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Der Ishidō ji japanisch 石堂寺 ist ein alter Tempel der zur Tendai Richtung des Buddhismus gehort Er befindet sich in Minamibōsō in der Prafektur Chiba Japan und besitzt eine Reihe von Wichtigen Kulturgutern im Folgenden als WK abgekurzt Plan des Tempels s Text Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Anlage 3 Tempelschatze 4 Anmerkungen 5 Literatur 6 Weblinks Bilder 7 WeblinksGeschichte BearbeitenNach der Uberlieferung des Tempels wurde dieser im Jahr 745 von Priester Gyōki gegrundet Fruher soll auf dem Gelande eine Pagode fur Ashoka 304 232 den Enkel von Chandragupta Maurya gestanden haben was zum Tempelnamen Sekitō ji 石塔寺 fuhrte Zusammen mit den gleichnamigen Tempeln in den Provinzen Ōmi und Kōzuke bildeten sie die Drei Pagodentempel 三塔寺 Santōji Wahrend der Sengoku Zeit wurde der Enkel des Oyumikubō Ashikaga Yoshiaki 小弓公方 足利 義明 Yoriuji 頼氏 in diesem Tempel erzogen Da dieser den Kindernamen Ishidōmaru 石堂丸 hatte wurde das dann zum Namen des Tempels In der Kamakura Zeit bluhte der Tempel brannte jedoch im Jahr 1487 vollstandig ab 1525 wurde er von der Herrscherfamilie in der Gegend den Maru 丸氏 an der jetzigen Stelle wieder aufgebaut Anlage BearbeitenMan betritt den Tempel durch das Tempeltor 山門 Sanmon 1 und steigt dann einen gewundenen Weg hoch zur Tempelanlage Oben angekommen hat man zur rechten Seite das Abtquartier A den Heiligen Baum 御神木 O Shimboku B Geht man weiter sieht man auf der linken Seite den Glockenturm 鐘楼 Shōrō 2 Er stammt aus dem Jahr 1738 die Tempelglocke aus dem Jahr 1331 Auf der rechten Seite steht die Schatzpagode 多宝塔 Tahōtō 3 Sie wurde im Jahr 1545 von Maru Tsunetsuna 丸 常綱 gestiftet und ist als WK registriert Nun steht man vor der Haupthalle 本堂 Hondō 4 WK Sie ist Zen Stil ausgefuhrt Sie durfte aus der Erbauungszeit der Anlage stammen Links von der Haupthalle stehen die Gebetsstatten Taishi dō 太子堂 5 und Sannō dō 山王堂 7 A 1 letztere aus der Sengoku Zeit Davor steht eine kleine Pagode in der Form der Hōkyōintō 宝篋印塔 6 hier etwas ungewohnlich nicht aus Stein sondern aus Bronze Sie wurde 1841 angefertigt Die etwas abseits gelegene schilfgedeckte Yakushi dō 薬師堂 8 stand im Ortsteil Ishidōhara 石堂原 von Minamibōsō wo sie zu einer aufgelassenen Tempelanlage gehorte 1971 wurde sie hierher verlegt und wieder aufgebaut Der Tempeluberlieferung nach diente sie als Ubergangshaupthalle als die ursprungliche nach dem Brand 1487 verloren gegangen war Tempelschatze BearbeitenHauptkultfigur ist eine Elfkopfige Kannon 木造十一面観音立像 Mokuzō juichimen Kannon ritsuzō WK Sie ist 180 cm hoch stammt aus der Heian Zeit und ist aus einem Stuck Holz der Japanischen Nusseibe gefertigt In der Schatzpagode steht eine Elfkopfige Kannon aus der Kamakura Zeit sie ist als Wichtiges Kulturgut der Prafektur registriert Fruher befanden sich dort auch geschnitzte Darstellungen von hohen Wellen des Nami no Ihachi A 2 Sie sind jetzt im Refektorium zu sehen Anmerkungen Bearbeiten In der Sannō dō auch Sannō gu 山王宮 genannt wird Sannō ursprunglich eine Gottheit des Shintō verehrt Nami no Ihachi 波の伊八 wortlich Wellen Ihachi eigentlich Takeshi Ihachirō Nobuyoshi 武志 伊八郎 信由 1751 1824 war ein Holzschnitzer der sich vor allem mit Wellendarstellungen befasste Literatur BearbeitenChiba ken kotogakko Kyoiku kenkyukai rekishi bukai Hrsg Ishidō ji In Chiba ken no rekishi sampo Yamakawa Shuppan 2006 ISBN 978 4 634 24612 6 S 284 285 Weblinks Bilder BearbeitenWellen des IhachiWeblinks BearbeitenWebseite des Tempels japanisch35 051611 139 958083 Koordinaten 35 3 5 8 N 139 57 29 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ishidō ji amp oldid 210165363