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Der Humanski Palast ist eine klassizistische ehemalige Stadtresidenz in der Ulica Dluga 15 im Warschauer Innenstadtdistrikt Er liegt an der Kreuzung zur Ulica Miodowa und grenzt direkt an das dort liegende Gebaude des Warschauer Collegium Nobilium Seine Fassade schliesst den Krasinski Platz nach Sudosten ab An dem Platz befinden sich auch der Krasinski Palast und das Denkmal des Warschauer Aufstandes Humanski PalastHumanski PalastHumanski PalastStaat PolenOrt WarschauEntstehungszeit 1725Burgentyp PalastErhaltungszustand RekonstruiertGeographische Lage 52 15 N 21 0 O 52 248888888889 21 006666666667 Koordinaten 52 14 56 N 21 0 24 OHumanski Palast Masowien p3 Die noch barock anmutende Fassade des Humanski Palastes links im Bild auf einem Aquarell von Zygmunt Vogel In der Bildmitte erstreckt sich der langgestreckte Neubau des Collegium NobiliumDer Palast optisch bereits dem links der Kathedrale stehenden Gebaude angepasst auf einem Gemalde von Marcin ZaleskiDarstellung einer Szene des Novemberaufstandes eines unbekannten Kunstlers In der Bildmitte befindet sich der Humanski Palast mit seinem deutlich erkennbaren Mittelrisalit und hellem Giebeldreieck Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 Siehe auchGeschichte BearbeitenDer Palast wurde um 1725 fur Jan Humanski einem Kanzler aus Chelm und Warschauer Kanoniker errichtet Kurze Zeit spater stiftete Humanski das Gebaude dem Warschauer Piaristenorden und die vormalige Residenz wurde nun als Teil des umgebenden Kirchen und Klosterkomplexes der Monche genutzt 1735 wurde die Fassade des an die der allerseligsten Jungfrau Maria der Konigin von Polen gewidmeten Feldkathedrale der Polnischen Armee poln Katedra Polowa Wojska Polskiego pod wezwaniem Najswietszej Maryi Panny Krolowej Polski angrenzenden Palastes optisch den anderen Klostergebauden angepasst Das Gebaude wurde nun teilweise als Schulhaus des neu gegrundeten Collegium Nobilium von Stanislaw Konarski verwendet Bei der Errichtung eines grosseren Neubaues fur die Schule an der Miodowa wurden die beiden Gebaude in den 1740er Jahren ineinander verzahnt In den 1780er Jahren nahm Stanislaw Zawadzki im Zuge der Neugestaltung des Collegium Nobilium weitere bauliche Anderungen am Humanski Palast vor Als Folge des missgluckten Novemberaufstandes polnischer Patrioten konfiszierte die russische Besatzungsmacht im Jahr 1834 die Kathedrale und angrenzende Klostergebaude Die Kathedrale wurde in eine orthodoxe Kirche umgestaltet und die beiden anliegenden Gebaude der Humanski Palast zur rechten dem neuen Ausseren des Gotteshauses angepasst Der Entwurf dazu stammte von den Architekten Antonio Corazzi und Andrzej Golonski Etwa um 1850 wurde die Fassade versachlicht und Mietwohnungen im Gebaude eingerichtet Wahrend des Warschauer Aufstandes 1944 wurde der ehemalige Palast bis auf die Fundamente zerstort Anfang der 1960er Jahre erfolgte der Wiederaufbau Das klassizistisch gestaltete Gebaude wurde nun Sitz des Generaldekanats der Polnischen Armee poln Generalny Dziekanat Wojska Polskiego Auf der Hofseite erhielt das Gebaude eine moderne Fassade Literatur BearbeitenJulius A Chroscicki und Andrzej Rottermund Architekturatlas von Warschau 1 Auflage Arkady Warschau 1978 S 60Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Humanski Palast Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Information zum Palast mit historischem Foto bei Warsawa1939 pl in Polnisch Dluga Nr 15 Palacyk Humanskiego bei Ulice Twojego Miasta in Polnisch Siehe auch BearbeitenListe der Palaste in Warschau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Humanski Palast amp oldid 212067571