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Jorn Eckert 15 Mai 1954 in Rendsburg 21 Marz 2006 in Kiel war ein deutscher Jurist Rechtshistoriker und Hochschulprofessor Von 2004 bis 2006 war Eckert Rektor der Christian Albrechts Universitat zu Kiel Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenNach seinem Abitur 1974 in Eutin studierte Eckert von 1976 bis 1981 Rechtswissenschaften an der Christian Albrechts Universitat zu Kiel Nach seinem Ersten Juristischen Staatsexamen im Jahre 1981 leistete er von 1982 bis 1985 sein Referendariat in Schleswig Holstein und Hamburg Mit der Arbeit Der objektive Beobachter in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes in Zivilsachen wird er 1983 in Kiel zum Dr jur promoviert 1985 folgt die Zweite Juristische Staatsprufung Nach einer Assistenz am Lehrstuhl fur Deutsche Rechtsgeschichte Burgerliches Recht und Handelsrecht der Christian Albrechts Universitat zu Kiel Hans Hattenhauer in den Jahren 1985 bis 1991 habilitierte er sich 1991 mit einer Schrift uber die Ausbreitung Ausgestaltung und Aufhebung der geschlossenen Adelsguter Fideikommisse Durch den Fakultatskonvent der Rechtswissenschaftlichen Fakultat der Christian Albrechts Universitat zu Kiel wurde Jorn Eckert die Lehrbefahigung fur die Facher Deutsche Rechtsgeschichte Burgerliches Recht und Handelsrecht verliehen Nach einer Lehrstuhlvertretung an der Universitat Kiel nahm er 1991 einen Ruf als Professor der Universitat Potsdam an und war 1994 1995 Dekan der Juristischen Fakultat Von 1995 bis 1996 war er zudem als Richter am Brandenburgischen Oberlandesgericht tatig 1996 erhielt Eckert Rufe auf den Lehrstuhl fur Burgerliches Recht und Europaische Rechtsgeschichte am Fachbereich Rechtswissenschaften der Universitat Hamburg sowie auf den Lehrstuhl fur Deutsche und Europaische Rechtsgeschichte Burgerliches Recht und Handelsrecht an der Christian Albrechts Universitat zu Kiel Im Jahre 1997 nahm er den Ruf nach Kiel an Von 2000 bis 2002 war er Dekan der dortigen juristischen Fakultat Von Juni 2004 bis zu seinem Tode war Eckert Rektor der Christian Albrechts Universitat zu Kiel Mit Nachdruck setzte er sich fur die Reform der Universitat sowie fur den Erhalt ihrer Autonomie ein Im Jahr 1997 wurde er schleswig holsteinischer Landesvorsitzender des Deutschen Hochschulverbandes Am Schleswig Holsteinischen Oberlandesgericht war er seit 1998 als Richter im 2 Hauptamt tatig 2005 wurde er Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Hamburg Er war zudem Mitglied der Vereinigung fur Verfassungsgeschichte Eckerts Forschungsschwerpunkte lagen bei der Geschichte der Gesetzgebung und Rechtswissenschaft der DDR sowie der Juristenausbildung in der NS Zeit Eckert war Mitinitiator des alle zwei Jahre stattfindenden Rechtshistorikertages im Ostseeraum Im Marz 2006 verstarb er an den Folgen einer Krebserkrankung Er hinterliess eine Frau und drei Kinder Sein Grab befindet sich auf dem Kieler Sudfriedhof D 139 Schriften Auswahl BearbeitenDer objektive Beobachter in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes in Zivilsachen zugleich Dissertation Kiel 1983 Herausgeber Sprache Recht Geschichte Rechtshistorisches Kolloquium 5 9 Juni 1990 Christian Albrechts Universitat zu Kiel Heidelberg 1991 Der Kampf um die Familienfideikommisse in Deutschland Studien zum Absterben eines Rechtsinstitutes zugleich Habilitationsschrift Frankfurt am Main 1992 Wenn Kinder Schaden anrichten Die Pflicht zur Beaufsichtigung von Minderjahrigen und Behinderten in Elternhaus Schule Heim und Kindergarten 2 Auflage Munchen 1993 Herausgeber Bibel und Recht Frankfurt am Main 1994 Herausgeber Das Zivilgesetzbuch der DDR vom 19 Juni 1975 Rechtswissenschaftliches Kolloquium an der Juristischen Fakultat der Universitat Potsdam Potsdam 1995 Herausgeber Geschichte und Perspektiven des Rechts im Ostseeraum Erster Rechtshistorikertag im Ostseeraum 8 12 Marz 2000 Frankfurt am Main 2002 Herausgeber Reform des deutschen Schuldrechts Tagung der Rechtswissenschaftlichen Fakultat der Christian Albrechts Universitat und des Vereins Kieler Doctores Iuris e V Baden Baden 2003 Herausgeber Der praktische Nutzen der Rechtsgeschichte Hans Hattenhauer zum 8 September 2001 Heidelberg 2003 Herausgeber Juristische Fakultaten und Juristenausbildung im Ostseeraum 2 Rechtshistorikertag im Ostseeraum Lund 12 17 Marz 2002 Stockholm 2004 Schuldrecht Allgemeiner Teil 2 Auflage Baden Baden 2005 Schuldrecht Besonderer Teil 4 Auflage Baden Baden 2005 Sachenrecht 4 Auflage Baden Baden 2005 Literatur BearbeitenAndreas Hoyer u a Gedachtnisschrift fur Jorn Eckert Baden Baden 2008 ISBN 978 3 8452 0899 2 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Jorn Eckert im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Pressemitteilung des Rektorats vom 22 Marz 2006 In memoriam Jorn Eckert Jorn Eckert Juristische Fakultat befindet sich in ernsthafter Krise Text aus einem Internetarchiv Normdaten Person GND 123484669 lobid OGND AKS LCCN n84080514 VIAF 12539139 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eckert JornKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und HochschulprofessorGEBURTSDATUM 15 Mai 1954GEBURTSORT RendsburgSTERBEDATUM 21 Marz 2006STERBEORT Kiel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jorn Eckert amp oldid 230426008