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Als instrumentelle Arbeitshaltung wird in der Soziologie nach Jurgen Habermas Technik und Wissenschaft als Ideologie insbesondere aber in der Arbeitssoziologie die Abgrenzung und Entfremdung der eigenen Arbeit von Sinn oder Eigeninitiative bezeichnet Stattdessen dient die Arbeit ausschliesslich dem Gelderwerb zur Finanzierung von Freizeit und Konsum Fliessbandarbeit bei Ford Brutstatte instrumenteller ArbeitshaltungDie Entstehung der instrumentellen Arbeitshaltung ist eng mit der des Fordismus verknupft Anfang des 20 Jahrhunderts brachte in Industriebetrieben die Arbeiter mit hoheren Lohnen und geringeren Arbeitszeiten dazu ihren durch die effiziente Fliessbandarbeit immer unangenehmeren Arbeitsalltag zu akzeptieren Die instrumentelle Arbeitshaltung ist somit historisch ein Resultat aus der Kombination individuell nicht als erstrebenswert empfundener sehr vereinfachter Arbeit mit hoheren Lohnen und mehr Freizeit Weblinks BearbeitenHeinz Steinert Sozialpolitik als soziale Kontrolle Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Instrumentelle Arbeitshaltung amp oldid 226432940