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Hermann Otto Ludwig Weingartner 27 August 1864 in Frankfurt Oder 22 Dezember 1919 ebenda war ein deutscher Turner und Olympiasieger Hermann Weingartner an den Ringen source source source source source source source Frankfurter Geschichten Hermann WeingartnerEr war der Sohn des Turn und Schwimmlehrers und Badeanstaltsbesitzers Gustav Weingartner und seiner Ehefrau Wilhelmine Er war nach Albert und Robert der drittalteste von funf Sohnen jungere Bruder Max und Adolf Die Familie wohnte in der Fischerstrasse 2 94 95 und 100 Weingartner wurde in Frankfurt Oder gelernter Kaufmann und turnte beim Frankfurter Turnverein 1860 Er ging aus beruflichen Grunden nach Berlin und schloss sich 1885 der Berliner Turnerschaft an Seinen ersten grossen nationalen Erfolg erreichte er beim 8 Deutschen Turnfest 1894 in Breslau Wroclaw ein Jahr spater gewann er eine goldene Plakette beim Bundesturnfest in Rom 1 Bei den I Olympischen Sommerspielen 1896 in Athen gewann Weingartner am 9 April den Einzelwettbewerb am Reck Ferner gewann er die Mannschaftswettbewerbe am Reck und am Barren Zweite Platze errang er an den Ringen und beim Pauschenpferd Am Barren soll er zudem Dritter im Einzelwettbewerb gewesen sein wobei andere Quellen darunter die offizielle Seite des Internationalen Olympischen Komitees seine Bronzemedaille dem vault men was dem Sprung am Sprungpferd entspricht zuordnet 2 Er war mit drei Goldmedaillen gemeinsam mit Alfred Flatow und Paul Masson erfolgreichster Sieger hinter Carl Schuhmann und erzielte in der internationalen Gesamtwertung den zweiten Platz In Deutschland wurde er auf seine Olympiateilnahme hin gesperrt da die Deutsche Turnerschaft die Olympischen Spiele boykottierte Er ging zuruck nach Frankfurt Oder und leitete dort bis zu seinem Tod im Jahr 1919 die Badeanstalt seines Vaters auf der Insel Ziegenwerder Am 22 Dezember 1910 erhielt er fur die Rettung eines Ertrinkenden die Rettungsmedaille am Band 3 Hermann Weingartner heiratete 1900 die Backerstochter Elisabeth Kummert mit der er drei Kinder hatte Ella Erich und Klara Hermann Weingartner starb am 22 Dezember 1919 an einem Herzschlag den er erlitt als er mit einem Kahn vom Ziegenwerder an das Oderufer am Ende der Bischofstrasse ubersetzte 4 Ehrungen BearbeitenDas wurdig gestaltete Grab auf dem Frankfurt Hauptfriedhof erhielt am 10 Dezember 2018 eine Erinnerungstafel Zu seinen Ehren heisst der Hauptweg auf der Insel Ziegenwerder in Frankfurt Oder seit 1996 Hermann Weingartner Weg 2007 erhielt Marcus Thatner EM Dritter im Ringen den erstmals vergebenen Hermann Weingartner Preis der Stadt Frankfurt Oder und die damit verbundene Pramie in Hohe von 1896 Euro 5 2009 erhielt ihn Romy Tarangul Bronzemedaillengewinnerin der WM in der Klasse bis 52 Kilogramm vom Judo Club 90 Frankfurt Oder 6 Weitere Preistrager sind u a Radweltmeister Reinhard Scheer 2011 und Skeetschutze Ralf Buchheim 2013 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hermann Weingartner Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hermann Weingartner in der Datenbank von Olympedia org englisch Hermann Weingartner Brandenburger Kopfe In brandenburger koepfe de Abgerufen am 16 Marz 2022 Einzelnachweise Bearbeiten Hans Eberhard Fehland Hans Jurgen Losensky Sportstadt Frankfurt Oder Herausgeber Verein Sportgeschichte der Stadt Frankfurt Oder e V 2005 S 10 f Hermann WEINGARTNER In olympics com Abgerufen am 16 Marz 2022 Wohnungsbuch 1912 Seite IV im Ruckblick auf Dezember 2010 Todesanzeige sowie Nachruf des Turnvereins 1860 in der Frankfurter Oderzeitung vom 25 Dezember 1919 Dietrich Stulpe Ringer Marcus Thatner jubelt zur Premiere In Markische Oderzeitung 16 Januar 2008 archiviert vom Original abgerufen am 23 September 2022 Dietrich Stulpe Jury entscheidet sich fur Romy Tarangul In Markische Oderzeitung 20 Januar 2010 archiviert vom Original abgerufen am 22 September 2022 Hubertus Rossler Preisvergabe mit Tanzeinlage in Markische Oderzeitung 9 September 2013 Frankfurter Stadtbote S 13Olympiasieger am Reck 1896 Deutsches Reich nbsp Hermann Weingartner 1904 Vereinigte Staaten 45 nbsp Anton Heida und Vereinigte Staaten 45 nbsp Edward Hennig 1924 Jugoslawien Konigreich 1918 nbsp Leon Stukelj 1928 Schweiz nbsp Georges Miez 1932 Vereinigte Staaten 48 nbsp Dallas Bixler 1936 Finnland nbsp Aleksanteri Saarvala 1948 Schweiz nbsp Josef Stalder 1952 Schweiz nbsp Jack Gunthard 1956 Japan 1870 nbsp Takashi Ono 1960 Japan 1870 nbsp Takashi Ono 1964 Sowjetunion 1955 nbsp Boris Schachlin 1968 Sowjetunion 1955 nbsp Michail Woronin und Japan 1870 nbsp Akinori Nakayama 1972 Japan 1870 nbsp Mitsuo Tsukahara 1976 Japan 1870 nbsp Mitsuo Tsukahara 1980 Bulgarien 1971 nbsp Stojan Deltschew 1984 Japan 1870 nbsp Shinji Morisue 1988 Sowjetunion nbsp Wladimir Artjomow und Sowjetunion nbsp Waleri Ljukin 1992 Vereinigte Staaten nbsp Trent Dimas 1996 Deutschland nbsp Andreas Wecker 2000 Russland nbsp Alexei Nemow 2004 Italien nbsp Igor Cassina 2008 China Volksrepublik nbsp Zou Kai 2012 Niederlande nbsp Epke Zonderland 2016 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