Hildegard Arminius (eigentlich Schultze) (* 26. Februar 1891 im Kreis Köthen; † 15. April 1968 in Weimar) war eine deutsche Malerin und Zeichnerin.
Leben und Wirken Bearbeiten
Hildegard Arminius war Tochter des Schriftstellers Christian Wilhelm Arminius. Sie lebte seit 1899 in Weimar und studierte 1910 an der dortigen Kunsthochschule.
Die Dauerkarte für den Zugang zur Weimarer Nationalversammlung von 1919, die sich im Stadtmuseum Weimar befindet, wurde auf sie ausgesstellt. Arminius zeichnete Porträts von Delegierten der Weimarer Nationalversammlung wie u. a. das der Mathilde Freiin von Freytag-Loringhoven, die selbst auch Malerin war, das sich im Stadtmuseum Weimar befindet beziehungsweise von Max Wiessner. Eine Zeichnung von ihr zeigt den Prähistoriker Armin Möller. Sie war Chronistin der Weimarer Nationalversammlung. Zeichnungen von ihr befinden sich im Deutschen Bundestag. Eine Zeichnung von Arminius mit dem Porträt von Hugo Preuß dient gewissermaßen als Logo der Hugo-Preuß-Stiftung. Ein weiterer Zeichner der Weimarer Republik war Emil Stumpp.
Weblinks Bearbeiten
Einzelnachweise Bearbeiten
- [1]
- https://thue.museum-digital.de/?t=people_to_people&id=7584
- https://www.weimarer-republik.net/verein/aktuelle-nachrichten/2019/eine-streitbare-frau-im-portraet/
- Hildegard Arminius: Skizzen und Stimmungen: Aus dem Weimar der Nationalversammlung. A. Scherl, Berlin 1919.
- Website Hugo-Preuß-Stiftung
- https://www.weltkunst.de/kunstwissen/2017/08/nicht-oeffentlich-zugaenglich
Personendaten | |
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NAME | Arminius, Hildegard |
ALTERNATIVNAMEN | Schulze, Hildegard (wirklicher Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Malerin und Zeichnerin |
GEBURTSDATUM | 26. Februar 1891 |
GEBURTSORT | Kreis Köthen |
STERBEDATUM | 15. April 1968 |
STERBEORT | Weimar |