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Die Hohe Brucke war eine Strassenbrucke uber die Bahnstrecke Decin Dresden Neustadt in Dresden Sie verband die Seevorstadt mit der Sudvorstadt Die Hohe Brucke rechts auf Meyers Karte Dresdens von 1895Zeichnung der Hohen Brucke 1911Geschichte BearbeitenVorlaufer der Hohen Brucke war die Bergstrassenbrucke die die Bergstrasse geradlinig uber die Gleisanlagen zum Plauenschen Platz fuhrte Im Zuge des 1892 begonnenen Neubaus des Hauptbahnhofs samt Hoherlegung der Bahnanlagen und Verlangerung der Strehlener Strasse als neue Bismarckstrasse heute Bayrische Strasse gen Nordwesten bis zur Hohen Strasse parallel zu den Gleisen erwies sich die geradlinige Weiterfuhrung der Bergstrasse uber die Gleise als nicht mehr praktikabel Die Bergstrassenbrucke wurde abgerissen und durch die Hohe Brucke ersetzt die etwas weiter westlich der Kreuzung mit der Bergstrasse rechtwinklig von der Bismarckstrasse abzweigte und dort die Bahnanlagen uberfuhrte Das auf der anderen Seite der Gleise gelegene Teilstuck der Bergstrasse bis zum Plauenschen Platz wurde zu Kohlschutterstrasse umbenannt Offiziell benannt wurde die Hohe Brucke im Jahr 1894 nach der unweit einmundenden Hohen Strasse 1 Bereits seit 1890 verkehrte eine Pferdestrassenbahn vom Bergkeller in Racknitz zum Dippoldiswalder Platz uber Bergstrasse und Bergstrassenbrucke 2 Diese wurde ab Mitte 1894 dann auch uber die Hohe Brucke geleitet ausserdem existierte ein Abzweig direkt hinter der Hohen Brucke zum Bismarckplatz Im Jahr 1899 wurde die Strecke elektrifiziert Mitte 1933 erfolgte die Abstufung zur Betriebsstrecke zwischen Dippoldiswalder Platz und Hoher Brucke die Strecke nach Racknitz wurde stillgelegt Im Februar 1945 wurde dann auch die Betriebsstrecke stillgelegt 3 Im Zuge der Elektrifizierung der Bahnstrecke nach Kriegsende in den 1960er Jahren wurde die Hohe Brucke abgerissen da ihre lichte Hohe zum Anbringen der Fahrleitung nicht mehr ausreichte Das gleiche Schicksal ereilten auch die westlicher gelegene Chemnitzer Brucke und die Falkenbrucke Anstelle der drei Brucken entstand bis 1967 die Brucke Budapester Strasse die Teil des vollig neu angelegten Strassenzuges Budapester Strasse war Mit der weitgehenden Umgestaltung in diesem Teil der Seevorstadt verschwanden auch der Plauensche Platz und die Kohlschutterstrasse die durch eine weitraumige Anbindung der Budapester an die Ammonstrasse ersetzt wurden Von der Hohen Brucke zeugen heute noch die Reste des Widerlagers am Wall zur Bayrischen Strasse Dort sind ausserdem Teile des Bruckenkopfes erhalten geblieben Heutige Situation nbsp Bruckenbeginn an der Bayrischen Strasse nbsp Blick von sudlichen Bruckenkopf zum noch erkennbaren Nordende auf Seevorstadter SeiteWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Hohe Brucke Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hohe Brucke im Stadtwiki Dresden Hohe Brucke Ansicht von 1963 in der Deutschen FotothekEinzelnachweise Bearbeiten Adolf Hantzsch Namenbuch der Strassen und Platze Dresdens In Mitteilungen des Vereins fur Geschichte Dresdens Hefte 17 18 Verlagshandlung Wilhelm Baensch Dresden 1905 S 61 Digitalisat Mario Schatz Die Strassenbahn zum Bergkeller und nach Racknitz In Strassenbahnmuseum Dresden Hrsg Die Glocke Infozeitung des Vereins Strassenbahnmuseum Dresden e V Ausgabe 32 10 September 2006 S 11 15 hier S 11 Mario Schatz Die Strassenbahn zum Bergkeller und nach Racknitz In Strassenbahnmuseum Dresden Hrsg Die Glocke Infozeitung des Vereins Strassenbahnmuseum Dresden e V Ausgabe 32 10 September 2006 S 11 15 hier S 13 51 042043 13 727965 Koordinaten 51 2 31 4 N 13 43 40 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hohe Brucke Dresden amp oldid 228125012