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Isaac Iekje Arend Diepenhorst 18 Juli 1916 in Rotterdam 21 August 2004 in Zeist Provinz Utrecht war ein niederlandischer Rechtswissenschaftler Hochschullehrer und Politiker der Anti Revolutionaire Partij ARP sowie zuletzt des Christen Democratisch Appel CDA der mehrere Jahrzehnte an der Freien Universitat Amsterdam lehrte Mitglied beider Kammern der Generalstaaten sowie zeitweilig Minister war Des Weiteren verfasste er zahlreiche Werke die sich neben rechtswissenschaftlichen Fragen vor allem auch mit dem interreligiosen Dialog befassten Isaac Arend Diepenhorst als Rektor der Freien Universitat Amsterdam 1972 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Hochschullehrer und soziales Engagement 1 2 Mitglied der Ersten Kammer und Minister 1 3 Mitglied der Zweiten Kammer Rektor und Dekan der Freien Universitat Amsterdam 2 Veroffentlichungen 3 WeblinksLeben BearbeitenHochschullehrer und soziales Engagement Bearbeiten Diepenhorst begann nach dem Besuch des Christelijk Lyceum in Zeist 1934 ein Studium der Theologie sowie der Rechtswissenschaften an der Freien Universitat Amsterdam 1943 legte er dort seine Promotion zum Dr jur mit einer Dissertation zum Thema Historisch critische bijdrage tot den leer van den christelijken staat ab und war im Anschluss Assistent von Victor Henri Rutgers der den Lehrstuhl fur Romisches Recht und Strafrecht an der Freien Universitat Amsterdam bekleidete Am 10 Oktober 1945 nahm Diepenhorst selbst eine Professur fur Strafrecht und Strafprozessrecht an der Freien Universitat Amsterdam an und lehrte dort bis zum 14 April 1965 Neben seiner Lehrtatigkeit arbeitete er zwischen 1951 und 1953 als Kolumnist bei der Rundfunkgesellschaft Nederlandse Christelijke Radio Vereniging NCRV und engagierte sich von 1951 bis 1954 als Vorstandsmitglied von Bartimeus einer Vereinigung fur Blinde Seh und Mehrfachbehinderte sowie seit Januar 1953 als Mitglied des Redaktionsrates der zentralen Wochenzeitung der Gereformeerde Kerken in Nederland Zudem war er seit Oktober 1953 Vorstandsmitglied des Centrale Bond van Inwendige Zending en Christelijk Maatschappelijk Werk einer Organisation zur Forderung der Inneren Mission und der christlichen Gemeinschaftsarbeit sowie von 1954 bis April 1965 Vorsitzender von Bartimeus Mitglied der Ersten Kammer und Minister Bearbeiten nbsp Diepenhorst hintere Reihe 3 v r mit den anderen Ministern des Kabinetts Zijlstra 1966 Zugleich begann er Anfang der 1950er Jahre seine politische Laufbahn und vertrat zwischen dem 15 Juli 1952 und dem 14 April 1965 die Interessen der Anti Revolutionaire Partij ARP in der Ersten Kammer der Generalstaaten In diese Zeit fiel vom 1 Oktober 1954 bid 1955 seine Mitgliedschaft in der von Roelof Kranenburg geleiteten Staatskommission fur die Uberarbeitung des Rechts der aussenpolitischen Beziehungen sowie als Mitglied des Ausschusses fur die Unterstutzung gemeinnutziger Arbeit im Jahr 1958 Wahrend seiner Parlamentszugehorigkeit war er von Februar 1959 bis September 1961 Sekretar der Fraktion der ARP Daneben fungierte er vom 21 September 1960 bis zum 20 September 1961 als Rektor der Freien Universitat Amsterdam Diepenhorst der in den 1960er Jahren Leiter eines Forums des NRCV Fernsehens war fungierte zwischen 1961 und 1965 zeitgleich als Mitglied des Bildungsrates als Vorsitzender der Interkirchlichen Kommission fur die Seelsorge in Justizvollzugsanstalten sowie als Vorsitzender der Vereinigung fur die Bewahrungshilfe Fur seinen politischen und akademischen Verdienste wurde er am 27 April 1962 mit dem Ritterkreuz des Orden vom