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Ike White 1945 2018 war ein US amerikanischer Gitarrist Sanger Komponist und Multiinstrumentalist der auch unter dem Pseudonym David Maestro bekannt wurde Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Karriere 2 Diskografie 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Karriere BearbeitenWhite wuchs in Chicago als Sohn zweier Musiker auf Nach dem Tod seines Vaters schloss er sich einer Gang an und verubte eine Vielzahl von Raububerfallen Im Alter von 19 Jahren wurde White wegen der vorgeblichen Ermordung des Verkaufers eines Lebensmittelgeschaftes bei einem Raububerfall zu einer lebenslangen Haft verurteilt die er zunachst in San Quentin 1 und spater im Tehachapi Gefangnis in San Luis Obispo Kalifornien verbusste 2 Im Gefangnis begann er Lieder zu komponieren und mit seinen Mithaftlingen zu musizieren Aufgrund Whites musikalischer Begabung wurde ihm als Proberaum die Gaskammer des Gefangnisses zur Verfugung gestellt Der Musikproduzent Jerry Goldstein der ihn in der Gefangnisband The San Quentin Prison Band 3 horte bot ihm daraufhin die Chance Musikaufnahmen zu machen Goldstein glaubte Ike White sei der nachste Jimi Hendrix Er konnte den Gefangnisdirektor uberreden die Aufnahmen mit einem mobilen Aufnahmestudio in seinem Gefangnis zu erlauben Dazu wurden neben den Instrumenten und der Aufnahmetechnik auch Backgroundsangerinnen in das Gefangnis gelassen 1 So entstand 1974 das Album Changin Times Goldstein meinte spater Die Aufnahme besticht durch ihre Musikalitat durch die einpragsamen Melodien Sie ruhmt sich mit ausgefeilten Arrangements Backing Vocals uppigen Streichern und lebhaften Blasern und zeigt keinerlei Anzeichen dafur dass es in einem Hochsicherheitsgefangnis aufgenommen wurde Goldstein meinte auch dass White nicht gerade das Beste aus den Umstanden gemacht hat die sich zu seinen Gunsten entwickelt hatten Er war zur richtigen Zeit am richtigen Ort Aber hat leider nichts daraus gemacht Durch die Veroffentlichung des Musikalbums zwei Jahre spater konnte White sich einen Anwalt leisten der seine Freilassung beantragte Eine Kampagne initiiert von Stevie Wonder fuhrte 1978 schliesslich zur Freilassung von White Die lebenslange Haftstrafe wurde aufgehoben Noch im Gefangnis heiratete White Goldsteins Sekretarin Deborah Fur seine Zukunft als Musiker in Freiheit sah alles gut aus Er nahm hohe Kredite bei Glaubigern auf die er nicht zuruckzahlen konnte Um den Geldgebern zu entkommen verschwand White nach seiner Freilassung fur Jahre aus der Offentlichkeit Er lebte unter verschiedenen Pseudonymen in den USA unter anderem als David White und als David Ontiveros dem Geburtsnamen seiner Mutter und heiratete mehrmals neu Die Ehen blieben nicht kinderlos Unter dem Pseudonym David Maestro arbeitete White in den letzten Jahren seines Lebens als kitschiger Allround Entertainer Doch seine Fahigkeit verschiedene Instrumente Formen und Stile zu spielen die er alle gleich gut beherrschte brachten ihm grosse Anerkennung und Lob ein So wurde er oft als Gastmusiker fur Musikaufnahmen gebucht 2014 wurde der Dokumentarfilmer Daniel Vernon auf White und seine Geschichte aufmerksam und begann mit den Dreharbeiten zu einer Dokumentation uber dessen Leben 4 Dazu uberliess er Vernon ein umfangreiches Archiv uber sein Lebenswerk 1 Nach der Fertigstellung des Filmes im Jahr 2018 beging White aus ungeklarten Grunden Suizid Seine Partnerin ermunterte Vernon die Arbeit fortzufuhren 1 Der Film Changin Times of Ike White wurde erst 2020 veroffentlicht Das Album Changin Times gilt als ein Meilenstein der Soulmusik Diskografie BearbeitenChangin Times LAX Records 1976 LPTitelliste alle Titel von Ike White komponiert A Seite Titel Lange A1 Changin Times 9 23 A2 Comin Home 3 54 A3 Antoinette 8 48 B Seite B1 I Remember George 9 58 B2 Happy Face 5 12 B3 Love And Affection 5 37 Lange 42 53 Besetzung Gitarre Keyboards Gesang Ike White Bass Doug Rauch Schlagzeug Greg Errico Produzent Jerry Goldstein Veroffentlichung als David Maestro Ike White AKA David Maestro Different Stages 2020 David Maestro Love Songs Lana s Choice Vol 1 2013 CD David Maestro Love Songs 2 2020 CD Als Gastmusiker Eric Burdon amp Jimmy Witherspoon Guilty 5 1971 LP Eric Burdon amp Jimmy Witherspoon Black amp White Blues 6 1976 LPWeblinks BearbeitenDiscogs Ike White Discography AllMusic Ike White Discography The Changin Times of Ike White Dokumentarfilm von Daniel Vernon 77 min 2019 The Guardian The unbelievable Story of Ike WhiteEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Super Duper Plastic Man Abgerufen am 21 Februar 2022 Ammar Kalia Murder mystery and a hit record 18 Mai 2020 abgerufen im Jahr 2020 englisch Guilty IMDb The Changin Times of Ike White 2019 abgerufen im Jahr 2020 Discogs Eric Burdon amp Jimmy Witherspoon Guilty Abgerufen im Jahr 2020 englisch Discogs Eric Burdon amp Jimmy Witherspoon Black amp White Blues Abgerufen im Jahr 2020 englisch Normdaten Person GND 1286396042 lobid OGND AKS LCCN no2018165738 VIAF 76154440082735340341 Wikipedia Personensuche Personendaten NAME White Ike ALTERNATIVNAMEN Maestro David Pseudonym KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Musiker und Komponist GEBURTSDATUM 1945 STERBEDATUM 2018 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ike White amp oldid 236498606