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Inna Antoniwna Kolomijez ukrainisch Inna Antonivna Kolomiyec 8 Marz 1921 in Aleisk Russland 1 August 2005 in Kiew Ukraine war eine sowjetisch ukrainische Bildhauerin Sie war Verdiente Kunstlerin der Ukraine und Mitglied des Nationalen Kunstlerverbandes der Ukraine Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Ehrungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Werk Bearbeiten nbsp Statue auf dem Grab von Ostap Weressai Kolomijez studierte von 1938 bis 1940 an der Kiewer Kunstschule und anschliessend bis 1942 am Kiewer Staatlichen Kunstinstitut Sie studierte dort bei den Kunstlern Lew Murawin Iwan Krytschewskyj und den Professoren Maks Gelman Kostjantyn Jelewa und Mychajlo Scharonow Von 1950 bis 1952 war sie als Lehrerin an der Kiewer Handwerksschule Nr 16 tatig Nach ihrem Abschluss im Jahr 1951 nahm sie an den ukrainischen Kunstwettbewerben teil Im selben Jahr gewann sie den Wettbewerb fur die Erstellung einer skulpturalen Komposition fur das Kino Kiew 1 2 Wahrend ihres Aufbaustudiums an der Akademie fur Architektur der Ukrainischen SSR interessierte sie sich fur Volkskunst Sie war oft in der Werkstatt fur experimentelle Kunstkeramik des Instituts fur Architektur anzutreffen Dieses Haus war damals eine Art kulturelles Zentrum Kiews Die Schriftsteller Sanger Komponisten Maksym Rylskyj Mychajlo Stelmach Oles Hontschar Iwan Dratsch Dmytro Hnatjuk Platon Maiboroda Mychajlo Brytschewskyj Iwan Switlitschnyj und die Maler Tetjana Jablonska und Iwan Martschuk besuchten sie dort oft In dieser Atmosphare experimentierte sie auf der traditionellen Ebene und suchte nach neuen Wegen in der bildenden Kunst der kleinen Form 1956 vollendete sie die Arbeit an der Figur Der erste Brief Von 1955 bis 1965 arbeitete sie als leitende Forscherin am Institut fur monumentale Malerei und Skulptur der Akademie fur Bauwesen und Architektur der Ukrainischen SSR Sie prasentierte auf der All Union Ausstellung 1957 3 das Werk The Virgin und stellte im folgenden Jahr Werke aus Majolika aus Seitdem nahm sie uber mehrere Jahrzehnte an allen grossen nationalen Kunstausstellungen teil 1960 begann sie mit einer Reihe dekorativer Flachreliefs die auf den Motiven von Iwan Kotljarewskyjs Aeneis basierten In den 1960er Jahren reiste sie viel in europaische und skandinavische Lander besuchte Agypten und Japan interessierte sich fur Architektur und Landeskultur und fertigte zahlreiche Skizzen an Sie sammelte Eindrucke und versuchte diese in den Keramik Berichtszyklen Frankreich 1959 Italien 1961 Agypten 1962 Japan 1965 1966 Spanien 1972 1973 auszudrucken Ab Anfang der 1970er Jahre wurde sie aufgrund eines Verbots der KGB Behorden eingeschrankt reiste aber weiterhin viel auf dem Gebiet der UdSSR 4 nbsp Denkmal zu Ehren des Widerstands der Bevolkerung gegen die Faschisten in Korjukiwka In den 1970er Jahren wandte sie sich der monumentalen Skulptur zu Zu ihren Werken gehorten Denkmaler wie 1974 fur den Schriftsteller Archyp Teslenko in Lochwyzja 1975 fur den Wissenschaftler Petro Prokopowytsch in Baturyn die Bronzestatue auf dem Grab des Kobsars Ostap Weressai in Sokyrynzi und viele andere Im Jahr 1977 errichtete sie ein Granitdenkmal in Korjukiwka 5 Sie erlebte in den 1990er Jahren eine kunstlerische Renaissance Neben Denkmalern fur den ukrainischen Kunstler Iwan Padalka die Komponisten Dmitri Bortnjanski und Maxim Beresowski schuf sie Skulpturen der Jungfrau Maria und des Johannes Nepomuk Viele ihrer Skizzen wurden zusammen mit 60 Werken in Holz 2007 auf einer Ausstellung in Voksice prasentiert Diese Werke wurden zur Grundlage des Privatmuseums von Kolomijez in Zeleznice in Tschechien Auf dem Grundstuck ihrer Enkelin wurde das Nebengebaude im Stil der tschechischen Volksarchitektur in den Jahren 2011 2017 umgebaut Die Werke von Kolomijez werden im Erdgeschoss und im eigens fur Grossskulpturen angelegten Landschaftspark prasentiert Die Eroffnung fand Anfang Juni 2017 statt Ehrungen Bearbeiten1958 Mitglied des Nationalen Kunstlerverbandes der Ukraine 1973 Verdiente Kunstlerin der UkraineWeblinks BearbeitenBiografie ukrainisch Biografie in der Enzyklopadie der modernen Ukraine ukrainisch Einzelnachweise Bearbeiten Kolomiyec Inna In Biblioteka ukrayinskogo mistectva Abgerufen am 12 Marz 2023 ukrainisch MNE GLINA PAHNET Abgerufen am 12 Marz 2023 Allunions Ausstellung Abgerufen am 12 Marz 2023 Kolomiyec Inna In Biblioteka ukrayinskogo mistectva Abgerufen am 12 Marz 2023 ukrainisch Christoph Brumme Das vergessene Massaker von Korjukiwka In ukraineverstehen de 23 April 2020 abgerufen am 12 Marz 2023 deutsch Normdaten Person VIAF 160043769 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 14 Marz 2023 Personendaten NAME Kolomijez Inna ALTERNATIVNAMEN Kolomijez Inna Antoniwna Kolomiyec Inna Antonivna ukrainisch KURZBESCHREIBUNG sowjetisch ukrainische Bildhauerin GEBURTSDATUM 8 Marz 1921 GEBURTSORT Aleisk Russland STERBEDATUM 1 August 2005 STERBEORT Kiew Ukraine Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Inna Kolomijez amp oldid 236214439