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Die Hutzenstube ist ein erzgebirgisch vogtlandischer Begriff Er bezeichnet einen Raum im Wohnhaus in dem die Klopplerinnen ihrer Arbeit nachgingen Ursprunglich trafen sich die Klopplerinnen bei ihren Nachbarn zu ihrer Arbeit der Rix Reihe um in der Geselligkeit Heizkosten zu sparen Bei dieser Arbeit wurde viel gesungen und es entstanden viele Reime So wurde die Hutzenstube zur Wiege des erzgebirgischen Mundartliedes Unter anderem thematisieren die bekannten Lieder Da Uf nbank und der Hutz nmarsch das Treiben in der Bauernstube Ursprunglich wurden in der Hutzenstube beim Federnschleissen auch die Ganse und Entenfedern fur die Daunenbetten sortiert und von den Kielen befreit Am Abend kamen dann die Manner und Burschen vorbei und blieben auf e Dippel Gaffee eine Tasse Kaffee und Babe Ruhrkuchen und sangen mit den Frauen Aus dieser Tradition sind die heutigen Hutzenabende entstanden die meistens in Gaststatten mit viel Gesang und erzgebirgischer Kost stattfinden In Zwonitz und im vogtlandischen Treuen finden regelmassig Hutzentage statt 1 Bekannte Mundartdichter und sanger sind zum Beispiel Max Wenzel Anton Gunther Max Nacke und Christian Friedrich Roder Siehe auch BearbeitenSpinnstube HausmusikLiteratur BearbeitenKarlheinz Hengst Hutzen wie kam es zustande in Erzgebirgische Heimatblatter 29 Jahrgang Heft 6 2007 Seite 14 16Einzelnachweise Bearbeiten Erhardt Heinold Alix Paulsen Erzgebirgisches Brauchtums ABC Husum ISBN 3 89876 061 8 S 59 f Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hutzenstube amp oldid 238652883