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Jurgen Harm 16 April 1940 in Kiel 21 Juli 2021 gerufen Ghandi war ein deutscher Fussballspieler der fur Holstein Kiel von 1963 bis 1972 in der zweitklassigen Fussball Regionalliga Nord insgesamt 229 Ligaspiele 3 Tore absolvierte und 1965 mit den Storchen uberlegen die Meisterschaft im Norden gewann Der ehemalige KSV Kapitan ist der Regionalliga Rekordspieler von Holstein Kiel 1 Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 2 Literatur 3 Einzelnachweise 4 WeblinkLaufbahn BearbeitenDas Fussball ABC erlernte der Jugendspieler Jurgen Harm in Schonberg und beim SC Comet Kiel ehe er es zur Saison 1962 63 beim Oberligisten Holstein Kiel versuchte Der Anfang war nicht leicht es ging in der unterklassigen KSV Amateurmannschaft los Doch durch seine schon damals vorhandene weit uberdurchschnittliche Ausdauer und kampferischen Einsatz wurde er bereits in der Ruckrunde in der Oberligamannschaft zum Einsatz gebracht Unter Trainer und Studienrat Erich Wolf debutierte Harm am 6 Januar 1963 bei einem 1 1 Heimremis gegen Bergedorf 85 als rechter Verteidiger im damaligen WM System in der Oberliga Nord Er bildete mit Torhuter Peter Wittmaack und Verteidigerkollege Rudolf Balsam das Schlussdreieck der Storche Bereits in seinem zweiten Oberligaeinsatz am 27 Januar 1963 bei einem 1 1 Heimremis gegen Nordserienmeister Hamburger SV lernte er die Spitzenklasse in der Oberliga Nord kennen Am Rundenende rangierte Holstein Kiel auf dem 5 Rang und Harm hatte 12 Oberligaspiele bestritten Zum Abschluss der Saison fuhrte der KSV Anfang Juni noch eine Reise mit Freundschaftsspielen nach Island durch Leistungstrager im letzten Jahr der alten erstklassigen Oberliga Nord waren bei den Kielern Spieler wie Torhuter Franz Mock Verteidiger Balsam die Laufer Hans Peter Ehlers und Gunter Tams sowie im Angriff Offensivkrafte wie Manfred Greif Gerd Koll Horst Martinsen Eitel Galle Fritz Boyens Manfred Podlich und Alfred Bornemann Ab der Runde 1963 64 bestritt Kiel die Verbandsspiele in der neuen Regionalliga Nord Vom TSV Siems war das Angriffstalent Gerd Saborowski gekommen und die Holstein Elf belegte den funften Rang Die Runde in der Zweitklassigkeit hatte Holstein am 11 August 1963 mit einem 4 2 Auswartserfolg beim VfR Neumunster begonnen Mit Hans Peter Ehlers und Klaus Hinrich Jess hatte Ghandi Harm die Lauferreihe gebildet und Angreifer Gerd Koll hatte in der zweiten Halbzeit einen 0 2 Ruckstand mit vier Treffern noch in einen Sieg verwandelt Harm bestritt alle 34 Rundenspiele und Holstein Kiel belegte den 5 Rang hatte aber nicht entscheidend in das Rennen um die Platze zur BL Aufstiegsrunde eingreifen konnen Dort zogen Meister FC St Pauli und als Vizemeister Hannover 96 ein Zur zweiten Regionalligasaison 1964 65 kam mit Helmut Ullmann ein neuer Trainer zu den Blau Weiss Roten und mit Franz Josef Honig ein weiterer Klassesturmer was den Angriff um Gerd Koll Manfred Podlich und Gerd Saborowski deutlich belebte Holstein Kiel wurde souveran Nordmeister mit zehn Punkten Vorsprung gegenuber Titelverteidiger St Pauli Die ungewohnliche Startserie von 22 0 Punkten leitete eine Erfolgsrunde ein die am Rundenende zu 94 41 Toren und 52 12 Punkten fuhrte und damit den souveranen Titelgewinn an die Forde brachte In 31 Rundenspielen verteidigte Harm in der Kieler Defensive und war damit wesentlicher Bestandteil des Defensivverbundes des verdienten Meisters Im Angriff holte sich der ehemalige Jugendnationalspieler Gerhard Saborowski mit 34 Treffern die Torschutzenkrone im Norden Trotz des sportlichen Erfolges gab es auch Probleme bei Holstein