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Hubert Werden 19 September 1908 in Eschweiler 2 Februar 2005 in Aachen war ein deutscher Maler Bildhauer und Kunsterzieher Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Schaffensphasen 3 Angewandte bildnerische Techniken 4 Ausstellungen 5 Literatur 6 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenNach dem Abitur im Jahre 1927 studierte Werden in Munchen Germanistik und Kunstwissenschaft Seine kunstlerische Ausbildung erhielt er 1931 1932 vor allem bei Friedrich Ahlers Hestermann an den Kolner Werkschulen Von 1932 bis 1937 studierte er an der Kunstakademie Dusseldorf und wurde am Werklehrerseminar Hildesheim ausgebildet Sein Examen als Kunsterzieher legte er 1937 in Berlin ab Wahrend des Krieges war er als Kartograf an der Ostfront eingesetzt Er uberstand den Krieg unbeschadet und konnte bereits im August 1945 wieder in die Heimat zuruckkehren Sobald es das Material zum Malen wieder gab begann er zu arbeiten befreit von der ideologischen Gangelung durch den Nationalsozialismus In diesem Sinne grundet er auch 1948 gemeinsam mit den Maler Kollegen Karl Fred Dahmen Karl Otto Gotz Herbert Kaufmann Fritz Martin Hanns Pastor Raoul Ubac u a die Neue Aachener Gruppe Werdens erste kunstlerische Periode 1948 1953 orientiert sich am franzosischen Kubismus Er verlasst ihn aber bald und widmet sich stark der informellen Malerei bis 1970 Er wendet sich dann in einer weiteren Phase dem Geheimnis der einfachen Gegenstande zu In dieser Schaffensperiode widmet er sich vor allem der atmospharischen Gestaltung innerer Strukturen und Gesichte wie z B mit dem Bild Scala santa 1977 So entsteht auch eine Bilder Reihe aus Tanz und Gestik sowie weitere vor allem grafische Arbeiten aus der von ihm so benannten Reihe Mystischer Realismus In den 1980er Jahren experimentiert er unter anderem mit besonderen Darstellungsformen wie z B Plastiken und Reliefs Hier entstehen aber auch abstrahierende Tanzbilder zu Choreografien Das umfangreiche informelle Alterswerk 1990 2001 besticht in zahlreichen teils recht grossformatigen Bildern und in vielen Gouachen durch seinen Einklang von Formen und Farben Werden unterrichtete von 1939 bis 1971 Kunst und Deutsch am Kaiser Karls Gymnasium in Aachen und war Fachleiter fur Kunst am Studienseminar Aachen 1971 wurde er pensioniert Schaffensphasen Bearbeiten1931 1933 Kunstakademie Portraits Tierstudien Holz und Linolschnitte1937 Werkkunstschule Olbilder kunsthandwerkliche Gegenstande 1939 1945 einzelne Zeichnungen Kinderportraits Fronturlaubsbilder 1950 Aquarelle Landschaften Figuren Geigenspieler Lautenspiel 1951 Figurliche Themen verarbeitet kubistisch in franzosischer Art 1953 erste abstrakte Arbeiten ohne Titel dann aber auch noch einige Grafiken mit figurlichen Themen Fische und Anker sakraler Tanz usw 1954 allmahliche Auflosung figurlicher Formen Jazz frutti di mare 1955 1970 abstrakte Gouachen Grafiken und Olbilder heute Informell genannt 1970 Schopferische Pause einige Portraits Siesta 1971 1976 Mystischer Realismus Figurliche Arbeiten Grafiken Radierungen Siebdrucke mit Zeichnungs Charakter Olbilder mit Verschleierung hinter Vorhangen usw mystifizierte Themen1977 1980 Bilder aus Tanz und Gestik zunachst figurlich dann immer mehr aufgelost1981 1985 Landschaften Experimente mit Reliefs1987 1990 abstrahierende Tanzbilder Choreografien 1990 2001 Formen und Farben das umfangreiche Alterswerk Angewandte bildnerische Techniken BearbeitenAquarelle Tempera Blei Kohle und Wachsstifte Ol und Acryl Farben Farbpasten z B fur Gouachen Collagen div Materialien Kaltnadel und Atzradierungen Siebdrucke