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Jakob Hummel russisch Yakob Ivanovich Gummel nach deutscher Transkription Jakob Iwanowitsch Gummel 1893 in Helenendorf Russisches Kaiserreich 1946 im Gebiet Akmolinsk Kasachische SSR UdSSR war ein sowjetischer Archaologe und Volkskundler deutscher Abstammung Er war Begrunder der Archaologischen Wissenschaften in Aserbaidschan Leben BearbeitenJakob Hummel kam in der Gemeinde Helenendorf die damals bedeutendste Kolonie deutscher Siedler im Kaukasus zur Welt Die deutschstammige Familie Hummel galt als eines der Grundungsmitglieder der Kolonie In den 1880er Jahren erbauten die Hummels ein Weinlager in Helenendorf sowie ein Weingut mit dem Namen Concordia in der Stadt Gjandscha 1895 brachte es die Familie zu einer ersten Cognac Fabrik im Kaukasus Im Jahre 1900 wurde das Handelshaus der Bruder Hummel russ Torgovyj dom bratev Gummel eroffnet welches Geschafte mit internationalen Unternehmen trieb Der Wein der Familie wurde mehrfach ausgezeichnet Jakob Hummel studierte in Tblissi Naturwissenschaft an einem Lehrerinstitut Ab 1921 war er in seiner Gemeinde als Lehrer tatig und rief gleichzeitig ein ortliches Museum fur Heimatkunde ins Leben Von 1923 bis 1924 unternahm Hummel im Auftrag des republikanischen Bildungsministeriums eine Studienreise nach Deutschland Ab 1930 beschaftigte er sich wissenschaftlich mit der Geschichte des antiken Aserbaidschans und fuhrte umfangreiche Ausgrabungen dafur durch so beispielsweise nahe dem Fluss Gencecay russ reka Gyandzhachaj bzw reka Gjandschatschai Im Jahre 1933 kam es zu einer ersten Verhaftung Jakob Hummel wurde nach sechsmonatiger Untersuchungshaft wieder freigelassen 1936 wurde er zum korrespondierenden Mitglied des Instituts fur Kaukasuskunde der Aserbaidschanischen Gesellschaft fur wissenschaftliche Forschung und Studien gewahlt 1941 wurde Hummel im Zuge der Stalinistischen Sauberungen zusammen mit anderen Kaukasiendeutschen nach Kasachstan zwangsumgesiedelt Jakob Hummel ist der Verfasser mehrerer Monographien sowohl in russischer als auch deutscher Sprache Schriften BearbeitenDer Deutsche in Transkaukasien Langensalza Beltz 1927 Heimat Buchlein der Deutschen in Transkaukasien Deutscher Staatsverlag Nemgosisdat Prokrowsk 1928 Das heimatkundliche Museum zu Helenendorf in Aserbeidschan Zentral Volker Verlag Moskau 1929 Pogrebal nyj kurgan No 1 okolo Elenendorfa Azerbajdzan SSR Elenendorfskoe kraevedceskoe obscestvo Baku 1931 Arheologicheskaya razvedka na Kilik dage Izvestiya Azerbajdzhanskogo Filiala AN SSSR 1938 17 2 Kraevedcheskij muzej Hanlarskogo rajona Baku 1939 S 3 19 Arheologicheskie ocherki Baku 1940 Pamyatniki drevnosti v okrestnostyah Kilik daga Izvestiya Azerbajdzhanskogo Filiala AN SSSR 1941 2 27 41 Bolshoj kurgan no 2 okolo Hanlara Azerb SSR rukopis Azerbaycan SSR EA TIEA inv no 636 15 Raskopki k yugo zapadu ot Hanlara v 1941g In VDI 4 1992 S 5 15Weblinks BearbeitenDie Reutlinger Familie Hummel Deutsche Kolonisten Gummel Yakov Ivanovich 1893 1946 Zhizn i tvorchestvo Ya I Gummelya i byvshij Kraevedcheskij muzej v Hanlare Respubliki Azerbajdzhan Memento vom 2 April 2015 im Internet Archive Normdaten Person GND 1158149212 lobid OGND AKS VIAF 313039808 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hummel JakobALTERNATIVNAMEN Gummel Yakob Ivanovich Gummel Jakob IwanowitschKURZBESCHREIBUNG sowjetischer Archaologe und Volkskundler deutscher AbstammungGEBURTSDATUM 1893GEBURTSORT Helenendorf Russisches KaiserreichSTERBEDATUM 1946STERBEORT Gebiet Akmolinsk Kasachische SSR UdSSR Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jakob Hummel amp oldid 208304285