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Dieser Artikel behandelt den Germanisten James MacPherson Ritchie Zum Politiker James Monroe Ritchie siehe James M Ritchie James MacPherson Ritchie geboren 10 Juli 1927 in Aberdeen gestorben 30 April 2013 in Sheffield war ein britischer Germanist und literarischer Ubersetzer Unter den Kollegen war sein Spitzname Hamish Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRitchie besuchte die Schule in Aberdeen und studierte mit einer Unterbrechung durch den Kriegsdienst als Ubersetzer in der Royal Air Force auf Kriegsschauplatzen in Italien und Deutschland Germanistik an der Universitat Aberdeen MA und DLitt An der Universitat Tubingen wurde er 1954 promoviert 1 Er arbeitete ab 1954 als Assistent an der Universitat Glasgow und ab 1961 als Associate Professor der Universitat New South Wales 1965 ging er an die Universitat Hull und wurde 1970 als Germanist an die Universitat Sheffield berufen bevor er 1987 eine Professur an der Universitat Aberdeen erhielt In Sheffield setzte er sich fur eine Stadtepartnerschaft mit Bochum ein Ritchie publizierte uber einhundert wissenschaftliche Aufsatze und Bucher Er gehorte vier Jahrzehnte zum Herausgeberstab der Zeitschrift German Life and Letters Ritchie forschte insbesondere uber die in der Zeit des Nationalsozialismus exilierten deutschsprachigen Schriftsteller und war massgeblicher Mitgrunder des Research Centre for Germans and Austrians in Exile in Great Britain an der Universitat London Er ubersetzte Werke des literarischen Expressionismus darunter Dramen von Ernst Toller Oskar Kokoschka und Carl Sternheim Er schrieb eine Monografie uber den Dichter Gottfried Benn Ritchie wurde Fellow der Royal Society of Arts und erhielt 1986 den Grossen Bundesverdienstorden Die Zeitschrift German Life and Letters widmete ihm die Juli Ausgabe 1992 als Festschrift Schriften BearbeitenMartin Salander 1954 Dissertation Universitat Tubingen Hrsg Periods in German Literature Wolff London 1966 Hrsg Seven Expressionist plays Ubersetzung J M Ritchie H F Garten Calder amp Boyars London 1968 Gottfried Benn The Unreconstructed Expressionist Wolff London 1972 German Expressionist Drama Twayne Boston 1976 Brecht Arnold London 1976 German Literature under National Socialism Croom Helm London 1983 German Exiles British Perspectives Lang New York 1997 Literatur BearbeitenIan Wallace Hrsg Voices from Exile Essays in Memory of Hamish Ritchie Brill Leiden Boston 2015 J K A Thomaneck James Hamish MacPherson Ritchie in German Life and Letters Juli 1992 S 195f Bibliographie 1957 bis 1992 S 197ff Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber J M Ritchie im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek J M Ritchie auf der Website der Theodor Kramer Gesellschaft J M Ritchie Nachruf in The Times 24 Mai 2013 Obituary Professor J M Ritchie in German Life and Letters Oktober 2013 S 347 349 LinkEinzelnachweise Bearbeiten James MacPherson Ritchie im Germanistenverzeichnis bei der Universitat Erlangen NurnbergNormdaten Person GND 118006819 lobid OGND AKS LCCN n50054862 VIAF 232588577 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ritchie J M ALTERNATIVNAMEN Ritchie James MacPherson vollstandiger Name Hamish Ritchie Spitzname KURZBESCHREIBUNG britischer Germanist und UbersetzerGEBURTSDATUM 10 Juli 1927GEBURTSORT AberdeenSTERBEDATUM 30 April 2013STERBEORT Sheffield Abgerufen von https de wikipedia org w index php title J M Ritchie amp oldid 236162834