Der Janisjarwi (russisch Янисъярви; finnische Bezeichnung Jänisjärvi, „Hasensee“) ist ein 200 km² großer See in der Republik Karelien in Russland nördlich des Ladogasees gelegen.
Janisjarwi, Jänisjärvi | |
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Bild des Jänisjärvi | |
Geographische Lage | Republik Karelien (Russland) |
Zuflüsse | Jänisjoki |
Abfluss | Jänisjoki |
Daten | |
Koordinaten | 62° N, 31° O |
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Höhe über Meeresspiegel | 64 m |
Fläche | 200 km² |
Länge | 18,2 km |
Breite | 15 km |
Maximale Tiefe | 57 m |
Mittlere Tiefe | 12 m |
Einzugsgebiet | 3660 km² |
Besonderheiten | Einschlagkrater |
Landsat-Aufnahme des Janisjarwi |
Der See wird vom Jänisjoki durchflossen und zum südlich gelegenen Ladogasee entwässert. Das Einzugsgebiet des Sees umfasst 3660 km².
Das Becken des annähernd kreisförmigen Sees ist das Ergebnis eines Meteoriteneinschlags vor 700±5 Millionen Jahren (nach anderen Quellen 698±22 Mio. Jahre) während des Cryogeniums.
Der Impaktkrater hat einen Durchmesser von 14 km.
Vor dem Zweiten Weltkrieg nahm man noch an, dass dies die zweite bekannte vulkanische Caldera in Finnland sei – die andere war der See Lappajärvi. Später stellte sich heraus, dass sich beide Seen in Einschlagskratern gebildet haben.
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ staatl. Gewässerverzeichnis der russ. Föderation – Озеро Янисъярви (Янис-ярви, Большое Янисъярви)
- ↑ Impact Structures of the World – Jänisjärvi
- Jänisjärvi. In: Earth Impact Database. Abgerufen am 23. Januar 2021.
Weblinks Bearbeiten
- Lake Janisjarvi Impact Crater. In: NASA Earth Observatory. (englisch).