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James Scotty Philip 30 April 1858 in Dallas Morayshire Schottland 23 Juli 1912 in Philip South Dakota war ein amerikanischer Rancher Transportunternehmer und Politiker Nach ihm ist die Ortschaft Philip benannt der Sitz der Verwaltung von Haakon County in South Dakota die er als Poststation gegrundet hat Scotty Philip gilt als der Mann der den Amerikanischen Bison vor dem Aussterben bewahrt hat 1 James Scotty PhilipBisonjagd Bisons liegen tot im Schnee 1872 Amerikanischer BisonHistorische Karte mit den Gebieten wo James Philip wirkte Links unten befindet sich Fort Robinson in NebraskaLeben BearbeitenScotty Philip wurde 1858 auf dem Gutshof Auchness in der Nahe von Dallas Grafschaft Morayshire in den Schottischen Highlands geboren Schon als Kind faszinierten ihn Geschichten uber den Wilden Westen Mit nur 15 Jahren wanderte er nach Amerika aus zu seinem alteren Bruder George in Victoria Kansas 2 Aber das Leben auf der Farm seines Bruders die langen Arbeitszeiten und die fehlende Abwechslung behagten dem jungen Scotty nicht Als die illegale Expedition von George Armstrong Custer 1874 in den Black Hills Gold gefunden hatte war der junge Schotte nicht mehr zu halten Er zog nach Cheyenne Wyoming ein Gebiet das nach dem Vertrag von Fort Laramie 1868 den Ureinwohnern als Jagdgebiet zugesprochen worden war solange es genugend Bisons zum Jagen gab 3 Dieser fatale Vertragstext fuhrte dazu dass weisse Abenteurer Siedler und kriminelle Elemente erbarmungslos Jagd auf die machtigen Tiere machten die die Lebensgrundlage der Indianer bildeten Scotty selbst war von dem Massaker zutiefst erschuttert In Cheyenne versammelte sich eine grosse Gruppe von Goldsuchern die in den Black Hills ihr Gluck versuchen wollten Doch nach dem Vertrag von Fort Laramie gehorten Teile des Gebietes zur Great Sioux Reservation und waren damit tabu fur Weisse Die Black Hills galten und gelten den Lakota Sioux als heilige Berge Durch Armeeprasenz versuchte die Bundesregierung die Goldsucher vom Betreten des Gebiets abzuhalten Scotty arbeitete als Ranchhelfer um genug Geld anzusparen um mit anderen Glucksrittern eine Goldgraber Expedition in die Black Hills zu wagen Doch die Gruppe hatte kein Gluck Die US Armee entdeckte sie und verwies sie mehrmals aus dem Gebiet Auch fand Scotty kein Gold Er hatte genug von der Goldsuche und uberlegte sich wie er auf eine andere Weise reich werden konnte 4 Er versuchte daraufhin sein Gluck in Fort Laramie Wyoming Dort arbeitete er fur kurze Zeit als Kutscher fur die Regierung Danach zog es ihn nach Fort Robinson im nordwestlichen Nebraska um dort fur die US Armee als Kurier zu arbeiten Auch arbeitete er als Cowboy fur einen der ersten Rinder Zuchter in der Gegend Er sammelte Heu fur die US Armee in Fort Robinson deren Prasenz dort anwuchs Er kaufte Arbeitsgerate und belieferte im Winter 1877 den Posten Am Crow Butte 8 Meilen von Fort Robinson entfernt errichtete er seine erste Ranch 5 Mit dem gesparten Geld erwarb er eine eigene Rinderherde Pferde und seinen eigenen Transportwagen Er beschloss selber Rinder zu zuchten In Fort Robinson traf er auch Sarah Laribee die er 1879 heiratete Sarah war die Tochter von Joe Laribee seinem nachsten Nachbarn in Crow Butte einem Franzosen der mit einer Cheyenne verheiratet war 6 Nach seiner Heirat zog er nach Clay Creek im heutigen Stanley County South Dakota wo er eine Ranch und ein Transportunternehmen aufbaute Er organisierte Fracht von Nebraska in die Black Hills Durch das Fracht Geschaft wurde er wohlhabend 1881 verlegte er seine Aktivitaten nach Grindstone Creek in der Nahe des heutigen Philip Dort grundete er mit seinem Nachbarn Dan Powell eine Post Station die spater in das nach ihm benannten Philip verlegt wurde Damals gehorte das ganze Gebiet noch zur Great Sioux Reservation Da Scotty aber mit einer Indianerin verheiratet war konnte er seine Rinderzucht ungehindert betreiben Er pachtete 169 000 Acre 685 km der Lower Brule Reservation vom Bureau of Indian Affairs fur einen Preis von 3 5 Cent pro Acre Seine Rinderherde umfasste circa 40 000 Tiere und wurde von 65 Cowboys betreut 7 Scotty lernte Pete Dupree kennen der es geschafft hatte bei der letzten grossen Bisonjagd 1881 funf Kalber vor der Vernichtung zu retten Nach dessen Tod kaufte er die Herde von dessen Schwiegersohn Doug Carlin fur 10 000 Dollar 8 Er und seine Helfer errichteten ein 65 km grosses umzauntes spezielles Gehege auf seiner Ranch in der Nahe von Fort Pierre fur die damals circa 50 Tiere zahlende Herde Ein paar Jahre spater bestand die Herde aus 1 000 Tieren die er entlang des Missouri auf einem von der Regierung gepachteten Gelande grasen liess Dies war vielleicht die erste Touristenattraktion in South Dakota Aus Booten heraus konnten Besucher die