www.wikidata.de-de.nina.az
Horace Basil Barlow 8 Dezember 1921 in Chesham Bois Buckinghamshire 5 Juli 2020 war ein britischer Neurowissenschaftler bekannt fur Forschungen zu den Mechanismen visueller Wahrnehmung Barlow war der Sohn des Verwaltungsbeamten Sir Alan Barlow und von Nora Barlow geborene Darwin und Enkelin von Charles Darwin Er besuchte das Winchester College zur selben Zeit wie Freeman Dyson James Lighthill und Christopher Longuet Higgins und studierte Medizin in Cambridge als Schuler von William Rushton und an der Harvard University mit dem M D 1946 Seinen Arzt im Praktikum absolvierte er am University College Hospital London Danach wandte er sich der Neurophysiologie im Labor von Edgar Adrian an der Universitat Cambridge zu Er hatte verschiedene Positionen an der Universitat Cambridge bevor er 1964 Professor fur physiologische Optik und Physiologie an der University of California Berkeley wurde 1974 erhielt er einen Royal Society Research Chair in Physiologie an der Universitat Cambridge an der er Fellow des Trinity College war Er entdeckte 1953 dass es Neuronen im Froschhirn gibt die auf spezifische visuelle Stimulationen reagieren wozu er Spikes von den Nervenzellen der Froschretina aufzeichnete Ausserdem untersuchte er die Rolle der Inhibition von Nervenzellen bei der visuellen Wahrnehmung 1961 machte er als eines der Hauptziele der Verarbeitung visueller Daten die Reduktion der Redundanz der Primar Daten durch Erzielung einer moglichst effizienten Codierung 1 1972 veroffentlichte er einen einflussreichen Aufsatz der hervorhob dass der Wahrnehmung die Aktivitat bestimmter Nervenzellen zugrunde lag 2 In einer weiteren einflussreichen Arbeit unterstrich er die Rolle von nicht angeleitetem Lernen fur das Gehirn durch Registrierung von statistischen Regularitaten 3 Er war ein Pionier in der Entwicklung faktorieller Codes das heisst solcher die die Daten so reprasentieren dass ihre Komponenten statistisch unabhangig sind 4 Er wurde 1969 Mitglied der Royal Society deren Royal Medal er 1993 erhielt 1993 erhielt er den Australia Prize 1980 die Ferrier Medal 2009 den Swartz Prize fur Neurowissenschaften und 2016 den Ken Nakayama Preis der Vision Sciences Society 2006 erhielt er den Ralph W Gerard Preis Er gehorte einer Vereinigung von 20 Wissenschaftlern in London an die sich Ratio Club nannte und Funktionen des Gehirns diskutierte Weitere Mitglieder waren Thomas Gold William Rushton und Pat Merton Weblinks BearbeitenDavid Burr Simon Laughlin Nachruf in Current Biology Band 30 2020 PR907 R910 Online 21 Juli 2020Einzelnachweise Bearbeiten Barlow Possible principles underlying the transformation of sensory messages Sensory Communication 1961 S 217 234 H B Barlow Single units and sensation A neuron doctrine for perceptual psychology Perception Band 1 1972 S 371 394 Barlow Unsupervised learning Neural Computation Band 1 1989 S 295 311 H B Barlow T P Kaushal G J Mitchison Finding minimum entropy codes Neural Computation Band 1 1989 S 412 423Normdaten Person LCCN n78062356 VIAF 73913419 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 10 Juni 2022 PersonendatenNAME Barlow HoraceALTERNATIVNAMEN Barlow Horace Basil vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG britischer NeurowissenschaftlerGEBURTSDATUM 8 Dezember 1921GEBURTSORT Chesham Bois BuckinghamshireSTERBEDATUM 5 Juli 2020 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Horace Barlow amp oldid 238568667