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Der Hexenaltar ist eine Felsformation im Harz in Sachsen Anhalt Hexenaltar Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDer Hexenaltar gehort zu den Harzklippen und befindet sich auf der Kuppe des Brockens Politisch liegt diese Felsformation auf dem Gemeindegebiet der Stadt Wernigerode im Landkreis Harz 1 Der Hexenaltar liegt in der Kernzone des Nationalparks Harz und ist daher heutzutage da nicht durch Wege erschlossen nicht mehr offentlich zuganglich Er ist aber von der Brockenkuppe im Landschaftsbild deutlich zu erkennen Unmittelbar neben dem Hexenaltar befindet sich die Teufelskanzel eine ahnliche Felsformation um die sich ebenfalls mehrere Brockensagen ranken Zwischen dem Hexenaltar und dem Brockenhotel in der Nahe der heutigen Brockenuhr befand sich eine Vertiefung im Fels die als Hexenwaschbecken bezeichnet wurde 2 Geschichte BearbeitenIn der Zeit des Konigreichs Westphalen zu dem auch der Brocken gehorte las man in offentlichen Blattern die sonderbare Anzeige dass eine der Felsengruppen auf der Hohe des Brockens der Hexenaltar genannt von Barbaren zerstort worden sei Das Wahre an der Sache war dass die oberste Steinplatte dieses Felsens aus Mutwillen herabgesturzt dadurch aber keineswegs die Felsengruppe zerstort worden ist Unter dem Hexenaltar wird im Jahre 1844 auch ein Hexentanzplatz erwahnt 3 Aufgrund ihres eigenartigen Aussehens und ihrer Lage am Fussweg auf den Brocken war der Hexenaltar einst ein uberaus beliebtes Ausflugsziel fur die meisten Wanderer auf den Brocken Er wurde haufig als Postkarten und Fotomotiv genutzt Um den Hexenaltar ranken sich seit altersher verschiedene Sagen So schrieb Heinrich Prohle dass man am 1 Mai dort Besen Hunde und Katzen sieht und Erwachsene dort mit Fackeln tanzen Auch wird berichtet dass sich unter dem Altar ein unterirdischer Gang befinden soll aus dem gelegentlich eine Art Licht hervorkommen soll das den Namen Kobolz tragt 4 5 Literatur BearbeitenWalther Grosse Geschichte der Stadt und Grafschaft Wernigerode in ihren Forst Flur und Strassennamen Forschungen und Quellen zur Geschichte des Harzgebietes Band 5 Wernigerode 1929 S 76 Einzelnachweise Bearbeiten Bundesamt fur Kartographie und Geodasie Staatsbetrieb Geobasisinformation und Vermessung Sachsen GeoSN Digitale Topographische Karte 1 50 000 Otto Kalbe Hrsg Meyers Reisebucher Harz 5 Auflage Bibliographisches Institut Leipzig 1873 S 75 Vorschau in der Google Buchsuche Walther Grosse Geschichte der Stadt und Grafschaft Wernigerode in ihren Forst Flur und Strassennamen Wernigerode 1929 Seite 76 Heinrich Prohle Unterharzische Sagen Aschersleben 1856 S 121 Harald Rockstuhl Hrsg Das Brocken Sagenbuch mit Hexensagen und Walpurgissagen Bad Langensalza 2015 51 797557 10 616337 Koordinaten 51 47 51 2 N 10 36 58 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hexenaltar amp oldid 225684087