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Isolde Stark 12 Marz 1945 in Winterberg Bohmen ist eine deutsche Althistorikerin und Kinderbuchautorin Isolde Stark studierte nach dem Abitur von 1964 bis 1969 Geschichte und Germanistik an der Humboldt Universitat zu Berlin wo sie auch Hilfsassistentin war Nach dem Diplomabschluss folgte von 1969 bis 1972 ein Forschungsstudium am Bereich Kulturtheorie Asthetik das sie im Dezember 1972 mit der Promotion zum Thema Die Komodien des Aristophanes und die Krise der attischen Polis Moglichkeiten Entwicklung und Grenzen der Alten Komodie als eine Form satirischer sozialer Selbstkritik beendete Gutachter waren Elisabeth Charlotte Welskopf Wolfgang Heise und Marie Simon Anschliessend war es Stark nicht moglich wissenschaftlich im Bereich der Alten Geschichte tatig zu werden da sie als Nichtmarxistin denunziert wurde und nicht als linientreu galt So wurde sie 1972 zunachst Lektorin beim Kinderbuchverlag Berlin 1973 Wissenschaftliche Assistentin an der Sektion Germanistik der Humboldt Universitat und 1976 Oberkonservatorin fur wissenschaftsgeschichtliche Denkmale am Institut fur Denkmalpflege in Berlin 1980 wurde Stark Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Wissenschaftsbereich Griechisch romische Kulturgeschichte des Zentralinstituts fur Alte Geschichte und Archaologie und blieb in dieser Position bis 1991 Wahrend der politischen Wende in der DDR wirkte sie am Runden Tisch der Akademie der Wissenschaften der DDR mit und war Anfang der 1990er Jahre Vorstandsmitglied des Unabhangigen Historikerverbandes Von 1992 bis 1996 war Stark am Lehrstuhl fur Alte Geschichte des Instituts fur Geschichtswissenschaften der Humboldt Universitat im Rahmen des Wissenschaftlerintegrations Programmes als Wissenschaftliche Mitarbeiterin beschaftigt Von 1997 bis 2000 war Stark Habilitationsstipendiatin des Kultusministeriums von Sachsen Anhalt an der Universitat Halle Ihre Habilitation verfasste sie zum Thema Soziale und mentale Dimensionen des Lachens in der griechischen Komodie Die Schrift brach mit der gangigen Sicht auf die Griechische Komodie und wurde in Fachkreisen mit Interesse aber auch Skepsis aufgenommen Betreuer war Andreas Mehl Von 2001 bis 2006 war Stark wissenschaftliche Mitarbeiterin in Drittmittelprojekten zu den Themen Religiose Konflikte in Rom durch neue Gotter und Kulte von der Entstehung des Imperium Romanum bis in die Spatantike und Elisabeth Charlotte Welskopf und die Alte Geschichte in der DDR an der Universitat Halle tatig Von 2007 bis 2010 arbeitet sie am DFG Projekt Die Klassische Philologie an der Friedrich Wilhelms bzw Humboldt Universitat zu Berlin zwischen 1933 und 1989 am Institut fur Klassische Philologie an der Humboldt Universitat Zunachst als Privatdozentin seit 2009 als ausserplanmassige Professorin fur Alte Geschichte lehrt sie weiterhin an der Universitat Halle Seit 2011 ist Stark zudem Stipendiatin der Gerda Henkel Stiftung fur das Forschungsprojekt Zwischen Duldung Verbot und Hinrichtung Staatliche Massnahmen gegen fremde oder neue Kultpraktiken im antiken Rom Stark beschaftigte sich seit der Wende besonders mit der Geschichte des Faches Alte Geschichte und ihrer Protagonisten in der DDR Daneben widmet sie sich der Geschichte des Humors in der Antike Ihre Kinderbucher erlebten jeweils mehrere deutsche Auflagen und wurden auch in andere Sprachen ubersetzt Schriften BearbeitenFachliteraturmit Rainer Eckert und Ilko Sascha Kowalczuk Herausgeber Hure oder Muse Klio in der DDR Dokumente und Materialien des Unabhangigen Historiker Verbandes Berliner Debatte Berlin 1994 ISBN 3 929666 13 8 Die hamische Muse Spott als soziale und mentale Kontrolle in der griechischen Komodie C H Beck Munchen 2004 Zetemata H 121 ISBN 3 406 52347 1 Herausgeberin Elisabeth Charlotte Welskopf und die Alte Geschichte in der DDR Beitrage der Konferenz vom 21 bis 23 November 2002 in Halle Saale Steiner Verlag Stuttgart 2005 ISBN 3 515 08457 6 Rezension bei H Soz KultKinderbucherKleine Ente namenlos Kinderbuchverlag Berlin 1976 ISBN 3 358 00112 1 Vom Igel der keiner mehr sein sollte Kinderbuchverlag Berlin 1983 ISBN 3 358 00267 5Literatur BearbeitenLothar Mertens Lexikon der DDR Historiker Biographien und Bibliographien zu den Geschichtswissenschaftlern aus der Deutschen Demokratischen Republik Saur Munchen 2006 ISBN 3 598 11673 X S 62 Weblinks BearbeitenHomepage an der Universitat Halle mit Schriftenverzeichnis Literatur von und uber Isolde Stark im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 108744965 lobid OGND AKS LCCN no95034396 VIAF 56868264 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stark IsoldeALTERNATIVNAMEN Stark Izolde Muller IsoldeKURZBESCHREIBUNG deutsche Althistorikerin und KinderbuchautorinGEBURTSDATUM 12 Marz 1945GEBURTSORT Winterberg Bohmen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Isolde Stark amp oldid 230886969