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Das Humboldthaus ist ein Baudenkmal des Marktes Bad Steben im oberfrankischen Landkreis Hof Alexander von Humboldt wohnte dort in den Jahren von 1792 bis 1795 er arbeitete im benachbarten Bergamt FrontansichtEingangsportal Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Humboldt 4 Literatur 5 WeblinksLage BearbeitenDas Haus in der Badstrasse 2 ist Teil des historischen Zentrums des Marktes Bad Steben Die Badstrasse befindet sich oberhalb der Kirche und verlauft zur Kuranlage Es ist Eckhaus von Badstrasse und Humboldtstrasse Bauliche Besonderheit ist das Mansarddach Geschichte BearbeitenErbauer war der hochfurstliche Wildmeister Johann Leonhard Och dessen Initialen sich im aufwendig gestalteten Eingangsportal befinden Die Genehmigung fur den Bau des Hauses mit Spezereiladen erhielt Och am 10 April 1781 Von 1792 bis 1795 wohnte Alexander von Humboldt dort Anschliessend bewohnt Och das Haus von 1796 bis 1799 selbst Erworben wurde das Haus danach von dem in Steben ansassigen Brendel Im Jahr 1837 wurde das Haus von Dietmar Schindler aus Oberklingensporn erworben und ging danach in den Besitz von Ditmar Konder uber Um 1900 wurde das Haus vom Stebener Burgermeister und Architekten Martin Rockelmann bewohnt Im 20 Jahrhundert ging es in den Besitz der Oberlies uber die am Kaiser Wilhelm Institut fur Silikatforschung in Wurzburg tatig waren In den 1960ern erbte die Familie Milde das Haus die es 2014 verkaufte Ende der 2010er Jahre wurde das Humboldthaus privat grundlegend saniert und erstrahlt seitdem in neuem Glanz Humboldt BearbeitenZu Zeiten von Alexander von Humboldt war in der benachbarten Badstrasse 8 das preussische Bergamt untergebracht und das Haus diente dem Oberbergmeister Humboldt als Wohnhaus Bis 2015 waren im Haus noch zeitgenossisches Inventar und eine Mineraliensammlung vorhanden Das Haus befindet sich heute in Privatbesitz In der Region weisen vor allem Gelandespuren und Stollenmundlocher auf einen traditionsreichen Bergbau hin Deutliche Spuren von Alexander von Humboldt gibt es neben dem Humboldthaus mit dem Friedrich Wilhelm Stollen der als Entwasserungsstollen von Humboldt geplant und umgesetzt wurde Von Humboldts Arbeit im heutigen Oberfranken zeugen das Goldbergbaumuseum Goldkronach mit Besucherbergwerken und die Naturparkinformationsstelle Kleiner Johannes in Arzberg nbsp Humboldthaus als Eckhaus um 1900 nbsp Gedenktafel neben dem Eingang nbsp Benachbartes Bergamt um 1907Literatur BearbeitenFrank Holl Eberhard Schulz Lupertz Ich habe so grosse Plane dort geschmiedet Alexander von Humboldt in Franken Frankische Geschichte Band 18 Schrenk Gunzenhausen 2012 ISBN 978 3 924270 74 2 S 51ff Karl Ludwig Lippert Landkreis Naila In Die Kunstdenkmaler von Bayern Kurzinventare XVII Band Deutscher Kunstverlag Munchen 1963 S 17 19 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Humboldthaus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Beitrag in der Frankenschau vom 29 November 2015 Beitrag in der Serie hin und weg der Deutschen Welle 2012 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Humboldthaus amp oldid 237574770