www.wikidata.de-de.nina.az
Das Hohepfortetor war ein Strassentor der Magdeburger Stadtbefestigung Es offnete die Festung Magdeburg nach Norden Hohepfortetor um 18701880er JahreStadtseite Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Beschreibung 4 LiteraturLage BearbeitenDas Hohepfortetor stand im aussersten Osten der so genannten Nordfront Durch das Tor fuhrte die Nordpassage in Richtung der Magdeburger Vorstadt Neustadt und mundete dort in die Hauptstrasse Breiter Weg Die Toranlagen befanden sich im sudlichen Bereich der heutigen Hohepfortestrasse Geschichte BearbeitenBereits im 13 Jahrhundert war das Hohepfortetor Bestandteil der Magdeburger Verteidigungsanlagen Schon zu dieser Zeit war ihm ein Torhaus angefugt Als nach 1460 die Stadtbefestigung umgebaut wurde erfuhr auch das Tor verstarkende Umbauten Zu seinem Schutz wurden zwei Geschutzturme in die innere und aussere Stadtmauer eingefugt Nach der Zerstorung Magdeburgs im Jahr 1631 wurde das Tor geraume Zeit nicht mehr genutzt jedoch noch im Laufe des 17 Jahrhunderts wieder geoffnet Wahrend der zweiten Ausbauphase der Festungsanlagen Anfang des 18 Jahrhunderts wurde das Tor erneut umgebaut mit der Errichtung der Bastionen Mark und Preussen wurde seine Sicherung weiter verbessert Dabei kam es auch zu einer Veranderung der Neustadt Passage Eine architektonische Neugestaltung erfolgte im Zusammenhang mit der Errichtung der Kaserne Mark zwischen 1860 und 1863 Nach der Aufgabe der Nordfront 1888 wurde das Hohepfortetor noch im selben Jahr restlos abgerissen Lediglich ein einzelner Pfeiler wurde in den Hohepfortepark umgesetzt Beschreibung BearbeitenNach seiner letzten Umbauphase 1863 besass das Hohepfortetor zwei unterschiedliche Fassaden Zur Stadtseite hin war die etwa sechs Meter hohe Fassade hauptsachlich aus Bruchsteinen errichtet Ein ausserer Torbogen der rechts auf einem zinnenbekronten Sandsteinpfeiler mit dem Magdeburger Stadtwappen ruhte war mit einem Ziegelstreifen abgesetzt Der dahinter liegende innere Torbogen mit einer Durchlasshohe von etwa 3 5 Metern war ebenfalls mit einem Ziegelstreifen eingerahmt Bei etwa funf Metern endete die Bruchsteinmauerung abgeschlossen durch einen Zierfries uber den sich als Abschluss eine Ziegelsteinmauer erhob Die Aussenfassade war mit Sandsteinquadern verkleidet uber einem schmalen Zierfries erhob sich eine auffallige Zinnenbekronung Die Tordurchfahrt war linksseitig versetzt und wurde durch einen flachen Bogen abgeschlossen Uber dem Torbogen war eine gusseiserne Platte mit dem preussischen Adler eingelassen Literatur BearbeitenBernhard Mai Christiane Mai Festung Magdeburg Verlag Janos Stekovics Dossel 2006 ISBN 3 89923 098 1 IG Festungsanlagen im Kultur und Heimatverein Magdeburg e V Hrg Preussische Festung Magdeburg Heft 5 2010 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hohepfortetor amp oldid 238240513