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Das Horner Becken benannt nach der Stadt Horn ist ein tektonisches Einbruchsbecken innerhalb des Kristallins der Bohmischen Masse am Ostrand des Waldviertels Die heutige Oberflache die aus tertiaren und quartaren Ablagerungen besteht befindet sich etwa hundert Meter tiefer als das umliegende Gebiet Diese geschutzte Lage und die geringe Seehohe von knapp uber 300 Meter verschaffen dieser abgeschlossenen Gegend gunstige klimatische Bedingungen Entwassert wird die Landschaft durch die Taffa die in den im Randbereich vorbeifliessenden Kamp mundet Mit einem durchschnittlichen Jahresniederschlag von 560 mm zahlt das Becken zu den trockensten Gebieten Osterreichs Durch die guten klimatischen Verhaltnisse und die fruchtbaren Boden wurde bereits der Urmensch angelockt der ab dem Palaolithikum anhand seiner Hinterlassenschaften immer wieder nachweisbar ist Vor allem das Neolithikum und die Eisenzeit sind durch dichte Besiedlung und bedeutende Siedlungsinventarien bekannt geworden Im Mittelalter erhielt diese Landschaft den Namen Poigreich der auch danach noch lange ublich blieb Siehe auch Becken Geologie Literatur BearbeitenBerthold Bauer Geomorphologie des sudostlichen Waldviertels im Einzugsgebiet von Krems und Kamp Dissertationen der Universitat Wien Band 79 Wien 1972 Heimatbuch des Bezirkes Horn 1 Band Horn 1933 Gregor Schweighofer Poigreichfuhrer Horn und Umgebung Horn 1955 Hermann Maurer Abriss der Ur und Fruhgeschichte des Waldviertel In Mannus 51 1985 S 276ff Hermann Maurer Regesten zur Ur und Fruhgeschichte des Horner Bodens In Horner Kalender 123 1994 S 51ff Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Horner Becken amp oldid 197934953