Holz und Linolschnitte Graffiti Reliefs Objekte aus Holz Metall u a Monotypien Plastische Arbeiten aus HolzAusstellungen Bearbeiten1949 Aachener Kunstlerbund Aachen 1950 Aachener Kunstlerbund Aachen 1952 Westdeutsche Grafik Recklinghausen Hannover Osnabruck Munster u a Katalog 1952 Grafik und Gouachen Suermondt Museum Aachen 1953 Neue Aachener Gruppe Aachen 1954 Neue Aachener Gruppe Aachen 1954 Sechs abstrakte Maler Suermondt Ludwig Museum Aachen 1955 Gemeinschaft junger europaischer Kunstler Aachen und Dusseldorf Katalog 1956 Gemeinschaft junger europaischer Kunstler Aachen und Dusseldorf 1956 Galerie La Roue Paris zusammen mit Karl Fred Dahmen und Hanns Pastor 1957 Galerie Arnaud Paris zusammen mit Karl Fred Dahmen 1957 Galerie C C C Rotterdam Schiedam Einzelausstellung 1958 Deutscher Kunstlerbund Essen 1958 Eloge de Petit Format Clermont Ferrand 1959 Suermondt Museum Aachen Einzelausstellung Katalog 1959 Leopold Hoesch Museum Duren Einzelausstellung 1959 Galerie La Roue Pari Einzelausstellung 1959 14 Salon de Realitees Nouvelles Paris 1960 Teilnahme Prix Suisse Lausanne 1962 Galerie Parnass Wuppertal 1962 Winterausstellung der Kunstler aus NRW Dusseldorf auch in den Folgejahren 1964 Essener Forum bildender Kunstler Essen Einzelausstellung 1965 Suermondt Museum Aachen Werden Loneke 1968 Kulturring Bergneustadt Einzelausstellung 1969 Suermondt Museum Aachen Einzelausstellung Katalog 1970 Westdeutscher Kunstlerbund Hagen 1971 Gustav Lubcke Museum Hamm Einzelausstellung Katalog 1973 Suermondt Museum Aachen Einzelausstellung 1974 Westdeutscher Kunstlerbund Hagen 1974 Galerie Koep Erftstadt Liblar Einzelausstellung 1977 Kunstler zwischen Rhein und Erft Frechen 1977 Stadtisches Kulturamt Linnich 1978 Grosse Dusseldorfer Kunstausstellung auch in den Folgejahren 1979 Kunstler zwischen Rhein und Erft Frechen 1979 Stadtisches Kulturamt Eschweiler 1980 Suermondt Museum Aachen Einzelausstellung 1984 Galerie Koep Erftstadt Liblar Einzelausstellung 1984 Kunstler in Aachen heute Suermondt Ludwig Museum Aachen 1985 Bilder aus Tanz und Gestik Foyer des Rathauses Aachen Einzelausstellung 1988 Struktur und Geste 50er Jahre Suermondt Ludwig Museum Aachen 1989 Fotografie der 50er und 60er Jahre Museum Burg Frankenberg Aachen 1990 Die 50er Neuer Aachener Kunstverein Aachen 1992 Hubert Werden Das malerische und plastische Werk 1952 1992 August Pieper Haus Bischofliche Akademie des Bistums Aachen 1998 Galerie van der Milwe Aachen Retrospektive zum 90 Geburtstag 2006 Aufbruch im Westen mit K O Gotz Fred Dahmen Raul Ubac u a Suermondt Ludwig Museum Aachen 2008 Bilder aus 7 Jahrzehnten Seniorenpark Carpe Diem Aachen Katalog 2015 Hubert Werden Zeitreise Galerie des Kulturwerkes Aachen e V Aachen 1 Literatur BearbeitenStadtisches Suermondt Museum Aachen Hubert Werden 11 Januar 1 Februar 1959 Stadt Suermondt Museum Aachen 1959 Maria Diederichs Hrsg Hubert Werden Das malerische und plastische Werk 1952 1992 Einhard Aachen 1992 ISBN 3 920284 72 0 Joachim Melchers Adam Oellers Hrsg Aufbruch im Westen Die informelle Malerei der 50er und 60er Jahre in der Region Maas Rhein B Kuhlen Monchengladbach 2006 ISBN 978 3 87448 270 7Einzelnachweise Bearbeiten Exponate der Ausstellung Zeitreise auf lebendiges Aachen deNormdaten Person GND 11876702X lobid OGND AKS VIAF 57410478 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Werden HubertKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler Bildhauer und KunsterzieherGEBURTSDATUM 19 September 1908GEBURTSORT EschweilerSTERBEDATUM 2 Februar 2005STERBEORT Aachen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hubert Werden amp oldid 228346541