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Isak Gustaf Clason 30 Juli 1856 in Falun 19 Juli 1930 war ein schwedischer Architekt Er war einer der massgebenden Architekten des Arts and Crafts Movements in Schweden Isak Gustaf Clason mit seiner Frau 1915Originalskizze zur Zentralhalle des Nordischen Museums 1891Originalskizze zum Tingshus in Norrkoping 1901Standard Telefon 1894 Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung 2 Leben und Werk 3 Weitere Arbeiten Auswahl 4 Bilder 5 Weblinks 6 QuellenAusbildung BearbeitenIsak Gustaf Clason erhielt seine Ausbildung an der Koniglich Technischen Hochschule Stockholm wo er 1877 von einer rein technischen Ausbildung in die neu eingerichtete Fakultat fur Architektur uberwechselte Danach besuchte er die Kunstakademie Kungliga Akademien for de fria konsterna die er 1881 mit einer koniglichen Medaille und einem Reisestipendium des Staates erfolgreich verliess Anschliessende Studienreisen brachten ihn nach Spanien und Frankreich Leben und Werk BearbeitenAls Anhanger des Arts and Crafts Movements war Clason ein Fursprecher fur die Verwendung ehrlicher Baumaterialien wie Granit Backstein und Kalkstein Mit der Ostermalmshalle von 1888 fuhrte er zusammen mit seinem Kollegen und Partner Kasper Salin die Backsteinarchitektur des norddeutschen Raumes in Stockholm ein Aus demselben Jahr stammt das Bunsowska huset fur Friedrich Bunsow am Strandvagen ein Bauwerk mit Fassaden aus deutschen Ziegelsteinen mit Mustern in schwarzem glasiertem Backstein Sein Hauptwerk war das Nordische Museum auf Djurgarden das ihn von 1889 uber zwanzig Jahre lang beschaftigen sollte Diese Zeit wurde zur Schule der jungeren Mitarbeiter in Clasons Buro unter ihnen Ragnar Ostberg und Lars Israel Wahlman Mit dem Nordischen Museum kehrte Clason zu einer historischen Formsprache zuruck die an die nordeuropaische Renaissance des 17 Jahrhunderts erinnert und an das Schloss Vadstena Um die Jahrhundertwende 1900 fuhrt Clason die Stilrichtung des schwedischen Neobarock an Ein Beispiel dafur ist das Gerichtshaus Tingshuset in Norrkoping von 1901 Hier arbeitete Clason mit geputzten artikulierten Fassaden wenigen Steindetails und einem Hauch von schwedischer Grossmachtzeit in den Gewolben des Treppenhauses Im Jahre 1905 verliess Clason die Professur die er seit 1890 an der Technischen Hochschule innegehabt hatte und widmete sich nunmehr dem Neubau und der Restaurierung von Schlossern und Herrenhofen beispielsweise das Gestut Adelsnas in Ostergotland 1912 1922 und Selma Lagerlofs Marbacka in Varmland 1925 1917 wurde er zum Ehrendoktor der Philosophie an der Universitat Uppsala ernannt Isak Gustaf Clason war auch einer der ersten Industriedesigner des Landes 1894 gestaltete er Schwedens erstes Standard Tischtelefon fur das Kongl Elecktriska Telegraf Werket Weitere Arbeiten Auswahl BearbeitenThaveniuska huset Strandvagen in Stockholm 1884 1885 Bunsowska huset Strandvagen in Stockholm 1886 1888 Norrlands nation Uppsala 1889 Adelswardska huset Stromgatan Stockholm 1889 1890 Hallwylska palatset Hamngatan 4 Stockholm 1893 1898 Norrkopings radhus Norrkoping 1907 1910 Villa Mariehill Djurgarden Stockholm 1908 Lono herrgard Norrkopings kommun 1911 1913 Skanska Hypoteksforeningen bankpalats Lund 1916 1919 Timmermansordens palats Stockholm 1913 1923Bilder Bearbeiten nbsp Ostermalms Saluhall nbsp Bunsowska huset nbsp Hallwylska palatset nbsp Nordiska museetWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Isak Gustaf Clason Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienQuellen BearbeitenSvensk Arkitektur Ritningar 1640 1970 Byggforlaget 1986 ISBN 91 85194 67 0Normdaten Person GND 1017123438 lobid OGND AKS VIAF 22111020 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Clason Isak GustafKURZBESCHREIBUNG schwedischer ArchitektGEBURTSDATUM 30 Juli 1856GEBURTSORT FalunSTERBEDATUM 19 Juli 1930 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Isak Gustaf Clason amp oldid 228145439