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Das Goldbergbaumuseum Goldkronach ist ein als Bergbaumuseum weiterentwickeltes Heimatmuseum das sich insbesondere mit dem Abbau von Gold in der unmittelbaren Umgebung der oberfrankischen Stadt Goldkronach befasst MuseumsgebaudeDas Museumsgebaude ist das ehemalige Forsthaus 1740 erbaut von Obristwachtmeister August von Wallenroth Alexander von Humboldt wohnte zwischen 1792 und 1795 darin Es steht unter Denkmalschutz Das Museum hatte seinen Anfang 1987 als Heimatmuseum und befindet sich seit 2004 in dem ehemaligen Forsthaus im Erdgeschoss ist neben Sonderausstellungen nach wie vor die Stadtgeschichte dokumentiert Im ersten Stock ist die Geschichte des Bergbaus in der Region dargestellt Neben Gold wurden Silber und zahlreiche Mineralien darunter Antimonit abgebaut Der Bergbau begann im Mittelalter und wurde bereits bei der Ortsgrundung erwahnt urkundlich nachweisbar seit 1363 Bis ins 20 Jahrhundert dauerte der Abbau der sich vor allem auf den angrenzenden Goldberg konzentrierte Dort bereitet eine Infostelle auf die beiden Besucherbergwerke vor Teil der Ausstellung ist auch der fruher herrschende Aberglaube der Bergleute selbst Georgius Agricola beschreibt Fabelwesen in seinen sonst wissenschaftlich gehaltenen Arbeiten und unterscheidet gute und bose Berggeister Auf dem Grundstuck befindet sich auch die Museumsscheune Sie wurde 2021 und 2022 renoviert und dem Museumsbetrieb zugefuhrt Museumsscheune direkt an der OrtsdurchfahrtDarin befindet sich auch die Museumsbrauerei Goldkronach Die Brauerei wurde 2017 in einem ca 30 m grossen Teilbereich dieser Scheune neu eingerichtet Auf dieser Flache befinden sich die Maische Wurzepfanne Lauterbottich Whirlpool Garbottich Nachgusskessel und weitere klassische Brauutensilien darunter auch die elektrische Malzmuhle und der urtumliche Handschopfer Im Vordergrund steht das handwerkliche Brauen ohne Automatisierung Die Braukapazitat betragt ca 400 l pro Braugang die Jahresleistung liegt bei ca 30 hl Errichter und Betreiber der Museumsbrauerei ist der Verein Museumsbrauerei Goldkronach Das Bier wird im Infusionsverfahren hergestellt ist naturtrub und unfiltriert Die anschliessende Fassreifung von etwa 8 Wochen gibt dem bekommlichen Bier einen typischen leicht hopfigen und etwas rauchigen Geschmack Den grossten Anteil hat das Goldkronacher Kellerbier Gelegentlich wird ein dunkleres malziges Bier gebraut Bei den Zutaten wird auf biologischen Anbau der Gerste und des Hopfens aus der Region geachtet Das Brauwasser ist Quellwasser aus dem Fichtelgebirge Anfangs wurden die Bierfasser ausschliesslich in der Kellergasse in den historischen und geologisch interessanten Felsenkellern 1 gelagert Da die ideale Lagertemperatur im Sommer uberschritten werden kann wird heute nur noch ausnahmsweise Bier dort eingelagert Die Museumsbrauerei Goldkronach e V wurde Anfang 2017 gegrundet Initiiert durch den Ersten Burgermeister Holger Bar schlossen sich mehrere Goldkronacher Hobbybrauer zusammen und schufen diese gemeinschaftlich genutzte Braustatte Fur den Vereinsnamen war die Nahe zum Goldbergbaumuseum ausschlaggebend Der Verein zahlt 78 Mitglieder Stand 2022 Literatur BearbeitenIngrid Burger Segl Goldbergbaumuseum Goldkronach Weiden 2011 Barbara Christoph Museen in Oberfranken Bezirk Oberfranken Bayreuth 2013 ISBN 978 3 941065 09 3 S 125 Johann Kiessling Was Hauser erzahlen ISBN 3 00 012716 X S 175 und 523Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Goldbergbaumuseum Goldkronach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Homepage des Museums Verein Museumsbrauerei Goldkronach auf FacebookEinzelnachweise Bearbeiten Kellergasse auf Geopark Bayern50 009694444444 11 685833333333 Koordinaten 50 0 34 9 N 11 41 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Goldbergbaumuseum Goldkronach amp oldid 234136914