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In Out Isomerie zum Teil auch als Out In Isomerie bezeichnet ist ein stereochemischer Begriff der die Position von Bruckenkopfprotonen bei grossen bicyclischen Ringverbindungen in Relation zum Ringsystem beschreibt Der Begriff wurde 1968 von H E Simmons und C H Park eingefuhrt 1 Im Fall dass ein Stickstoffatom den Bruckenkopf bei grossen bicyclischen Verbindungen bildet beschreibt die In Out Isomerie auch die Position der freien Elektronenpaare Bei genugend grosser Ringgrosse von Bicyclen bei reinen Kohlenstoffringen etwa ab acht Gliedern bei Stickstoffhaltigen Ringen ab etwa sieben Gliedern konnen die Bruckenkopfprotonen einer CH Gruppe oder das freie Elektronenpaare eines Stickstoffatoms innerhalb oder ausserhalb des Ringsystems liegen Dadurch ergeben sich In In Isomere In Out Isomere und Out Out Isomere 2 Da die Bildung der Isomere durch eine Drehung um eine Einfachbindung erfolgt handelt es sich um Atropisomere 3 Literatur BearbeitenRoger W Alder Stephen P East In Out Isomerism In Chemical Reviews 96 1996 S 2097 2112 doi 10 1021 cr940246k Einzelnachweise Bearbeiten H E Simmons C H Park Macrobicyclic amines I Out in isomerism of 1 k 2 diazabicyclo k l m alkanes In Journal of the American Chemical Society 90 1968 S 2428 2429 doi 10 1021 ja01011a045 C H Park H E Simmons Bicyclo 8 8 8 hexacosane Out in isomerism In Journal of the American Chemical Society 94 1972 S 7184 7186 doi 10 1021 ja00775a071 Wolfgang Bahr Hans Theobald Organische Stereochemie Springer Verlag 1973 ISBN 3 540 06339 0 S 47 48 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title In Out Isomerie amp oldid 137377342