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Hermann Eduard Heubel 12 Februar 1854 in Hamburg 28 Januar 1907 in Hamburg war Baumeister und Architekt in Hamburg Hermann Eduard Heubel Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHermann Eduard Heubel war das sechste von acht Kindern des Hamburger Bildhauers und Kaufmanns Adolph Heubel und seiner Ehefrau Ulrica Hoppe und zugleich Urenkel des Johann Heinrich Heubel Er erlernte das Maurerhandwerk bei T F Beger und ging dann nach Berlin wo er einige Zeit die Bauakademie besuchte Anschliessend leistete er Militardienst bei dem Jager Bataillon in Goslar und wurde Reserveoffizier Heubel heiratete in Krefeld am 26 Marz 1884 Louise Wilhelmine Jacobs 5 November 1863 in Krefeld 3 Mai 1957 in Hamburg Mit ihr hatte er drei Sohne und zwei Tochter Er befasste sich intensiv mit genealogischen Fragen seiner Familie und hinterliess Aufzeichnungen daruber Er starb plotzlich und unerwartet Bei der Feier zu Kaiser Wilhelms II Geburtstag in der Militarischen Kameradschaft in Hamm wurde er vom Schlag getroffen nachdem er soeben ein begeistert aufgenommenes Hoch auf den Kaiser ausgebracht hatte Wirken Bearbeiten nbsp Erneuerung eines Gutshauses heute Institut fur Okologischen Landbau in Trenthorst 1 Nach dem Militardienst trat Heubel in das Atelier von Kayser amp von Grossheim in Berlin ein um bei den Vollendungsarbeiten des Baues der Lindenpassage beschaftigt zu werden und kam spater zu dem Architekten Rotger fur den er die Baufuhrung des Schlosses in Posen ubernahm 1878 wurde er zuruckberufen weil der mit seinem Vater befreundete Zimmermeister W Krumbhaar in Hamburg verstorben war Er ubernahm dessen Geschaft am 2 September 1882 gemeinsam mit dem Sohn des Verstorbenen Hermann Krumbhaar und war dort zunachst bei Bauausfuhrungen nach den Entwurfen anderer Architekten spater nach eigenen Entwurfen tatig Am Gerson Haus Hamburg Adolphsbrucke 9 Ecke Neuerwall findet sich an der Ostfassade ein Steinschild Krumbhaar amp Heubel als Hinweis auf die Bauausfuhrung Es folgten dann nach eigenen Entwurfen das Gebaude der Sparkasse an der Schauenburger Strasse das Backsteinhaus Martinistrasse 83 ebenfalls mit Steintafel am Haus das Haus des Jenisch Stifts Tarpenbekstrasse 93 und der 1900 erbaute Heintzehof Alstertor 16 Ferdinandstrasse 2 Ferner baute Heubel das Neptunhaus am Hafen und das Wohnhaus Bellevue 38 Bauherr sein Schwager der Reeder Adolph Elvers Das Baugeschaft und Architekturburo Krumbhaar amp Heubel hatte zuletzt seinen Sitz in Raboisen 5 dem 1905 erbauten Eimbcke Haus mit dem beeindruckenden Portal nbsp Heintzehof am Alstertor nbsp Treppenhaus des Heintzehofs nbsp Jenischstift nbsp Eimbcke Haus Sitz des Architekturburos Krumbhaar amp Heubel Ab 1879 war Heubel Mitglied im Architekten und Ingenieur Verein In diesem Verein gehorte er zum Geselligkeitsausschuss und trug 1890 zum Gelingen der in Hamburg tagenden Versammlung des Verbandes deutscher Architekten und Ingenieur Vereine bei Heubel wurde am 13 Januar 1882 Hamburger Burger war von 1895 bis 1907 Mitglied der Hamburger Burgerschaft wo er der Fraktion des Linken Zentrums angehorte 3 und Mitglied der Verwaltung des Gewerbeschulwesen Auch war er massgeblich beteiligt an der Neufassung des Baupolizeigesetzes sowie als Mitarbeiter bei der Vorortsbahnvorlage und arbeitete ferner in zahlreichen Ausschussen Aufgrund seiner Veroffentlichung Wie muss die neue Verkehrsstrasse Hauptbahnhof Rathausmarkt angelegt werden 4 wurde er beim Bau der Monckebergstrasse eingesetzt Literatur BearbeitenDenkschrift zum 50 jahrigen Stiftungsfest des Architekten und Ingenieur Vereins zu Hamburg Hamburg 1909 Verlag Boysen amp Masch Seiten 115 und 116Einzelnachweise Bearbeiten Die adligen Guter Trenthorst und Wulmenau Hamburger Kontorhauser 1988 von Hans Meyer Veden und Hermann Hipp Verlag Ernst amp Sohn Seite 78 Kartei Staatsarchiv Hamburg Hamburg 1905 Staatsbibliothek A 1946 2965Normdaten Person GND 1015924727 lobid OGND AKS VIAF 187210116 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heubel Hermann EduardALTERNATIVNAMEN Heubel EduardKURZBESCHREIBUNG Hamburger ArchitektGEBURTSDATUM 12 Februar 1854GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 28 Januar 1907STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Eduard Heubel amp oldid 230860197