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Hermann Georg August Lodemann 4 Dezember 1869 in Hannover 25 Dezember 1944 in Coppenbrugge war ein deutscher Jurist Burgermeister der Stadt Linden Dezernent der Stadt Hannover und Autor 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Ehrungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHermann Lodemann war der Sohn des Kronanwaltes und Geheimen Regierungsrates Adolf Lodemann 1 Nach seinem Abitur am Lyzeum I dem spateren Ratsgymnasium studierte Hermann Lodemann Rechtswissenschaft und Staatswissenschaft an den Universitaten in Tubingen Leipzig Universitat Gottingen und Berlin 1893 legte er seine Referendariatsprufung ab 1897 die grosse juristische Staatsprufung 1 nbsp Blick in die Badenstedter Strasse um 1905 ganz links das 1905 von dem Architekten Georg Frohlich als Dienstwohnhaus fur Burgermeister Lodemann errichtete Gebaude Ansichtskarte anonymer Fotograf um 1905 nbsp Die instandgesetzte und heute denkmalgeschutzte Dienstwohnung in der Badenstedter Strasse 12Zum 11 Mai 1898 wurde Lodemann in Linden 1 einer seinerzeit noch selbstandigen Industriestadt vor Hannover 2 zum Stadtsyndikus gewahlt und nur wenige Jahre spater am 9 Marz 1901 zum Burgermeister in der Nachfolge von Karl Lichtenberg 1 29 April 1862 Bruder von Georg Lichtenberg 3 Um 1905 bezog Lodemann seine durch den Lindener Stadtbaumeister Georg Frohlich errichtete Dienstwohnung 4 in der Badenstedter Strasse 12 das Gebaude steht heute unter Denkmalschutz 5 Am 16 Juli 1909 wurde Hermann Lodemann der Titel des Oberburgermeisters der Stadt Linden verliehen Doch schon zuvor war Lodemann 1904 in den Provinziallandtag der Provinz Hannover gewahlt worden und ubte dieses Amt parallel zu seinen Burgermeister Pflichten bis zum 1 September 1919 aus 1 Nachrucker im Landtag wurde Joseph Hartleib Wahrend der Amtszeit Lodemanns als Burgermeister von Linden wurden 1909 die Ortschaften und Siedlungen Limmer Badenstedt Kortingsdorf Davenstedt und Bornum eingemeindet 1 1913 auch Ricklingen in das Stadtgebiet Lindens einbezogen 1 der Bau des Krankenhauses Siloah initiiert 1 der Lindener Hafen errichtet 1 der Hauptfriedhof Linden eingeweiht 1 mehrere Schulen gebaut 1 1 sowie die Kanalisation in Linden angelegt 1 Nachdem die Stadt Linden zum 1 Januar 1920 in das Stadtgebiet von Hannover eingemeindet worden war wechselte Hermann Lodemann unter Beibehaltung seines Titels als Oberburgermeister in den hannoverschen Magistrat uber und nahm dort die Aufgaben des Dezernenten fur Personal und Grundstuckssachen wahr Dieses Amt ubte er uber das Ende der Weimarer Republik hinaus aus erst nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten wurde er zum 31 Dezember 1933 in den Ruhestand versetzt 1 Als Pensionar veroffentlichte er 1939 seine Erinnerungen Im Dienste der Stadt Linden siehe Werke die heute eine wertvolle historische Quelle zur Geschichte des Stadtbezirks Linden Limmer darstellen 1 Hermann Georg August Lodemann starb kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs Sein Grabmal findet sich auf dem Stadtfriedhof Engesohde 1 Werke BearbeitenHermann Lodemann Im Dienst der Stadt Linden 1898 bis 1920 Berlin 1939Ehrungen BearbeitenGleich zweimal wurde Hermann Lodemann posthum durch die Stadt Hannover geehrt Die 1963 erbaute Lodemannbrucke uber die Ihme zwischen Linden Sud und der Calenberger Neustadt wurde nach dem Oberburgermeister benannt 6 Der 1963 angelegte Weg zur Lodemannbrucke ehrt seit seiner offiziellen Namensgebung 1970 den Autor im Dienste Lindens 7 Literatur BearbeitenBeatrix Herlemann Helga Schatz Biographisches Lexikon niedersachsischer Parlamentarier 1919 1945 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Niedersachsen und Bremen Band 222 Hahnsche Buchhandlung Hannover 2004 ISBN 3 7752 6022 6 S 221 Klaus Mlynek LODEMANN Hermann In Dirk Bottcher Klaus Mlynek Waldemar R Rohrbein Hugo Thielen Hannoversches Biographisches Lexikon Von den Anfangen bis in die Gegenwart Schlutersche Hannover 2002 ISBN 3 87706 706 9 S 236f Klaus Mlynek Lodemann Hermann In Klaus Mlynek Waldemar R Rohrbein Hrsg u a Stadtlexikon Hannover Von den Anfangen bis in die Gegenwart Schlutersche Hannover 2009 ISBN 978 3 89993 662 9 S 414 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hermann Lodemann Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k l m n o p q Klaus Mlynek Lodemann Hermann siehe Literatur Klaus Mlynek Linden In Stadtlexikon Hannover S 406ff Klaus Mlynek Lichtenberg Georg In Stadtlexikon Hannover S 402f Helmut Knocke Frohlich 1 Georg in Stadtlexikon Hannover S 196f Linden Mitte in Anlage Verzeichnis der Baudenkmale gem 4 NDSchG ausgenommen Baudenkmale der archaologischen Denkmalpflege Stand 1 Juli 1985 Stadt Hannover Niedersachsisches Landesverwaltungsamt Institut fur Denkmalpflege S 22f in Hans Herbert Moller Hrsg Wolfgang Ness Bearb Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Baudenkmale in Niedersachsen Stadt Hannover Teil 2 Bd 10 2 Braunschweig Wiesbaden Friedr Vieweg und Sohn 1985 ISBN 3 528 06208 8 Helmut Zimmermann Lodemannbrucke In Die Strassennamen der Landeshauptstadt Hannover Verlag Hahnsche Buchhandlung Hannover 1992 ISBN 3 7752 6120 6 S 162 Helmut Zimmermann Lodemannweg In Die Strassennamen S 163Normdaten Person GND 1034940708 lobid OGND AKS VIAF 301502699 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lodemann HermannALTERNATIVNAMEN Lodemann Hermann Georg AugustKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist Autor und Burgermeister von Hannover LindenGEBURTSDATUM 4 Dezember 1869GEBURTSORT CoppenbruggeSTERBEDATUM 25 Dezember 1944STERBEORT Hannover Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Lodemann amp oldid 213966418