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Jacques Le Rider 20 Februar 1954 in Athen ist ein franzosischer Germanist und Kulturwissenschaftler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Preise und Auszeichnungen 3 Schriften 3 1 Bucher in deutscher Ubersetzung 3 2 Sammelbande in deutscher Sprache 3 3 Weitere Hauptpublikationen 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenJacques Le Rider ist ein Sohn des Altertumswissenschaftlers Numismatikers und Bibliothekars Georges Le Rider Er studierte in Paris an der Ecole normale superieure 1973 1977 am Institut d etudes politiques de Paris auch Sciences Po Paris genannt Dipl polit 1977 und an der Sorbonne Paris IV Mag 1975 agregation 1976 Dr Phil 1982 Habil 1989 Er war wissenschaftlicher Assistent an der Sorbonne Paris IV 1977 1981 Dozent an der Universitat Paris XII Val de Marne 1981 1990 Professor an der Universitat Paris VIII Vincennes Saint Denis 1990 1999 Seit September 1999 ist er Directeur d etudes an der Ecole pratique des hautes etudes EPHE in Paris Fachbereich Geschichte und Philologie Lehrstuhl unter dem Titel L Europe et le monde germanique epoque moderne et contemporaine dt Europa und der deutschsprachige Kulturraum von der Aufklarung bis zur Gegenwart Seit April 2015 ist er Mitglied der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften korrespondierendes Mitglied der philosophisch historischen Klasse im Ausland Er war 1983 1986 Direktor des deutsch franzosischen Kulturinstituts Tubingen im ersten Halbjahr 1988 Gastprofessor an der University of Washington in Seattle seit 1999 Mitglied des Institut universitaire de France im Wintersemester 1993 94 Gastprofessor an der Universitat Graz 1994 1996 Botschaftsrat fur Kultur und Wissenschaftskooperation in Wien und Direktor des franzosischen Kulturinstituts Wien im Sommersemester 2000 Gastprofessor am Europaischen Institut der Universitat Genf 2000 2001 Gastwissenschaftler am Forschungskolleg Medien und kulturelle Kommunikation der Universitat Koln im Sommersemester 2004 Gastprofessor an der Universitat Mannheim im Marz 2007 Gastprofessor an der Universitat von Sao Paulo im ersten Halbjahr 2008 Gastwissenschaftler an der Universitat Koln im ersten Quartal 2009 Gastwissenschaftler an der Friedrich Schlegel Graduiertenschule der Freien Universitat Berlin im ersten Halbjahr 2010 Gastwissenschaftler an der Universitat Munster im Wintersemester 2012 13 Stadt Wien Senior Fellow des Internationalen Forschungszentrums Kulturwissenschaften IFK Wien 4 Mai 5 Juni 2015 Gastprofessor an der Universitat Mannheim Preise und Auszeichnungen Bearbeiten1983 Strassburg Preis der Alfred Toepfer Stiftung F V S 1986 Holderlin Plakette der Universitatsstadt Tubingen 1990 Gegner Preis der Academie des sciences morales et politiques Paris 2000 Humboldt Forschungspreis der Alexander von Humboldt Stiftung 2006 Gabriel Monod Preis der Academie des sciences morales et politiques 2009 Guizot Preis der Academie francaise fur L Allemagne au temps du realisme De l espoir au desenchantement 1848 1890 Albin Michel 2010 Henri Hertz Preis des Rektorats Paris 2010 Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 2011 Prof h c der Universitat Tibiscus Timișoara und Dr h c der Universitat Aurel Vlaicu Arad 2023 Silbernes Ehrenzeichen fur Verdienste um das Land Wien verliehen am 21 April 2020 uberreicht am 28 Marz 2023 Schriften BearbeitenBucher in deutscher Ubersetzung Bearbeiten Der Fall Otto Weininger Wurzeln des Antifeminismus und des Antisemitismus Wien Locker Verlag 1985 Das Ende der Illusion Zur Kritik der Moderne Die Wiener Moderne und die Krisen der Identitat Wien Osterreichischer Bundesverlag 1990 Mitteleuropa Auf den Spuren eines Begriffes Wien Deuticke 1994 Hugo von Hofmannsthal Historismus und Moderne in der Literatur der Jahrhundertwende Wien Bohlau 1997 Nietzsche in Frankreich Munchen Paderborn Wilhelm Fink 1997 Nachwort von Ernst Behler Die Farben und die Worter Geschichte der Farbe von Lessing bis Wittgenstein Wien Bohlau 2000 Kein Tag ohne Schreiben Tagebuchliteratur der Wiener Moderne Wien Passagen Verlag 2002 Freud von der Akropolis zum Sinai Die Ruckwendung zur Antike in der Wiener Moderne Wien Passagen Verlag 2004 Arthur Schnitzler oder Die Wiener Belle Epoque Wien Passagen Verlag 2013 Wien als Das neue Ghetto Arthur Schnitzler und Theodor Herzl im Dialog Wien Picus 2014 Wiener Vorlesungen Bd 171 Sammelbande in deutscher Sprache Bearbeiten Mit Norbert Leser Otto Weininger Werk und Wirkung Wien 1984 Mit Gerard Raulet Verabschiedung der Post Moderne Tubingen 1987 Mit Franz Knipping Frankreichs Kulturpolitik in Deutschland 1945 1950 Tubingen 1987 Mit Andrei Corbea Hoisie Metropole und Provinzen in Altosterreich 1880 1918 Iasi Wien 1996 Mit Thomas Angerer Ein Fruhling dem kein Sommer folgte Franzosisch osterreichische Kulturtransfers nach 1945 Wien 1999 Mit Gerhard Kofler Johann Strutz Kulturelle Nachbarschaft Zur Konjunktur eines Begriffs Klagenfurt 2002 Mit Moritz Csaky Monika Sommer Transnationale Gedachtnisorte in Zentraleuropa Innsbruck 2002 Mit Anne Marie Corbin Wolfgang Muller Funk Der Wille zur Hoffnung Manes Sperber Ein Intellektueller im europaischen Kontext Wien 2013 Weitere Hauptpublikationen Bearbeiten Malwida von Meysenbug Une Europeenne du XIXe siecle Paris Bartillat 2005 L Allemagne au temps du realisme De l espoir au desenchantement 1848 1890 Paris Albin Michel 2008 Fritz Mauthner Scepticisme linguistique et modernite Une biographie intellectuelle Paris Bartillat 2012 Les juifs viennois a la Belle Epoque 1867 1914 Paris Albin Michel 2013 ISBN 2226242090 La Censure a l oeuvre Freud Kraus Schnitzler Paris Hermann 2015 ISBN 9782705690397 Karl Kraus Phare et brulot de la modernite viennoise Paris Le Seuil 2018 ISBN 9782021141979 Literatur BearbeitenErnst Bruckmuller Jacques Le Rider In Osterreichische Akademie der Wissenschaften Almanach 2015 165 Jahrgang Wien 2016 S 189 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Jacques Le Rider im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Homepage J Le Rider EPHENormdaten Person GND 123937825 lobid OGND AKS LCCN n83026084 NDL 00964696 VIAF 54150336 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Le Rider JacquesKURZBESCHREIBUNG franzosischer Germanist und KulturwissenschaftlerGEBURTSDATUM 20 Februar 1954GEBURTSORT Athen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jacques Le Rider amp oldid 232436591