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Die Hochalmspitze veraltet und ortsunublich auch Hochalpenspitze 2 ist mit einer Hohe von 3360 m u A 3 die hochste Erhebung der Ankogelgruppe in den Hohen Tauern Als Gegenstuck zum Glockner wird sie auch Tauernkonigin oder Tauernfurstin genannt Im Volksmund heisst sie Der Hochalmer Sie liegt ostlich von Mallnitz in Karnten HochalmspitzeHochalmspitze Mitte von Nordwesten direkt links davon Grosselendkopf davor der Westgrat mit Jochspitze links vom Grosselendkopf Westgrat das Grosselendekees rechts davon das Winkelkees rechts vom Gipfel der Hochalmspitze der Detmolder Grat Gletscherstand September 2023 Hohe 3360 m u A Lage Karnten OsterreichGebirge AnkogelgruppeDominanz 45 6 km Grosses WiesbachhornSchartenhohe 946 m Niederer Tauern 1 Koordinaten 47 0 55 N 13 19 14 O 47 01533 13 3205 3360 Koordinaten 47 0 55 N 13 19 14 OHochalmspitze Ankogelgruppe Gestein ZentralgneisErstbesteigung 30 August 1855 durch Andreas Pucher Josef Moritz und Jakob HamanNormalweg Rudolstadter Weg I Besonderheiten Hochster Berg der AnkogelgruppeHochalmspitze von Suden mit Winkelkees links Vorlage Infobox Berg Wartung BILD2Vorlage Infobox Berg Wartung BILD2ohneBILD1 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Anstiege 3 Geschichte 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie Hochalmspitze ist zweigipfelig die niedrigere Schneeige Hochalmspitze ist bereits ausgeapert und die hohere Apere Hochalmspitze tragt das Gipfelkreuz Fruher ist der heute als eigenstandiger Gipfel betrachtete Grosselendkopf ebenfalls als Gipfel der Hochalmspitze angesehen worden Zwischen den vier markanten Graten liegen die Gletscher Grosselendkees im Norden Hochalmkees im Osten sowie die kleineren Trippkees im Suden und Winkelkees im Westen Im Suden trennt die Mallnitzer Scharte 2673 m die Hochalmspitze von der Reisseckgruppe und im Norden liegt der Kolnbreinspeicher Nach Nordwesten setzt sich der Hauptkamm zum Ankogel fort Anstiege Bearbeiten nbsp Gipfelaufbau der Hochalmspitze von NordwestenDer Normalweg fuhrt von der Giessener Hutte zunachst uber einen markierten Steig dann uber das Trippkees und schliesslich uber den Sudostgrat uber die Steinernen Mandl Rudolstadter Weg UIAA I teilweise versichert Dieser Weg wurde erstmals 1892 durch Frido Kordon und Gefahrten begangen Aufgrund des fortschreitenden Gletscherruckgangs und des auftauenden Permafrostes ist diese Route inzwischen zunehmend steinschlaggefahrdet und der Ubergang vom steilen Gletscher zum Felsaufbau ist anspruchsvoll geworden beim Abstieg kann Abseilen uber die steile Gletscherstufe erforderlich sein Gletscherausrustung Steigeisen erforderlich Uber den Sudwestgrat fuhrt der bekannte lange und schwierigere UIAA II trotz Versicherungen Detmolder Grat dessen erste Begehung Ottokar Chiari und Karl Durr 1877 gelang Diese Route wurde aufgrund des Gletscherruckgangs inzwischen grossteils in die Felsen verlegt und ist deutlich weniger steinschlaggefahrdert und daher nicht nur fur den Auf sondern auch Abstieg geeignet auch wenn eine Begehung aufgrund der Lange und der technischen Anforderungen zeitintensiv ist Weitere Anstiegsmoglichkeiten bestehen von der Osnabrucker Hutte durch das Grosselendtal und weiter uber das Grosselendekees Gletscherausrustung erforderlich zur Preimlscharte und das Hochalmkees Gletscherausrustung erforderlich sowie von der Villacher Hutte ebenfalls uber das Hochalmkees Gletscherausrustung erforderlich und weiter uber die Normalroute Sudostgrat Fur alle Routen sind Trittsicherheit Schwindelfreiheit und alpine Erfahrung erforderlich Geschichte BearbeitenDer Erstbesteigung gelang am 30 August 1855 Josef Moritz aus Eisentratten Andreas Pucher aus Gmund und Jakob Haman aus Malta nachdem im selben Monat bereits zwei Besteigungsversuche von Einheimischen scheiterten Als erster Tourist erreichte vier Jahre spater Paul Grohmann gefuhrt durch den Erstbesteiger Andreas Pucher und Franz Moidele den Gipfel 4 In den 1970er Jahren wurde ein Gletscherskigebiet auf der Hochalmspitze geplant 1988 gelang es dem Osterreichischen Alpenverein die Hochalmspitze und 7 5 km angrenzendes Gletschergelande bei einer Versteigerung zu erwerben und damit die technische Erschliessung abzuwenden Der damalige Kaufpreis betrug 1 12 Millionen Schilling und wurde durch einen Grossspender aufgebracht 5 Literatur BearbeitenLiselotte Buchenauer Peter Holl Ankogel und Goldberggruppe Ein Fuhrer fur Taler Hutten und Berge verfasst nach den Richtlinien der UIAA Alpenvereinsfuhrer Reihe Zentralalpen 3 vollst uberarb Aufl Bergverlag Rother Munchen 1986 ISBN 3 7633 1247 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hochalmspitze Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hochalmspitze auf summitpost org englisch Hochalmspitze auf Peakbagger com englisch Einzelnachweise Bearbeiten Eberhard Jurgalski Complete table of summits in the Alps separated by 590 metres of re ascent 12 Dezember 2008 Eduard Richter Die Erschliessung der Ostalpen III Band Die Centralalpen ostlich vom Brenner und die sudlichen Kalkalpen Verlag des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins Berlin 1894 S 254 ff Bundesamt fur Eich und Vermessungswesen Osterreich Hochalmspitze auf der Austrian Map online Osterreichische Karte 1 50 000 Heinz Jungmeier Hochalmspitze Die unendliche Geschichte der Erstbesteigung In Alpenvereinsjahrbuch 2010 S 174 183 Heinz Jungmeier Heinz Roth 1916 2007 Die Hochalmspitze sein Vermachtnis fur den Alpenverein In Bergauf Das Magazin des Oesterreichischen Alpenvereins seit 1875 3 Juni August 2008 alpenverein at PDF abgerufen am 5 Dezember 2015 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hochalmspitze amp oldid 238572890