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Karl Hilding Hagberg 28 Oktober 1899 in Gallivare 17 Dezember 1993 in Lulea war ein schwedischer Politiker Von 1951 bis 1964 war er Vorsitzender der Kommunistischen Partei Schwedens SKP und von 1933 bis 1964 Abgeordneter im Reichstag Hilding Hagberg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenAls junger Minenarbeiter in den Eisenerzminen von Malmberget wurde Hagberg Mitglied der Kommunistischen Partei Schwedens Zwischen 1930 und 1935 war er Mitarbeiter und dann Chefredakteur der Tageszeitung Norrskensflamman einer regionalen kommunistischen Parteizeitung fur die Provinz Norrbotten und von 1943 bis 1964 leitender Mitarbeiter der wichtigsten Parteizeitung des Ny Dag 1930 wurde er Mitglied des Politburos des ZK der SKP was er bis 1964 blieb Von 1933 bis 1964 war Hagberg Abgeordneter der Zweiten Kammer des Schwedischen Reichstags Als Parteivorsitzender verfolgte Hagberg einen prosowjetischen Kurs So unterstutzte er 1956 die Niederschlagung des Ungarnaufstandes und den Bau der Berliner Mauer 1961 Im Jahr darauf verlor die SKP deutlich die schwedischen Kommunalwahlen In der Partei wurde als ein Grund fur die Niederlage die zu enge Anlehnung an die Sowjetunion gesehen Folgerichtig wurde Hagberg als Parteivorsitzender 1964 durch Carl Henrik Hermansson abgelost die SKP anderte Programm und Statuten benannte sich selbst in Vansterpartiet kommunisterna Linkspartei Kommunisten um und verfolgte in der Folgezeit einen moskaukritischen und eurokommunistischen Kurs Zusammen mit einem Grossteil des prosowjetischen Flugels verliess Hagberg 1977 die Partei und nahm an der Grundung der Kommunistischen Arbeiterpartei APK teil Hagberg verstarb am 17 Dezember 1993 in Lulea Posthum wurden 1995 seine Memoiren unter dem Titel Jag ar och forblir kommunist Ich bin und bleibe Kommunist veroffentlicht Schriften BearbeitenMarshallplanen vastblocket och Sverge Stockholm 1948 Rod bok om svart tid Staffanstorp 1966 I Marx Lenins anda Staffanstorp Solna 1968 Socialismen i Tiden Goteborg 1980 Jag ar och forblir kommunist 1995 postum Literatur BearbeitenEdvin Berglund Hilding Hagberg Norrskensflamman och marxismen Porjus 1967 Ake Sparring Fran Hoglund till Hermansson om revisionismen i Sveriges kommunistiska parti Bonnier Stockholm 1967 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hilding Hagberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Vorsitzende der KP Schwedens der Linkspartei Kommunisten und der Kommunistischen Arbeiterpartei bzw seit 1995 der KP Schwedens Zeth Hoglund 1917 1924 Karl Kilbom 1924 1929 Sven Linderot 1929 1951 Hilding Hagberg 1951 1964 Carl Henrik Hermansson 1964 1975 Lars Werner 1975 1993 Rolf Hagel 1977 2002 Jan Jonsson 2002 2006 Gun Isaxon 2006 2009 Victor Diaz de Filippi 2009 2017 Andreas Sorensen seit 2017 Normdaten Person GND 11940706X lobid OGND AKS LCCN n84056986 VIAF 77124692 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hagberg HildingALTERNATIVNAMEN Hagberg Karl Hilding vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG schwedischer Politiker Mitglied des RiksdagGEBURTSDATUM 28 Oktober 1899GEBURTSORT GallivareSTERBEDATUM 17 Dezember 1993STERBEORT Lulea Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hilding Hagberg amp oldid 230137388