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Der Hindenburg Pokal war ab 1928 die hochste Anerkennung fliegerischer Leistung im Motorflug und ab 1930 zusatzlich auch im Segelflug Er wurde vom Reichsprasidenten und Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg fur die beste Jahresleistung gestiftet Vorschlage fur die Auszeichnung wurden 1928 bis 1932 vom Ring der Flieger e V und vom Deutschen Luftfahrtverband gemeinsam erarbeitet Es handelte sich bei dem Pokal um einen Nachfolger fur den Kaiser Preis der fruheren Prinz Heinrich Fluge wobei dieser allerdings an den Sieger in einem definierten Wettbewerb ging Gewinner des Hindenburg Pokals waren 1928 Friedrich Karl von Koenig Warthausen Motorflug fur seinen Flug Berlin Moskau Teheran mit Daimler L 20 B 1929 Wolf Hirth Motorflug fur verschiedene Europa Fluge und seinen Island Flug 1930 Heinrich Schlerf Motorflug fur ehrenamtliche Ausbildungstatigkeit 1930 Robert Kronfeld Segelflug fur seine Leistungen beim 10 Rhon Wettbewerb 1931 August Lauw Motorflug fur seinen Flug Wilhelmshaven Alexandria 1931 Gunther Groenhoff Segelflug fur seine Erfolge mit DFS Fafnir 1932 Elly Beinhorn Motorflug fur ihre Flugleistungen 1931 und 1932 mit Klemm Kl 26 1932 Wolf Hirth Segelflug fur seine Leistungen und Forschung im Thermikflug 1933 Karl Schwabe Motorflug fur seinen Flug Boblingen Kapstadt 1933 Peter Riedel Segelflug fur seine fliegerische Grossleistung und Beobachtungen der thermischen Aufwinde 1934 wurde kein Pokal fur Motorflug vergeben 1934 Heini Dittmar Segelflug fur zwei internationale Rekorde und besondere StreckenleistungAdolf Hitler Preis BearbeitenNach dem Tode Hindenburgs 1934 wurde der Hindenburg Pokal durch den Adolf Hitler Preis abgelost Die ersten Trager dieses Preises waren 1935 Ludwig Hofmann Segelflug fur seinen Weltrekord im Streckenflug und den Gesamtsieg beim 15 Rhon Wettbewerb 1938 Horst Pulkowski und Rudolf Jenett Motorflug fur ihren Weltrekord im Langstreckenflug als Nonstop Flug zwischen den Stadten Bengasi Libyen und Gaya Indien mit einer Strecke von 6303 km Horst Pulkowski verungluckte auf dem Ruckflug todlich 1 1938 Otto Braeutigam und Ziller Segelflug fur Hohen und Streckenflugrekorde 1 Literatur BearbeitenKarl Anders Hans Eichelbaum Worterbuch des Flugwesens Quelle und Meyer Leipzig 1937 Peter Supf Das Buch der deutschen Fluggeschichte Band 2 Vorkriegszeit Kriegszeit Nachkriegszeit Klemm Berlin Grunewald 1935 2 durchgesehene verbesserte und erweiterte Auflage Drei Brunnen Verlag Stuttgart 1958 Georg Brutting Das Buch der deutschen Fluggeschichte Band 3 Die grosse Zeit der deutschen Luftfahrt bis 1945 Drei Brunnen Verlag Stuttgart 1979 ISBN 3 87174 001 2 Einzelnachweise Bearbeiten a b Inland In Oskar Ursinus Hrsg Flugsport Illustrierte technische Zeitschrift und Anzeiger fur das gesamte Flugwesen XXXII Jahrgang Nr 3 Verlag Flugsport Frankfurt am Main 31 Januar 1940 S 42 f luftfahrt bibliothek de abgerufen am 20 September 2020 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hindenburg Pokal amp oldid 236255943