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Hermann Ludwig Friedrich Harrassowitz 19 Oktober 1885 in Cottbus 18 April 1956 in Bad Ems Geburtsname Hermann Meyer war ein deutscher Geologe Bodenkundler und Palaontologe Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenHarrassowitz hiess bis 1917 Meyer und war der Sohn eines Apothekenbesitzers in Cottbus Als Schuler wurde er durch Felix Wahnschaffe zur Beschaftigung mit der Geologie angeregt und studierte ab 1904 an der Albert Ludwigs Universitat Freiburg und in Berlin 1908 wurde er bei Wilhelm Deecke in Freiburg promoviert und war bei diesem Assistent Die Dissertation war uber die Geologie von Graubunden Ab 1908 war er am Mineralogischen Institut der Universitat Giessen wo er sich 1910 in Geologie und Palaontologie habilitierte und 1915 ausserplanmassiger Professor wurde Nach Dienst im Ersten Weltkrieg 1917 18 als Wehrgeologe in Flandern und Russland wurde er 1920 ordentlicher Professor fur Geologie und Palaontologie in Giessen 1934 wurde er von den Nationalsozialisten zwangsemeritiert 1947 nach dem Krieg in Giessen wieder mit einem Lehrauftrag versehen und 1952 emeritiert Er befasste sich mit chemischer Verwitterung insbesondere von Bauxitlagerstatten 1921 erhielt er den Von Reinach Preis der Senckenberggesellschaft fur seine Monographien uber fossile Schildkroten aus dem Eozan der Grube Messel 1925 wurde er Mitglied der Leopoldina 1 Schriften Bearbeiten Bis 1917 als Hermann Meyer Geologische Untersuchungen am Nordostrande des Surettamassives im sudlichen Graubunden In Berichte der Naturforschenden Gesellschaft zu Freiburg Band 17 1909 S 130 177 zobodat at PDF 9 9 MB abgerufen am 24 April 2023 Frankenberger Zechstein und grobklastische Bildungen an der Grenze Perm Trias in Jb d preuss geol Landesanstalt 31 1910 S 383 447 Der Zechstein in der Wetterau und die regionale Bedeutung seiner Facies in Ber d oberhess Ges f Natur u Heilkunde Giessen NF Naturwiss Abt 5 1912 S 49 106 Klimazonen der Verwitterung und ihre Bedeutung fur die jungste geologische Geschichte Deutschlands in Geologische Rundschau Band 7 1916 S 193 248 Die Schildkrotengattung Anosteira von Messel und ihre stammesgeschichtliche Bedeutung in Abhh d hess geolog Landesanstalt 6 1922 Laterit Material und Versuch erdgeschichtlicher Auswertung Fortschr Geologie u Palaeontologie 4 14 1926 S 1 314 Pyritletten im Buntsandstein Ostthuringens Centralblatt fur Mineralogie Geologie und Palaeontologie B 1927 S 345 358 Boden der tropischen Region in Edwin Blancke Hrsg Handbuch der Bodenlehre Band 3 Die Lehre von der Verteilung der Bodenarten an der Erdoberflache Springer 1930 sowie Boden der feuchtwarmen gemassigten Region mit Fritz Giesecke Edwin Blank Aklimatische Bodenbildung und fossile Verwitterungsdecken Handbuch der Bodenlehre Band 4 Springer 1930Literatur BearbeitenRudolf Weyl Harrassowitz Hermann In Neue Deutsche Biographie NDB Band 7 Duncker amp Humblot Berlin 1966 ISBN 3 428 00188 5 S 700 f Digitalisat Weblinks BearbeitenUniversitat Giessen FotoEinzelnachweise Bearbeiten Mitgliedseintrag von Hermann L Harrassowitz bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 6 November 2022 Normdaten Person GND 116484535 lobid OGND AKS VIAF 59075872 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Harrassowitz HermannALTERNATIVNAMEN Harrassowitz Hermann Ludwig Friedrich vollstandiger Name Meyer Hermann Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutscher Geologe und PalaontologeGEBURTSDATUM 19 Oktober 1885GEBURTSORT CottbusSTERBEDATUM 18 April 1956STERBEORT Bad Ems Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Harrassowitz Geologe amp oldid 233126707