Buffel beobachten 9 Es war die grosste verbliebene Herde von Bisons die von verschiedenen Nationalparks als Grundlage fur den Aufbau eigener Bestande verwendet wurde Ohne die Bemuhungen von Scotty ware der Bison wahrscheinlich ausgestorben 1898 wurde er fur die Demokratische Partei in den Senat von South Dakota gewahlt 1911 starb Scotty Philip unerwartet an einem Schlaganfall Inzwischen war er im ganzen Wilden Westen als der Retter des Bisons bekannt Zu seiner Beerdigung kamen viele Menschen Ein Sonderzug beforderte Hunderte von Trauernden zu seiner Beerdigung nach Philip 2011 100 Jahre nach seinem Tod drehte der Dokumentar Filmer Justin Koehler einen 60 minutigen Film uber das Leben von Scotty Philip mit dem Titel The Buffalo King 10 Weblinks BearbeitenScotty Philip Saving the buffalo englisch 1 2 Vorlage Toter Link www philipsouthdakota com Scotty Philip The man who saved the buffalo Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2019 Suche in Webarchiven englisch 1 2 Vorlage Toter Link www deadwoodhistory com The Man who saved the Buffalo Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2019 Suche in Webarchiven englisch Einzelnachweise Bearbeiten Scotty Philip the man who saved the buffalo Wayne C Lee 1975 These stories mostly glorified misrepresentations appealed to him and in the spring of 1874 at the age of fifteen Philip left Scotland to follow his older brother George to a settlement in Victoria Kansas Memento des Originals vom 6 Juni 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www philipsouthdakota com In consideration of the advantages and benefits conferred by this treaty and the many pledges of friendship by the United States the tribes who are parties to this agreement hereby stipulate that they will relinquish all right to occupy permanently the territory outside their reservations as herein defined but yet reserve the right to hunt on any lands north of North Platte and on the Republican Fork of the Smoky Hill river so long as the buffalo may range thereon in such numbers as to justify the chase By the spring of 1877 James Scotty Philip had made up his mind to leave the Black Hills He had spent the winter months sporadically trekking out to scratch and dig for the glittering gold dust eager for a miracle but with no tangible luck The Post Quartermaster realizing there would be great need for winter feed began offering 15 for each ton of hay delivered to the Post Scotty seized the opportunity using all his savings to purchase used haying equipment from the local Indian agent and quickly locating some excellent unclaimed hay meadows reasonably safe and close by Joe Laribee a Frenchman with a Cheyenne wife was Scotty s nearest neighbor along the river At his peak Scotty with as many as 65 cowboys in his employment owned an estimated 40 000 head of cattle and hundreds of horses Scotty was quick to recognize that the open range grass as he had known it would inevitably be divided into small fenced quarter and half sections To continue to operate on such a large scale he would have to contract with the Indian Bureau for the last open range grassland available Being a squaw man as he called himself he again had priority and signed a lease for nearly eight townships 169 000 acres on the Lower Brule Indian Reservation for 3 5 cents per acre He built a third ranch headquarters along Cedar Creek in Lyman County using it regularly until his death in 1911 Shortly after learning of the death of Pete Dupree who while participating in the last great Buffalo hunts 20 years previous had saved five buffalo calves perhaps saving the buffalo from extinction in South Dakota Scotty contacted Dupree s son in law Doug Carlin and made an offer to buy all the surviving buffalo on the Dupree ranch A deal was made for 10 000 For an annual lease of 50 Scotty was assigned 3500 acres of unclaimed Government land to be used as a Buffalo Park along the banks of the Missouri It became perhaps South Dakota s first tourist attraction Excursion boats brought tourists to see the buffalo A candid examination of the life of The Buffalo King James Scotty Philip who overcome countless years of this nation s wanton buffalo slaughter to become a recognizable leader in the preservation of our iconic American bison Normdaten Person LCCN n50048956 VIAF 30784615 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 27 November 2019 PersonendatenNAME Philip JamesALTERNATIVNAMEN Philip Scotty Spitzname KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Rancher und Politiker gilt als Retter des Amerikanischen BisonsGEBURTSDATUM 30 April 1858GEBURTSORT Dallas Morayshire SchottlandSTERBEDATUM 23 Juli 1912STERBEORT Philip South Dakota Abgerufen von https de wikipedia org w index php title James Philip amp oldid 234379319