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Hildegard Reitz 25 August 1930 in Dusseldorf 11 September 2019 in Aachen 1 war eine deutsche Kunsthistorikerin und Rektorin der Fachhochschule Aachen Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenReitz Tochter des Stadtoberinspektors Arthur Reitz und seiner Frau Martha geb Kellings besuchte die Grund und Oberschule 1951 legte sie die Reifeprufung an der Goethe Schule in Dusseldorf ab Im Sommersemester 1951 begann sie ein Studium an der Philosophischen Fakultat der Universitat zu Koln wo sie Kunstgeschichte mittlere und neuere Geschichte Archaologie neuere Germanische Philologie sowie Philosophie studierte Als Examensfacher wahlte sie Kunstgeschichte neuere Germanische Philologie und mittlere und neuere Geschichte Bereits wahrend ihrer Studienzeit nutzte sie die Moglichkeit sich praktische Kenntnisse in der Museumsarbeit an den Stadtischen Kunstsammlungen zu Dusseldorf am Dusseldorfer Stadtischen Goethe Museum und in der Anton und Katharina Kippenberg Stiftung anzueignen Am 27 Februar 1958 schloss sie ihr Studium an der Universitat zu Koln durch Promotion ab Im Jahr 1959 ubernahm Reitz eine Dozentenstelle im Fach Kunstgeschichte an der ehemaligen Werkkunstschule Aachen und vier Jahre spater die stellvertretende Leitung der Schule Spater setzte sie sich massgeblich dafur ein dass im Zuge der Neugrundung der Fachhochschule Aachen im Jahr 1971 die Werkkunstschule als Fachbereich Design mit ihrem vollen inhaltlichen Spektrum der Studienangebote in die Fachhochschule integriert wurde Mit der Neugrundung ubernahm Reitz das Amt der Dekanin des Fachbereichs Design bis sie 1980 zur Prorektorin fur Studium und Lehre an der FH Aachen gewahlt wurde Anschliessend leitete sie von 1984 bis 1987 in der Nachfolge von Helmut Strehl die Fachhochschule als Rektorin und war damit die erste Frau an der Spitze einer deutschen Hochschule Ferner ubernahm sie von 1986 bis 1987 den Vorsitz der Landesrektorenkonferenz der Fachhochschulen 2 Als Rektorin der FH Aachen setzte sie sich zusammen mit dem Prasidenten der Handwerkskammer Aachen Anton Immendorf massgeblich fur die Grundung der Akademie fur Handwerksdesign im Jahr 1985 ein die ab 1994 ihren Sitz auf dem denkmalgeschutzten Gut Rosenberg im Aachener Ortsteil Horbach einrichten konnte Spater ubernahm sie zudem die Studienleitung der Akademie und wurde fur ihr Engagement am 11 April 1996 mit der Ehrennadel des Westdeutschen Handwerkertages ausgezeichnet 3 Daruber hinaus wurde die in der Kommunalpolitik engagierte Kunsthistorikerin am 26 November 1986 zur Kulturdezernentin der Stadt Aachen gewahlt 4 sie bekleidete dieses Amt bis zum 31 August 1992 5 In dieser Zeit gehorte Reitz zu den Mitbegrundern des am 18 November 1987 gegrundeten gemeinnutzigen Vereins Ars Scribendi der sich fur die Forderung der Literatur und Schriftkunst einsetzt und sich zu einer der grossten Kalligrafievereinigungen in Deutschland entwickelte 6 Sie leitete den Verein als erste Vorsitzende bis 1990 aus personlichen Grunden trat sie nicht mehr zur Wiederwahl an Im Jahr 1992 folgte sie einem Ruf von Helmut Strehl der zwischenzeitlich in Kothen die Hochschule Anhalt und hier im Besonderen den Standort Dessau Rosslau aufgebaut hatte und ubernahm in Dessau bis zu ihrer Pensionierung den neuen Fachbereich Design Fur ihre Verdienste wurde Reitz im Jahr 1995 mit dem Verdienstorden des Landes Nordrhein Westfalen ausgezeichnet 7 Schriften Auswahl BearbeitenDie Illustrationen der Kolner Bibel Dissertation Triltsche Koln 1959 Die Ikonographie der Propheten in der mittelalterlichen Kunst Werkkunstschule Aachen 1960 Das Bild Johannes in der Einode von Geertgen tot Sint Jans Werkkunstschule Aachen 1961 Akademie fur Gestaltende Handwerke der Handwerkskammer Aachen ein Bericht uber ein Modellprojekt von 1985 bis 1990 Handwerkskammer Aachen 1991Weblinks BearbeitenBeilage des Fachblattes der Fachhochschule Aachen 100 Jahre AachenDesign Axel Borrenkott FH Aachen Eine Erfolgsgeschichte des Eigensinns in Aachener Zeitung vom 4 Oktober 2011Einzelnachweise Bearbeiten Wir trauern um unsere First Lady Pressemitteilung der FH Aachen vom 13 September 2019 Landesrektorenkonferenz der Fachhochschulen Westdeutscher Handwerkskammertag Chronik der Stadt Aachen 1986 Chronik der Stadt Aachen 1992 Ars scribendi Verleihung des Verdienstordens des Landes Nordrhein Westfalen MBl NW 1995 S 1634 Normdaten Person GND 1227503253 lobid OGND AKS VIAF 22577387 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Reitz HildegardKURZBESCHREIBUNG deutsche Kunsthistorikerin Rektorin der Fachhochschule AachenGEBURTSDATUM 25 August 1930GEBURTSORT DusseldorfSTERBEDATUM 11 September 2019STERBEORT Aachen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hildegard Reitz amp oldid 213955323