www.wikidata.de-de.nina.az
Iwan Georgijewitsch Petrowski russisch Ivan Georgievich Petrovskij 5 Januarjul 18 Januar 1901greg in Sewsk im Brjansker Gebiet 15 Januar 1973 in Moskau war ein sowjetischer Mathematiker der sich u a mit partiellen und gewohnlichen Differentialgleichungen Wahrscheinlichkeitstheorie und Topologie reeller algebraischer Kurven und Flachen beschaftigte Grabstatte von Petrowski auf dem Nowodewitschi Friedhof Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenPetrowski studierte am Polytechnikum in Sewsk Diplom 1917 und an der Lomonossow Universitat in Moskau Abschluss 1927 Ab 1930 war er dort als Dozent und ab 1933 als Professor 1951 bis 1973 war er Rektor der Universitat eine Aufgabe die er sehr ernst nahm und noch uber seine mathematischen Arbeiten stellte Nach dem Nachruf von Pawel Alexandrow kam ihm nur Lobatschewski in dieser Hinsicht unter den Rektoren sowjetischer Universitaten gleich Unter seinem Rektorat wurde die Universitat erheblich erweitert Er orientierte sich strikt nach wissenschaftlicher Leistung und versuchte politischem Druck bei der Auswahl entgegenzuwirken Ab 1943 lehrte er auch am Steklow Institut dessen Vizedirektor er wurde Petrowski verfasste einige in der Sowjetunion verbreitete Lehrbucher Sein Hauptarbeitsgebiet waren partielle Differentialgleichungen und ihre Anwendungen Beispielsweise behandelte er die Randwertaufgaben der Warmeleitungsgleichung und wandte Methoden der algebraischen Geometrie auf Systeme von partiellen Differentialgleichungen an Er beschaftigte sich teilweise mit seiner Schulerin Olga Oleinik auch mit der Theorie reeller algebraischer Varietaten und erzielte bei dem zugehorigen 16 Hilbertproblem Fortschritte Auch beim 19 Hilbertproblem Analytizitat der Losungen von Variationsproblemen erzielte er Fortschritte Er war seit 1946 Mitglied der Sowjetischen Akademie der Wissenschaften und Held der sozialistischen Arbeit 1969 1946 und 1952 erhielt er den Staatspreis der UdSSR 1966 war er Prasident des Internationalen Mathematikerkongresses in Moskau Seit 1992 vergibt die Russische Akademie der Wissenschaften fur herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Mathematik den I G Petrowski Preis 1 Petrowski hatte eine Bibliothek von uber 30 000 Banden und ein enzyklopadisches Wissen Zu seinen Studenten zahlen Olga Ladyschenskaja Olga Oleinik Schriften BearbeitenSelected Works 2 Bande Gordon and Breach 1996 Vorlesungen uber partielle Differentialgleichungen Teubner 1955 englisch Lectures on Partial Differential Equations Interscience 1957 Vorlesungen uber die Theorie der gewohnlichen Differentialgleichungen Teubner 1954 Vorlesungen uber die Theorie der Integralgleichungen Wurzburg Physica Verlag 1953 Partial Differential Equations London 1967Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Iwan Georgijewitsch Petrowski Sammlung von Bildern John J O Connor Edmund F Robertson Iwan Georgijewitsch Petrowski In MacTutor History of Mathematics archive Iwan Georgijewitsch Petrowski im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung id verwendet Moscow Mathematics Journal zu Petrovsky u a von Nowikow und Arnold Artikel Iwan Georgijewitsch Petrowski in der Grossen Sowjetischen Enzyklopadie BSE 3 Auflage 1969 1978 russisch http vorlage gse test 1 3D088752 2a 3D 2b 3DIwan 20Georgijewitsch 20Petrowski Biografie in der Zeitung Moskowski Uniwersitet Dezember 2000 russisch Einzelnachweise Bearbeiten I G Petrowski Preis Russische Akademie der Wissenschaften abgerufen am 22 November 2021 russisch Normdaten Person GND 127050787 lobid OGND AKS LCCN n84800737 VIAF 34528084 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Petrowski Iwan GeorgijewitschALTERNATIVNAMEN Petrovskij Ivan Georgievich russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer MathematikerGEBURTSDATUM 18 Januar 1901GEBURTSORT SewskSTERBEDATUM 15 Januar 1973STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Iwan Georgijewitsch Petrowski amp oldid 235540993