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Hermann August Franz Kersting 17 August 1811 in Kassel 11 April 1863 in Fulda war ein deutscher Jurist und Schriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenKersting war Sohn eines Oberfinanzrats Er besuchte eine private Vorschule bevor er das Lyzeum von Kassel absolvierte Dort befreundete er sich mit Ludwig Buff mit dem er auch uber die Studienzeit verbunden bleiben sollte Von 1828 bis 1833 absolvierten sie ein Studium der Rechtswissenschaft an den Universitaten von Marburg und Heidelberg Nach bestandenem Examen wurde er zunachst 1833 Rechtspraktikant am Landgericht Kassel 1834 beim Obergericht Kassel 1835 Aktuariatsvikar in Burghaun 1836 Assessor am Landgericht Hanau und 1837 schliesslich Assessor am Obergericht fur die Grafschaft Schaumburg in Rinteln In dieser Zeit veroffentlichte er beim dortigen Verein fur Naturkunde eine Studie zum Vogelzug in der Gegend von Rinteln Kersting wurde zum 11 Marz 1846 zum Obergerichtsrat am Obergericht Kassel ernannt und zudem am 27 Marz 1848 zum ordentlichen Mitglied der Residenzpolizeikommission bestellt Daneben war er Mitglied einer Kommission zur Ausarbeitung von Gesetzentwurfen zur Einfuhrung des mundlichen offentlichen Strafverfahrens und der Geschworenengerichte Die von ihnen erarbeiteten Gesetze wurden am 31 Oktober 1848 publiziert 1848 kam Kersting als ausserordentlicher Referent ins Kasseler Justizministerium Er erhielt 1849 die Stelle des Generalstaatsprokurators Kersting wurde im Nachgang des Kurhessischen Verfassungskonflikts von Justizminister Ludwig Hassenpflug am 3 Januar 1851 mit dem Titel Geheimer Justizrat zum Obergericht Kassel zuruckversetzt Im Oktober 1851 kam er bereits als Direktor zum neueingerichteten Kriminalgericht Fulda Am 15 Juni 1854 erhielt er schliesslich den Rang und Titel eines Geheimen Justizrat Er wirkte bis zu seinem Lebensende noch an verschiedenen Gesetzesvorhaben mit so am Gerichtsorganisationsgesetz sowie am Strafprozessgesetz Werke Auswahl Bearbeitenmit Ludwig Buff gemeinsam unter dem Pseudonym Ludwig Hermann Sammlung der im Lehrbuche des heutigen romischen Rechts vom Herrn Geheimen Justizrathe und Professor Dr Mackeldey citirten Belegstellen Heyer Giessen 1832 Das Strafrecht und das Strafverfahren in Kurhessen 2 Bande Bosendahl Rinteln 1853 1854 Die Vergehen gegen die Finanzhoheits Rechte insbesondere gegen die Zoll und Steuergesetze nach dem Rechte des Kurfurstenthums Hessen beziehungsweise des Zollvereins Bosendahl Rinteln 1855 Die Sonderrechte im Kurfurstenthume Hessen Euler Fulda 1857 Literatur BearbeitenOtto Gerland Grundlage zu einer Hessischen Gelehrten und Schriftsteller Geschichte von 1831 bis auf die neueste Zeit Band 20 Freyschmidt Kassel 1863 S 63 67 Otto Brandis Kersting Hermann August Franz In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 15 Duncker amp Humblot Leipzig 1882 S 650 f Weblinks BearbeitenWerke von und uber Hermann Kersting in der Deutschen Digitalen BibliothekNormdaten Person GND 116143118 lobid OGND AKS VIAF 72137264 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kersting HermannALTERNATIVNAMEN Kersting Hermann August Franz vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Richter und SchriftstellerGEBURTSDATUM 17 August 1811GEBURTSORT KasselSTERBEDATUM 11 April 1863STERBEORT Fulda Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Kersting Jurist amp oldid 216075520