Kiel Trainer Ullmann wurde wegen Verhandlungen mit anderen Vereinen und umstrittenen Reisen zu Spielbeobachtungen ein Spiel vor Ende der regularen Saison entlassen und der Braunschweiger Bundesligatrainer Helmuth Johannsen betreute ab dem letzten Regionalligaspieltag die Mannschaft und ging mit ihr auch in die Bundesligaaufstiegsrunde Er bereitete die Elf um Harm und Kollegen mit einer Woche Trainingslager in der Verbandssportschule Malente auf die Aufstiegsrunde vor Ghandi Harm bestritt alle sechs Spiele in der Aufstiegsrunde 1965 zur Fussball Bundesliga Gegner waren der SSV Reutlingen 05 Wormatia Worms und Borussia Monchengladbach die Mannschaft von Trainer Hennes Weisweiler Herausragend war die Leistung der Holstein Mannschaft zum 4 2 Heimsieg am 19 Juni 1965 gegen den Aufsteiger vom Bokelberg Dabei bekampfte Harm als linker Verteidiger in erster Linie Rechtsaussen Herbert Laumen von BMG Das Hinspiel am Niederrhein hatte der Nordmeister am 5 Juni denkbar knapp mit 0 1 90 Spielminute vor 35 000 Zuschauern verloren Als Titelverteidiger verfehlten Harm mit seinen Mannschaftskameraden 1966 es waren mit Rainer Skrotzki und Uwe Witt noch zwei Verstarkungen zum Team gekommen nur mit einem Punkt weniger den erneuten Einzug in die Aufstiegsrunde St Pauli wurde mit 44 20 Punkten Meister Gottingen 05 und Kiel folgten punktgleich mit 43 21 Punkten auf den Platzen und die Mannschaft von Jurgen Harm nahm durch das schlechtere Torverhaltnis den undankbaren 3 Rang ein Trainer Rudolf Fassnacht hatte dabei Hellmut Meidt im Laufe der Ruckrunde abgelost Als Holstein in der Runde 1966 67 erneut Rang drei belegte wiederum punktgleich mit Vizemeister Gottingen 05 bildete Harm vor Torhuter Friedemann Paulick mit Uwe Witt die Konstante in der Defensive der Storche Als unter Trainer Hans Peter Ehlers in der Runde 1969 70 erneut realistisch um den Einzug in die Bundesligaaufstiegsrunde gekampft wurde gehorte Harm mit 25 Punktspieleinsatzen immer noch der Stammbesetzung an Kiel belegte mit zwei Punkten Ruckstand zu Vizemeister VfL Wolfsburg den 3 Rang Nach der Saison 1971 72 verabschiedete sich der 32 jahrige Routinier von Holstein Kiel und der Regionalliga Nord und schloss sich im Amateurlager dem SC Comet Kiel an Von 1962 bis 1972 hatte er in der Oberliga Nord Regionalliga Nord und der BL Aufstiegsrunde insgesamt 247 Pflichtspieleinsatze 3 Tore fur den KSV Holstein bestritten Spater war er noch als Trainer im Kieler Amateurfussball tatig unter anderem bei Comet Kiel Osdorf Gaarden Danischenhagen und VfB Kiel Der gelernte Einzelhandelskaufmann war lange Zeit als Marktleiter in Projensdorf und verbrachte seine letzten 20 Berufsjahre als Amtsmeister im nordelbischen Kirchenamt in Kiel wo er mit seiner Familie lebte Spater verzog die Familie nach Rickling bei Bad Segeberg Literatur BearbeitenChristian Karn Reinhard Rehberg Spielerlexikon 1963 bis 1994 Agon Sportverlag Kassel 2012 ISBN 978 3 89784 214 4 S 182 Ulrich Homann Hrsg Hollenglut an Himmelfahrt Die Geschichte der Aufstiegsrunden zur Fussballbundesliga 1963 1974 Klartext Essen 1990 ISBN 3 88474 346 5 Patrick Nawe Norman Nawe Raymond Madsen Hardy Grune Christian Jessen Christian Callsen 100 Jahre Holstein Kiel Sportverlag Berlin 2000 ISBN 3 328 00891 8 Einzelnachweise Bearbeiten Christian Karn Reinhard Rehberg Spielerlexikon 1963 bis 1994 S 182Weblink BearbeitenNachruf bei holstein kiel de aufgerufen am 19 Oktober 2022PersonendatenNAME Harm JurgenKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 16 April 1940STERBEDATUM 21 Juli 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jurgen Harm amp oldid 230394136