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Homo sum humani ni hi l a me alienum puto lat Ich bin ein Mensch nichts Menschliches denk ich ist mir fremd ist ein geflugeltes Wort aus der Komodie Heauton Timorumenos dt Der Selbstqualer des Dichters Terenz Vers 77 Als die Titelfigur Menedemus seinem Nachbarn Chremes vorhalt er kummere sich um Dinge die ihn nichts angingen die ihm fremd seien gibt ihm Chremes diesen Satz als Antwort Die Stelle ist schon in der Antike rezipiert worden Cicero spielt darauf an Cic de fin 3 63 auch Seneca zitiert sie Ep 95 54 und nach Augustinus Ep 155 14 ist diese Stelle immer vom ganzen Publikum beklatscht worden Im Verlauf der Handlung stellt sich der humane Chremes doch nur als ein Phrasendrescher heraus 1 dennoch wird der Vers meist absolut genommen und als Ausdruck gemeinmenschlichen Mitgefuhls zitiert Georg Ebers stellte den Vers seinem Roman Homo sum als literarisches Motto voran Metrik BearbeitenDer mutmassliche Urtext dieses Verses lautet Hŏmō s um h umani nil a m e ălĭenŭm pŭtō y yy y Zitiert wird dieser jambische Senar heute meist mit zweisilbig aufgelostem nihil erfullt damit aber immer noch die Bedingungen derselben Versform Hŏmō s um h umani nĭhĭl a m e ălĭenŭm pŭtō y yy yy y Weblinks BearbeitenEckard Lefevre Ich bin ein Mensch nichts Menschliches ist mir fremd PDF 1 1 MB Einzelnachweise Bearbeiten Lefevre s Link 40 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Homo sum humani nihil a me alienum puto amp oldid 238626602