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Hugo Schiltz 27 Oktober 1927 in Borsbeek 5 August 2006 in Antwerpen war ein belgischer Rechtsanwalt und Politiker Als Flame war er Mitglied der aufgelosten Partei Volksunie und deren Nachfolgeorganisation SPIRIT Abgeordneter im Parlament und spater im Senat und war Minister in zwei Kabinetten 1981 bis 1985 in der ersten flamischen Regierung und 1988 bis 1991 in der belgischen Foderalregierung unter Wilfried Martens Karriere BearbeitenWahrend des Zweiten Weltkrieges war Schiltz Mitglied der National Sozialistischen Jugend Flanderns Dies brachte ihm nach dem Kriege eine mehrmonatige Gefangnisstrafe ein Er studierte Rechtswissenschaften Wirtschaftswissenschaften und Philosophie an der Katholischen Universitat in Lowen und wurde Mitglied im Katholiek Vlaams Hoogstudenten Verbond einem Hochschulbund katholischer Studenten aus Flandern 1953 wurde er Rechtsanwalt und Dozent fur Wirtschaftsrecht 1958 wurde er in das Stadtparlament von Antwerpen gewahlt ein Amt das er bis 1998 behielt 1963 trat er in die Partei Volksunie ein deren Vorsitzender er von 1975 bis 1979 werden sollte Unter seiner Agide erhielt die Partei eine links liberalere Ausrichtung Er nahm am Entwurf des Egmont Paktes teil dessen Nicht Ratifizierung durch das Parlament die Regierung zerbrechen liess Die neue eher links liberale Ausrichtung der Volksunie und die Mitarbeit am Egmont Pakt waren die wesentlichen Grunde fur die Spaltung der Volksunie Der radikalere rechts konservative Flugel der Volksunie spaltete sich ab und grundete zwei neue Parteien die Vlaams Nationale Partij Flamische National Partei VNP unter Fuhrung von Karel Dillen und die Vlaamse Volkspartij Flamische Volks Partei VVP mit Senator Claes an der Spitze Spater wurde aus dem Zusammenschluss dieser Splitterparteien zunachst der Vlaams Blok und schliesslich Vlaams Belang Nachdem sich 2001 die Volksunie ihrerseits in N VA und SPIRIT teilte trat Schiltz letzterer bei Bedeutung BearbeitenZusammen mit Wilfried Martens und Jean Luc Dehaene war Hugo Schiltz wesentlich verantwortlich fur den Umbau Belgiens in einen Foderalstaat Von 1994 bis 1998 war Schiltz in einer Anti Vlaams Blok Koalition Finanzsenator von Antwerpen 1995 erhielt er vom belgischen Konig den Ehrentitel Staatsminister verliehen Hugo Schiltz starb am 5 August 2006 in Antwerpen an Leukamie Er liegt begraben auf dem Schoonselhof Weblink BearbeitenHugo Schiltz in ars moriendi beNormdaten Person GND 136577458 lobid OGND AKS LCCN n83220275 VIAF 202947768 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schiltz HugoKURZBESCHREIBUNG belgischer PolitikerGEBURTSDATUM 27 Oktober 1927GEBURTSORT BorsbeekSTERBEDATUM 5 August 2006STERBEORT Antwerpen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hugo Schiltz amp oldid 217516187