign und Beratungsunternehmen Jan H Linge A S entwarf er schnellfahrende Motorboote fur Draco Fjord plast Windy und andere Hersteller Linge konstruierte das Segelboot Soling das 1968 als olympische Bootsklasse bestimmt und bei acht Olympischen Spielen verwendet wurde Der ebenfalls von Linge entworfene Yngling wurde 1979 Internationale Klasse und olympische Klasse bei den Olympischen Sommerspielen 2004 in Athen Linge konstruiert zudem mehrere 5 5er sowie weitere Yachten und Motorboote Die Konstruktionen von Linge endeten stets mit ling im Namen Bootstypen BearbeitenSegel und Ruderboote Bearbeiten Dingyling 6 Fuss Ruderboot Laerling 12 Fuss wird in den Niederlanden hergestellt 1 Jypling 18 Fuss ab 1977 Zweihandregattaschiff mit Trapez Yngling 21 Fuss ab 1967 Regattaboot Daysailer Firling 24 Fuss ab 1971 teilweise gebaut bei Kristiansands Mek Verksted kleiner sicherer Familienmotorsegler mit Aussenbordmotor nbsp Typenschild des FirlingSoling 27 Fuss ab 1960 Regattaboot Smiling 28 Fuss ab 1973 Familiensegelboot mit Langkiel Brisling 28 Fuss Variante des Smiling Halling Halbtonner 1982 aus Kevlar und Spanplatten als Einzelstuck gebaut Willing 31 Fuss Familiensegelboot Gambling 34 Fuss FamiliensegelbootMotorboote Bearbeiten Fjord Populaer 11 Fuss Musling 12 370 12 Fuss Musling 430 Wesling 430 14 Fuss Gromling 15 Fuss ein verkurzter Wesling Wesling 16 Fuss verschiedene Varianten auch Musling 490 genannt Tromling 17 Fuss Daycruiser fur Aussenbordmotor von Polar gebaut Fjordling 17 Fuss und 18 550 Fuss in verschiedenen Varianten geliefert mit Aussenbord und Z Antrieb Fjord Sport 21 Fuss Fjord Bermuda 21 Fuss Fjord Olympic 21 Fuss Snekling 25 Fuss Mekling 27 Fuss Kabinenkreuzer mit ungewohnlichem Plan offen oder mit Hardtop fur 1 oder 2 Heckmotoren Sagaling 30 Fuss Familienboot Fjord Diplomat 30 Fuss Dreamling 32 FussDraco Bearbeiten 20 HT Sportling 24 Styling 27 StirlingWindy Bearbeiten 24 Cabincruiser 24 Daycruiser 22 Daycruiser 24 Halfcabin 22 Funcab 22 Sport 23 Funcab 25 Funcab 27 Sterling 7500 7800 8000 FC CC 9000 FC CCEs sind insgesamt etwa 10 000 Motorboote und 10 000 Segelboote von Linges unterschiedlichen Modellen gebaut worden Ehrenamter BearbeitenLinge war Mitglied der ISAF Technischer Ratgeber fur die Olympischen Sommerspiele 1952 Helsinki 1960 Rom 1964 Tokio 1968 MexikoAuszeichnungen und Preise BearbeitenDeltagermedaljen norwegische Teilnehmer Medaille fur Teilnahme am Zweiten Weltkrieg Krigsmedaljen Kriegsmedaille fur Verdienste im Zweiten Weltkrieg 1965 Merket for God Design in der Kategorie Industriedesign fur das Motorboot Fjordling 17 2 1966 Norges Teknisk Naturvitenskaplige Rads AErespris Ehrenpreis des Norwegischen Technisch Naturwissenschaftliche Rates 3 1971 und 1972 Merket for God Design in der Kategorie Industriedesign fur das Segelboot Yngling 4 5 1988 Jacob prisen als Designer 6 7 2001 Ritter 1 Klasse des Sankt Olav Ordens 2000 Goldmedaille der International Sailing Federation ISAF 2002 Beppe Croce Trophy der ISAFEinzelnachweise Bearbeiten De Laerling Abgerufen am 2 Juni 2015 niederlandisch Plastbat Fjordling 17 Nicht mehr online verfugbar NORSK DESIGN OG ARKITEKTURSENTER 17 November 1965 archiviert vom Original am 4 Marz 2016 abgerufen am 16 April 2018 norwegisch Norges forskningsrad Abgerufen am 1 Juni 2015 norwegisch Seilbat Yngling Nicht mehr online verfugbar NORSK DESIGN OG ARKITEKTURSENTER 17 November 1971 archiviert vom Original am 1 Juni 2015 abgerufen am 16 April 2018 norwegisch Seilbat Yngling Nicht mehr online verfugbar NORSK DESIGN OG ARKITEKTURSENTER 17 November 1972 archiviert vom Original am 4 Marz 2016 abgerufen am 16 April 2018 norwegisch Jan Herman Linge In Norsk biografisk leksikon Abgerufen am 1 Juni 2015 norwegisch Jacob prisen Prisvinnere In Store norske leksikon Norsk design og arkitektursenter abgerufen am 1 Juni 2015 norwegisch Weblinks BearbeitenJan Herman LINGE Honoured With 2002 Beppe Croce Trophy sailing org 25 Mai 2003 abgerufen am 1 Juni 2015 PersonendatenNAME Linge Jan HermanKURZBESCHREIBUNG norwegischer SchiffbauingenieurGEBURTSDATUM 28 Januar 1922GEBURTSORT TrondheimSTERBEDATUM 25 Juni 2007STERBEORT Asker Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jan Herman Linge amp oldid 233471372