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J R Ackerley vollstandiger Name Joe Randolph Ackerley geb 4 November 1896 in Herne Hill Kent gest 4 Juni 1967 in Putney bei London war ein britischer Schriftsteller Dramatiker Dichter und Zeitschriftenredakteur der fur seine Exzentrik bekannt war 1 Ackerley und seine Hundin QueenieLeben und Werk BearbeitenAckerley war der Sohn der Schauspielerin Netta Aylward und von Arthur Roger Ackerley Mitbegrunder des Fruchtimporteurs Elders amp Fyffes 2 Arthur war in erster Ehe mit Louise Burckhardt verheiratet die auf dem Gemalde Dame mit Rose von John Singer Sargent portratiert wurde Ackerleys Bildungsweg wurde durch seinen Einsatz im Ersten Weltkrieg unterbrochen in dessen Verlauf er gefangen genommen und acht Monate lang in Deutschland inhaftiert wurde 1921 machte er seinen Abschluss am Magdalene College in Cambridge Seine Kriegserfahrungen verarbeitete er in dem Theaterstuck The Prisoners of War 1925 Eine funfmonatige Stelle als Privatsekretar eines indischen Maharadschas 1923 lieferte den Stoff fur sein humorvolles Hindoo Holiday An Indian Journal 1932 Ab 1928 arbeitete Ackerley fur die British Broadcasting Corporation BBC wo er von 1935 bis 1959 Verlagslektor des Listener der Wochenzeitschrift des Unternehmens war Obwohl er selbst wahrend seiner Zeit bei der BBC nur sehr wenig veroffentlichte knupfte er enge Beziehungen zu vielen Londoner Literaten vor allem zu E M Forster uber den er ein posthum 1970 erschienenes Portrat verfasste Am meisten aber schatzte er die zartliche Beziehung zu seiner Schaferhundin uber die er 1956 in My Dog Tulip schrieb Ackerley behauptete oft er sei unfahig zu erfinden Seine Werke sind vor allem fur seine unzensierte Ehrlichkeit und seine Besessenheit von der Wahrheit bekannt die auch seine offenen Kommentare zu seiner Homosexualitat erklart 1960 veroffentlichte er seinen einzigen weitgehend auf personlichen Erfahrungen beruhenden Roman We Think the World of You 1960 uber die unerwiderte Liebe des alternden Beamten Frank zu Johnny einem verheirateten jungen Mann aus der Arbeiterklasse Ackerleys Autobiografie My Father and Myself 1968 posthum veroffentlicht beschreibt das bemerkenswerte Doppelleben seines Vaters eines wohlhabenden Bananenimporteurs der heimlich zwei Familien an verschiedenen Orten ernahrte Eine posthume Sammlung von Ackerleys Korrespondenz wurde 1975 als The Ackerley Letters veroffentlicht 1 1982 wurde zu seinem Andenken der PEN Ackerley Prize ins Leben gerufen der jedes Jahr eine Autobiographie eines britischen Autors auszeichnet 3 Werke in Ubersetzung BearbeitenEvie Frank amp Johnny ubersetzt von Daniel Goske Steidl Verlag Gottingen 1991 ISBN 9783882431896 Hindu Holiday Ein Indisches Tagebuch ubersetzt von Dorothee und Daniel Goske Steidl Verlag Gottingen 1996 ISBN 9783882434156 Weblinks BearbeitenOffizielle Website englisch My Dog Tulip auf Vimeo Zeichentrickfilm 2009 von Paul und Sandra Fierlinger englisch Walter Klier Seine Hoheit das Hundchen Rezension zu Hindu Holiday in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung Nr 279 vom 29 November 1996 Joan Acocella A Dog s Life In The New Yorker 31 Januar 2011 englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b J R Ackerley In Encyclopaedia Britannica Abgerufen am 8 August 2020 englisch About jrackerley com abgerufen am 8 August 2020 englisch PEN Ackerley Prize jrackerley com abgerufen am 8 August 2020 englisch Normdaten Person GND 119049767 lobid OGND AKS LCCN n50036882 VIAF 73886494 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ackerley J R ALTERNATIVNAMEN Joe Randolph Ackerley vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG britischer Schriftsteller und RedakteurGEBURTSDATUM 4 November 1896GEBURTSORT Herne Hill KentSTERBEDATUM 4 Juni 1967STERBEORT Putney London Abgerufen von https de wikipedia org w index php title J R Ackerley amp oldid 203478060