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Hermann Papst 13 August 1902 in Aussig Bohmen 6 Mai 1981 in St Georgen im Schwarzwald war ein deutscher Elektrotechniker Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 3 Veroffentlichungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 QuellenHerkunft BearbeitenSeine Eltern waren der Buchhalter aus Glauchau Hugo Papst 1870 1941 und dessen Ehefrau Else Fischer 1870 1951 aus Oldisleben in Thuringen Leben BearbeitenIm Alter von acht Jahren zog er mit den Eltern nach Wien Sein Interesse galt den Naturwissenschaften und der Technik 1914 bastelt er seinen ersten Rundfunkempfanger Mit 17 Jahren erhielt er sein erstes Patent fur die Entwicklung einer elektrischen Pendeluhr Drei Jahre spater baute er das erste Motorfahrrad mit einer neuartigen Walzfederung 1 1925 zog er nach Berlin Hier traf er den Franzosen Achille Boitel der die Idee hatte ein Grammophon zu bauen das sowohl mit einem Elektromotor als auch mit einem Federwerkmotor laufen kann Daher der Name Dual Papst konstruierte dieses kombinierte Elektrofederwerk und optimierte es Auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin lernte er Christian Steidinger aus St Georgen im Schwarzwald kennen in dessen Firma er am 22 Marz 1928 als Chefkonstrukteur begann und die spater unter dem Namen Dual firmierte In dieser Zeit entstand auch der Federwerkmotor Mooly der Verwendung fand in dem 1936 von Leitz beauftragten Schnellaufzug fur die Leica III 2 1935 erfand er einen Aussenlaufermotor mit einem ausserst gleichmassigen Gang und einem geringen Streufeld der sich fur die um 1950 auf den Markt kommenden Tonbandgerate und Schreibmaschinen als besonders geeignet erwies Nach 1935 beschaftigte er sich mit Problemen des Farbfernsehens und der Bildspeicherung fur eine Grossprojektion von Fernsehbildern 3 1937 kundigte er bei Steidinger machte sich ohne ausreichende wirtschaftliche Grundlage selbstandig eroffnete in St Georgen sein eigenes Ingenieurburo und entwickelte seinen Aussenlaufermotor weiter 1942 entstand die Firma Papst Motoren Zehn Jahre spater beschaftigte er 130 Mitarbeiter 1960 schon tausend Besondere Verdienste erwarb er sich durch seine Mitarbeit an der internationalen Normung auf dem Gebiet der Elektromotoren Nach seinem Tod 1981 ubernahmen die beiden Sohne Georg und Gunther die Firma 1992 verkauften sie das angeschlagene Unternehmen an die Elektrobau Mulfingen GmbH amp Co KG die seit 2003 ebm papst heisst 4 Veroffentlichungen BearbeitenWirken und Werden der Volkswirtschaft Moglichkeiten des Staates zur Forderung Sparvorgange und Entstehung der Einkommen 1933 DAL der Dampf Auftrieb Lufttransporter mit Sauglandung nebst weiteren Materialien der Papst Motoren KG 1969Literatur BearbeitenFriedemann Maurer Hermann Papst Leben und Werk eines Erfinders Stadler Konstanz 2002 ISBN 3797704895Georg Papst Kurt Jager Papst Hermann In Neue Deutsche Biographie NDB Band 20 Duncker amp Humblot Berlin 2001 ISBN 3 428 00201 6 S 58 f Digitalisat Weblinks Bearbeitenhttp www tonbandmuseum info die firma papst htmlQuellen Bearbeiten Manfred Schonborn Walzfeder Techniklexikon Peter O Dorn Der Ur MOOLY Vereinsmagazin VIDOM Memento vom 5 Januar 2007 im Internet Archive http www dgpt org de biografien html amp yid 2006 amp arid 294 1 2 Vorlage Toter Link www dgpt org Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven Papst Motoren und Patente Sudkurier 17 Mai 2010 abgerufen am 30 Dezember 2015 Normdaten Person GND 12496477X lobid OGND AKS VIAF 62495771 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Papst HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher ElektrotechnikerGEBURTSDATUM 13 August 1902GEBURTSORT Usti nad Labem BohmenSTERBEDATUM 6 Mai 1981STERBEORT St Georgen im Schwarzwald Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Papst amp oldid 236991564