Niederlandischen Lowen geehrt Diepenhorst wurde am 14 April 1965 von Ministerprasident Jo Cals als Minister fur Bildung und Wissenschaften Minister van Onderwijs en Wetenschappen in dessen Kabinett berufen und bekleidete dieses Amt auch in der danach von Jelle Zijlstra gebildeten Regierung bis zum 5 April 1967 Mitglied der Zweiten Kammer Rektor und Dekan der Freien Universitat Amsterdam Bearbeiten Kurz vor seinem Ausscheiden aus der Regierung wurde er am 23 Februar 1967 als Vertreter der ARP Mitglied der Zweiten Kammer der Generalstaaten und gehorte dieser bis zum 10 Mai 1971 an Zugleich nahm er seine Lehrtatigkeit an der Freien Universitat Amsterdam wieder auf und hatte dort bis zum 28 September 1984 eine ausserordentliche Professur fur Allgemeine Staatslehre und Parlamentsgeschichte inne Am 17 April 1967 wurde er zum Kommandeur des Orden von Oranien Nassau ernannt Des Weiteren war er von 1967 bis 1989 abermals Vorsitzender der Interkirchlichen Kommission fur die Seelsorge in Justizvollzugsanstalten sowie zeitgleich der Vereinigung fur Blinde Seh und Mehrfachbehinderte Bartimeus Daruber hinaus wurde er Juli 1967 Vertreter der Konigin Kroonlid im Akademischen Rat sowie 1968 Mitglied des Stiftungsrates der Universitat Utrecht Ferner wurde er am 18 Januar 1969 Vorsitzender des Bildungsrates Onderwijsraad und bekleidete dieses Amt bis zum 1 August 1986 Daruber hinaus hatte er von 1970 bis 1989 das Amt des Vorsitzenden der Interkirchlichen Beziehungen zur Regierung inne Diepenhorst der vom 11 Mai 1971 bis zum 17 September 1974 sowie erneut vom 29 Oktober 1974 bis zum 10 Juni 1981 Mitglied der Ersten Kammer der Generalstaaten war fungierte zwischen dem 1 September 1972 und dem 1 September 1976 abermals als Rektor der Freien Universitat Amsterdam sowie im Anschluss von 1976 bis 1984 als Dekan der dortigen Juristischen Fakultat Zuletzt wurde er am 3 Juni 1986 Kommandeur des Orden vom Niederlandischen Lowen Veroffentlichungen BearbeitenHistorisch critische bijdrage tot den leer van den christelijken staat Dissertation 1943 Religiedelicten 1945 De verhouding tusschen kerk en staat in Nederland 1946 De oecumene 1947 Algemeene genade en antithese 1947 zekerheid en financiering 1949 Kerk en communisme in Rusland 1949 Hernieuwde bezinning een pleidooi voor aansluiting der Gereformeerde Kerken in Nederland bij de Wereldraad van Kerken 1950 Hoe bereiken wij de communisten met het evangelie 1951 De boodschap van Rusland en het Christelijk antwoord 1951 De actuele betekenis der Reformatie 1951 Humanisme en humanistische geestelijke verzorging 1952 Het vraagstuk van de oorlog 1953 De lichamelijke opvoeding en de sport 1955 Christelijke politiek 1958 De geprangde universiteit 1960 Vragen van reclassering 1960 Betrekkelijk of volstrekt 1960 Commerciele televisie in perspectief 1961 In de schaduw der vernietiging 1962 De emancipatie van de vrouw 1965 Universiteit en wetenschap in beweging 1969 De aangevochten staat 1972 Rekenschap 1984 Ja heb je 1986Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Isaac Arend Diepenhorst Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Parlement amp PolitiekNormdaten Person LCCN n80119285 VIAF 3781025 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 20 Juni 2019 PersonendatenNAME Diepenhorst Isaac ArendALTERNATIVNAMEN Diepenhorst Iekje Spitzname KURZBESCHREIBUNG niederlandischer Rechtswissenschaftler Hochschullehrer und PolitikerGEBURTSDATUM 18 Juli 1916GEBURTSORT RotterdamSTERBEDATUM 21 August 2004STERBEORT Zeist Provinz Utrecht Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Isaac Arend Diepenhorst amp oldid 224204406