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Irving Babbitt 2 August 1865 in Dayton Ohio 15 Juli 1933 in Cambridge Massachusetts war ein US amerikanischer Literaturkritiker und Mitbegrunder des New Humanism Er beeinflusste die literarische Diskussion und das konservative Denken in der Zeit zwischen 1910 und 1930 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Zitat 3 Mitgliedschaften 4 Schriften Auswahl 5 Literatur 6 Varia 7 WeblinksLeben BearbeitenIrving Babbitt studierte an der Harvard University und der Sorbonne in Paris wo er Sanskrit lernte Er lehrte zuerst am Williams College dann Franzosische Literatur und Vergleichende Literaturwissenschaft in Harvard ab 1894 dort war er Full Professor von 1912 bis zum Tod 1933 Er und sein Mitstreiter der Sanskritdozent Paul Elmer More bemuhten sich um die Aufrechterhaltung der humanitas gegen deren angeblichen Verfall im wissenschaftlichen Naturalismus oder durch das einfach Humanitare Zunachst sahen sie Defizite in der Bildung der Colleges Babbitt sah diesen Verfall auch in der Kunst und formulierte strenge Kriterien einer Beurteilung Auf die Politik ubertrug der Konservative vieles in Democracy and Leadership 1924 In der Bildung war er fur die Classics und die klassischen Werke der europaischen Literaturen und der asiatischen Religionen Trotz seines Fachinteresses an der Romantik und Rousseau trat er fur die Tugenden der Massigung und Zuruckhaltung ein Zu seinen Anhangern gehorten T S Eliot und George Santayana sein Hauptgegner war der deutschstammige Kritiker H L Mencken daneben auch Hemingway Babbitt ubersetzte die Dhammapada einen heiligen buddhistischen Text Das Buch erschien 1936 Zitat Bearbeiten Babbitt lehnte auch die Idee des wissenschaftlichen Fortschritts ab so wie sie Bacon inauguriert hatte Bacon loste obzwar noch nicht so radikal wie seine Nachfolger den Intellekt von der Kontrolle durch die Ethik ab und bereitete so die Selbstzerstorung der Menschheit vor Ein Ereignis das Babbitt als moglich voraussah wenn es gelange die im Atom eingeschlossenen Energien freizusetzen Johannes Kleinstuck T S Eliot Rowohlts Monographien Bd 119 Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1966 S 48 Mitgliedschaften BearbeitenSeit 1921 American Academy of Arts and SciencesSchriften Auswahl BearbeitenLiterature and the American College Essays in Defense of the Humanities 1908 The New Laokoon 1910 The Masters of Modern French Criticism 1912 Rousseau and Romanticism 1919 achte Auflage Houghton Mifflin Boston 1947 Democracy and Leadership Houghton Mifflin Boston 1924 On Being Creative and other Essays Houghton Mifflin Bosten 1932 Spanish Character and other Essays Houghton Mifflin Boston 1940 On Literature Culture and Religion Aufsatze Herausgegeben und mit einem Vorwort versehen von George A Panichas Taylor amp Francis New Brunswick 2005 ISBN 978 1 4128 0499 8 Buddha and the Occident 1963 Deutsche Ausgabe Buddha und der Westen Aus dem amerikanischen Englisch ubersetzt von Till Beckmann 1978 ISBN 978 3 88323 013 9 Literatur BearbeitenDavid Hoeveler The New Humanism A Critique of Modern America 1900 1940 University of Virginia Press Charlottesville 1977 ISBN 978 0 81390658 4 Varia BearbeitenDie Romanfigur des bis nach Deutschland erfolgreichen satirischen Romans Babbitt des US Nobelpreistragers Sinclair Lewis hat direkt nichts mit Irving Babbitt zu tun Der Autor Lewis gehorte aber zu den Kritikern von Konventionalismus und kulturellen Zwangen Weblinks BearbeitenIrving Babbitt An Introduction Abgerufen am 28 November 2022 Irving Babbitt Project Abgerufen am 28 November 2022 Normdaten Person GND 118992910 lobid OGND LCCN n50031103 NDL 00519712 VIAF 64103074 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Babbitt IrvingKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Romanist und SchriftstellerGEBURTSDATUM 2 August 1865GEBURTSORT Dayton OhioSTERBEDATUM 15 Juli 1933STERBEORT Cambridge Massachusetts Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Irving Babbitt amp oldid 240920985