www.wikidata.de-de.nina.az
Horst Bleckmann 2 November 1948 in Rietberg ist ein deutscher Zoologe und Neurobiologe Er ist seit 1994 Professor fur Zoologie und vergleichende Neurobiologie am Institut fur Zoologie der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat Bonn Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Auszeichnungen 4 Schriften 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBleckmann studierte Biologie Diplom sowie Biologie Chemie Hoheres Lehramt an der Justus Liebig Universitat in Giessen und promovierte dort von 1977 bis 1979 im Fach Biologie Parallel arbeitete Bleckmann als freier Mitarbeiter am Institut fur Biologiedidaktik Als Mitglied des Sonderforschungsbereichs Vergleichende Neurobiologie des Verhaltens wirkte er nach seiner Promotion von 1981 bis 1984 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zoologischen Institut der Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt am Main Bleckmann habilitierte 1986 im Fach Zoologie durch den Fachbereich Biologie an der Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt Von 1985 bis 1992 arbeitete Bleckmann als Gastwissenschaftler an der Scripps Institution of Oceanography San Diego California In Vertretung fur H Scheich war Bleckmann von 1992 bis 1994 Inhaber des Lehrstuhls fur Neurophysiologie an der Technischen Universitat Darmstadt 1994 folgte er dem Ruf nach Bonn und ist seither Professor fur Zoologie und vergleichende Neurobiologie an der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat Bonn Bleckmann ist seit 2004 gewahlter Gutachter der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG und war von 2005 bis 2009 als Mitglied des wissenschaftlichen Beirates des Zoologischen Forschungsmuseum Alexander Koenig tatig Wirken BearbeitenAn der Schnittstelle zwischen Biophysik und Sinnesokologie setzte Bleckmann mit seinem Wirken entscheidende Impulse in der Neuro Sinnes und Verhaltensphysiologie Er zeichnet sich dabei besonders durch seine Methodenvielfalt aus und die Liste der Tiere mit denen er gearbeitet hat ist lang So untersucht er unter anderem den Infrarotsinn von Kafern und Schlangen das Gedachtnis und Lernvermogen von Knorpel und Knochenfischen die Lokomotion von Chamaleons und den Flug des Wanderfalken Wie ein roter Faden zieht sich jedoch die Erforschung hydrodynamischer Sensorik aquatischer Lebewesen im Allgemeinen und des Seitenliniensystems der Fische im Besonderen durch sein Lebenswerk Einige Erkenntnisse seiner Forschung fliessen in die Entwicklung bionischer Sensoren ein und unterstreichen den Anwendungsbezug seiner Arbeit Auszeichnungen Bearbeiten1987 1992 Heisenberg Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft 1990 Bennigsen Foerder Preis des Landes Nordrhein Westfalen 2002 Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz 1 2006 Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina 2 2007 Korrespondierendes Mitglied der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften 2012 Karl Ritter von Frisch Medaille der Deutschen Zoologischen GesellschaftSchriften BearbeitenHorst Bleckmann Reception of Hydrodynamic Stimuli in Aquatic and Semiaquatic Animals Stuttgart Gustav Fischer 1994 ISBN 343730772XWeblinks BearbeitenAbteilung fur Vergleichende Sinnes und Neurobiologie der Universitat BonnEinzelnachweise Bearbeiten Mitgliedseintrag von Horst Bleckmann bei der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz abgerufen am 11 10 17 Mitgliedseintrag von Horst Bleckmann mit Bild und CV bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 8 Mai 2022 Normdaten Person GND 1031801448 lobid OGND AKS LCCN nr95004114 VIAF 25172324 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bleckmann HorstKURZBESCHREIBUNG deutscher Zoologe und NeurobiologeGEBURTSDATUM 2 November 1948GEBURTSORT Rietberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Horst Bleckmann amp oldid 230686993