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Inge Lønning 20 Februar 1938 in Fana Hordaland 24 März 2013 in Beitostølen 1 war ein norwegischer evangelisch lutherisch

Inge Lønning

Inge Lønning (* 20. Februar 1938 in Fana, Hordaland; † 24. März 2013 in Beitostølen) war ein norwegischer evangelisch-lutherischer Theologe und konservativer Politiker.

Inge Lønning (2005)

Leben Bearbeiten

Inge Lønning studierte in Oslo und Tübingen (vor allem bei Ernst Käsemann), promovierte 1971 und wurde Professor für Dogmatik an der Universität Oslo. Von 1985 bis 1992 amtierte er als Rektor. Als Übersetzer und Herausgeber einer Auswahlausgabe der Werke Martin Luthers (Verker i utvalg, 6 Bde., 1979–83) engagierte er sich auch im Kuratorium der Internationalen Martin Luther Stiftung. Seit 1985 war er Mitglied der Norwegischen Akademie der Wissenschaften.

Er war Vorsitzender der norwegischen Europa-Bewegung von 1993 bis 1995, wurde Vize-Vorsitzender der konservativen Partei Høyre im Jahre 1998, Mitglied des norwegischen Parlamentes von 1997 bis 2009 und Vize-Präsident des Parlamentes von 2001 bis 2005. Er war auch Präsident der Deutsch-Norwegischen Gesellschaft.

Das Luther College (Decorah, Iowa) und die Åbo Akademi zeichneten Lønning mit der Ehrendoktorwürde aus. 1985 erhielt er das Bundesverdienstkreuz mit Stern und 2009 den Willy-Brandt-Preis der Norwegisch-Deutschen Willy-Brandt-Stiftung. 1986 wurde er zum Kommandeur des Sankt-Olav-Ordens ernannt.

Sein zehn Jahre älterer Bruder war der Bischof und Politiker Per Lønning, sein Sohn ist der Metalmusiker Lars Lønning (* 1971).

Schriften (Auswahl) Bearbeiten

  • Kanon im Kanon. Zum dogmatischen Grundlagenproblem des neutestamentlichen Kanons. Oslo/München 1971 (Diss.). ISBN 82-00-04606-0
  • Frihet til tro. En bok om Bibel og bekjennelse. Gyldendal, Oslo 1980. ISBN 82-05-12336-5.
  • Fellesskap og frihet. Tid for idépolitikk. Oslo 1997. ISBN 82-476-0029-3.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Nachruf in den Aftenposten vom 25. März 2013 (norw.)
  2. Kuratorium der Internationalen Martin Luther Stiftung
  3. Willy-Brandt-Preis 2009 geht an Inge Lønning und Fritz Fadranski

Weblinks Bearbeiten

Commons: Inge Lønning – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Personendaten
NAME Lønning, Inge
KURZBESCHREIBUNG norwegischer Theologe und konservativer Politiker, Mitglied des Storting
GEBURTSDATUM 20. Februar 1938
GEBURTSORT Fana, Hordaland
STERBEDATUM 24. März 2013
STERBEORT Beitostølen
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Veröffentlichungsdatum:
Inge Lonning 20 Februar 1938 in Fana Hordaland 24 Marz 2013 in Beitostolen 1 war ein norwegischer evangelisch lutherischer Theologe und konservativer Politiker Inge Lonning 2005 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLeben BearbeitenInge Lonning studierte in Oslo und Tubingen vor allem bei Ernst Kasemann promovierte 1971 und wurde Professor fur Dogmatik an der Universitat Oslo Von 1985 bis 1992 amtierte er als Rektor Als Ubersetzer und Herausgeber einer Auswahlausgabe der Werke Martin Luthers Verker i utvalg 6 Bde 1979 83 engagierte er sich auch im Kuratorium der Internationalen Martin Luther Stiftung 2 Seit 1985 war er Mitglied der Norwegischen Akademie der Wissenschaften Er war Vorsitzender der norwegischen Europa Bewegung von 1993 bis 1995 wurde Vize Vorsitzender der konservativen Partei Hoyre im Jahre 1998 Mitglied des norwegischen Parlamentes von 1997 bis 2009 und Vize Prasident des Parlamentes von 2001 bis 2005 Er war auch Prasident der Deutsch Norwegischen Gesellschaft Das Luther College Decorah Iowa und die Abo Akademi zeichneten Lonning mit der Ehrendoktorwurde aus 1985 erhielt er das Bundesverdienstkreuz mit Stern und 2009 den Willy Brandt Preis der Norwegisch Deutschen Willy Brandt Stiftung 3 1986 wurde er zum Kommandeur des Sankt Olav Ordens ernannt Sein zehn Jahre alterer Bruder war der Bischof und Politiker Per Lonning sein Sohn ist der Metalmusiker Lars Lonning 1971 Schriften Auswahl BearbeitenKanon im Kanon Zum dogmatischen Grundlagenproblem des neutestamentlichen Kanons Oslo Munchen 1971 Diss ISBN 82 00 04606 0 Frihet til tro En bok om Bibel og bekjennelse Gyldendal Oslo 1980 ISBN 82 05 12336 5 Fellesskap og frihet Tid for idepolitikk Oslo 1997 ISBN 82 476 0029 3 Einzelnachweise Bearbeiten Nachruf in den Aftenposten vom 25 Marz 2013 norw Kuratorium der Internationalen Martin Luther Stiftung Willy Brandt Preis 2009 geht an Inge Lonning und Fritz FadranskiWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Inge Lonning Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Inge Lonning auf www stortinget no Artikel von Svein Aage Christoffersen in Norsk biografisk leksikonNormdaten Person GND 107936240 lobid OGND AKS LCCN n79107767 VIAF 293716738 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lonning IngeKURZBESCHREIBUNG norwegischer Theologe und konservativer Politiker Mitglied des StortingGEBURTSDATUM 20 Februar 1938GEBURTSORT Fana HordalandSTERBEDATUM 24 Marz 2013STERBEORT Beitostolen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Inge Lonning amp oldid 224886029