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Das Jagd und Reitereimuseum polnisch Muzeum Lowiectwa i Jezdziectwa w Warszawie in Warschau ist Bestandteil der innerstadtischen Parkanlage Lazienki Park Es ist das einzige Museum dieser Art in Warschau und befindet sich in einem ehemaligen Kasernengebaude sowie nahe gelegenen Stallungen Neben umfangreichen Trophaensammlungen werden Exponate aus der Reit und Kutschengeschichte in Dauer und Sonderausstellungen gezeigt Die Ausstellungsraume zum Thema Jagd im KasernengebaudeDas Reit und Kutschenmuseum im Kubicki Stall Inhaltsverzeichnis 1 Museumsgebaude 2 Museum 3 Ausstellung 4 Siehe auch 5 Literatur 6 WeblinksMuseumsgebaude BearbeitenDas Museum besteht aus zwei rund 100 Meter auseinanderliegenden historischen Gebauden die am Ostrand des Lazienki Parks liegen Die offizielle Anschrift lautet Ulica Szwolezerow 9 jedoch muss man von hier aus rund 250 Meter in den Park hineingehen um den Eingangsbereich des Museums zu erreichen Das Hauptgebaude in dem sich die Ausstellungen zum Themenfeld Jagd befinden ist ein unterkellerter zweigeschossiger Bau mit ausgebautem Dach im Stil eines schlichten Klassizismus Es entstand in den Jahren von 1826 bis 1829 Unklar ist ob der Architekt Wilhelm Heinrich Minter oder Jakub Kubicki federfuhrend war Das Gebaude wurde als Kaserne und Unterkunft fur Gartenpersonal genutzt und entsprechend als Kantonisten Kaserne Koszary Kantonistow Invaliden Kaserne Koszary Inwalidow oder Gartnerhaus Domek Ogrodnika bezeichnet Die Ausstellung zur Reit und Kutschengeschichte wird in einem ehemaligen Stall und Remisengebaude gezeigt Dieser Bau entstand 1825 1826 und wurde von Jakub Kubicki entworfen Es handelt sich um ein ebenfalls schlichtes klassizistisches zweistockiges Mittelteil ehemals Wohnraum fur Pferdepfleger und sonstiges Personal an das sich zwei einstockige nach vorne abknickende Flugel ehemalige Stalle und Remisen anschliessen So entsteht ein halber Innenhof das ansonsten als Kubicki Stall Stajnia Kubickiego bezeichnete Gebaude erhielt wohl auch wegen seiner Form den Spitznamen Hufeisen Podkowa Die Remise wurde nach Zbigniew Prus Niewiadomski benannt Powozownia im Zbigniewa Prus Niewiadomskiego Museum BearbeitenDas heutige Museum entstand 1983 aus der Verschmelzung eines seit 1977 bestehenden und von dem Bildhauer Tomasz Konarski gefuhrten Jagdmuseums sowie eines Reiterei Geschichtsprojektes Erster Leiter des Museums das am 1 Juli 1983 gegrundet wurde war bis 1993 Konarski Noch wahrend der notwendigen Umbauarbeiten an den Gebauden wurde die erste Ausstellung des Museums im Zentralburo des polnischen Jagdverbandes organisiert Die erste Dauererstellung im Kasernengebaude konnte 1985 eroffnet werden 1993 wurde Piotr Hubert Swid zum Museumsleiter ernannt Ausstellung BearbeitenIm Kellergeschoss des Kasernengebaudes befindet sich ein polnisches Jagdzimmer im Stil des ausgehenden 19 Jahrhunderts Hier werden pramierte Trophaen historische Jagdwaffen vom 17 bis zum 20 Jahrhundert und Gemalde von Juliusz und Wojciech Kossak gezeigt Bedeutend ist ein Rehbock Gehorn von 1896 aus Nienadowa das bis 1967 Weltrekordhalter war Im Nebenraum befindet sich eine umfangreiche Vogelsammlung polnische Wald Wiesen Wasser und Sumpfvogel Es werden unter anderem ein Grosser Brachvogel Kuckucksente Purpurreiher Rohrdommel Rotfussfalke Schwarzhalstaucher Trappe und Zwergtaucher gezeigt Im Obergeschoss prasentiert die Ausstellung Auge in Auge 70 Ubersee Trophaen Es werden uberwiegend praparierte Kopf und Felltrophaen aus drei Klimazonen gezeigt dem aquatorialen dem gemassigten und dem subarktischen Klima Kern dieser Sammlung ist eine Kollektion von Roman Hubert Hupalowski 1905 1990 einem polnischen Richter und spateren Berufsjager der sie dem polnischen Volk vermachte Im Obergeschoss befinden sich zwei Raume zu polnischen Waldtieren Vom Biber bis zum Wisent finden sich hier vor allem ausgestopfte Tierarten In der Zbigniew Prus Niewiadomski Wagenremise der einzigen in Masowien vorhandenen offentlichen Kutschen Sammlung werden mehrere Dutzende Fahrzeuge gezeigt Darunter Landauer Mylords Kabrioletts Britschkas Buggies Jagdwagen und Schlitten etwa von der Wende zum 20 Jahrhundert Bedeutend ist ein Landauer aus der Pszczyna Kollektion 10 Kutschen stammen aus einer Sammlung in Landshut Erganzt wird die Ausstellung durch historisches Reit und Gespannzubehor nbsp Trophaensammlung Rehbocke nbsp Das Jagdzimmer im Kellergeschoss nbsp Die Ubersee Ausstellung Auge in Auge nbsp Aufgesetzte polnische WaldtiereSiehe auch BearbeitenListe der Museen in WarschauLiteratur BearbeitenFuhrer durch das Jagd und Reitereimuseum Broschure des Museums Muzeum Lowiectwa i Jezdziectwa Hrsg ohne Datum erhalten am 22 Mai 2011 beim Besuch des Museums WarschauWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Jagd und Reitereimuseum in Warschau Sammlung von Bildern Website des Museums zum Teil in deutscher Ubersetzung Information bei Culture pl in Englisch 52 213555555556 21 039055555556 Koordinaten 52 12 48 8 N 21 2 20 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w 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