www.wikidata.de-de.nina.az
Hermann Degkwitz 29 August 1921 in Munchen 8 Dezember 2007 in Hohenfelde Kreis Steinburg war ein deutscher Grafiker und Grafikdesigner bekannt fur seine Titelbilder fur das Magazin Der Spiegel Er war ebenfalls als Journalist und Hochschullehrer tatig Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Literatur und Quellen 3 Weblinks 4 Siehe auch 5 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenHermann Degkwitz wurde 1921 als Sohn des Padiaters Rudolf Degkwitz senior in Munchen geboren und wuchs in Hamburg auf Sein Bruder war der Psychiater Rudolf Degkwitz junior Nach dem Abitur am Hamburger Wilhelm Gymnasium studierte Hermann Degkwitz von 1938 bis 1941 an der Hamburger Kunsthochschule und an der Universitat 1940 gehorte er zu den Grundern des Musenkabinetts eines Kreises von Kunstlern Intellektuellen und Studenten dem auch Gegner des Nationalsozialismus angehorten 1941 wurde Degkwitz wegen wehrkraftzersetzender Ausserungen von der Gestapo verhaftet Von September 1941 bis zum Kriegsende leistete er Kriegsdienst in der Wehrmacht Danach widmete er sich der politischen Karikatur er hielt es nach den Millionen Toten im Kriege und in Auschwitz nicht mehr fur moglich lediglich l art pour l art zu machen 1 Zwischen 1947 und 1949 war Degkwitz 3 Sekretar der KPD in Schleswig Holstein Dieser Lebensabschnitt endete 1949 mit dem Ausschluss aus der KPD Danach arbeitete Degkwitz viele Jahre als Maler Grafiker fur Gebrauchsgrafik Illustrator Karikaturist und Journalist Seit Mitte der 1960er Jahre arbeitete er als freier Mitarbeiter fur den Spiegel Verlag in Hamburg 1967 erschien sein erstes Titelbild fur den Spiegel Ab dem Jahr 1974 war Degkwitz Professor fur Grafik an der Hochschule fur Gestaltung in Bremen Seit 1947 war er mit der Politikerin und spateren langjahrigen Kreisprasidentin des Kreises Steinburg in Schleswig Holstein Annemarie Degkwitz verheiratet Im Dezember 1949 zog die Familie Degkwitz aus der Grossstadt Hamburg in die Gemeinde Hohenfelde Im Jahr 1972 wurden einige seiner Arbeiten Titelbilder des Magazins Spiegel auf der Documenta 5 in Kassel in der Abteilung Parallele Bildwelten Gesellschaftliche Ikonographie gezeigt Literatur und Quellen BearbeitenDocumenta 5 Befragung der Realitat Bildwelten heute 2 Bande Bd 1 Material die Vorstellung der Bildwelten und der Kunstler Band 2 Verzeichnis der ausgestellten Werke der prasentierten Situationen der erwartbaren Ereignisse ihrer Beschaffenheit ihrer Hersteller und Besitzer ihrer Organisatoren Allgemeine Bibliographie Fuhrer durch die Ausstellung Documenta u a Kassel 1972 ISBN 3 570 02856 9 in Ringordner Roland Nachtigaller Friedhelm Scharf Karin Stengel Hrsg Wiedervorlage d5 Eine Befragung des Archivs zur Documenta 1972 Schriftenreihe des documenta Archivs Bd 8 Hatje Cantz Ostfildern Ruit 2001 ISBN 3 7757 1121 X Nachruf in Der Spiegel Nr 51 2007 S 182 Hermann Degkwitz Lithografien in die horen 26 1981 2 S 5 Die Wurzeln des Wohlstands 50 Der Fortschritt 162 Die Geissel der Zeit und 164 Biografie Gunther Staudacher Margaretha Rothe und die Hamburger Weisse Rose Sichtweisen ihres Umfelds epubli Berlin 2022 ISBN 978 3 7549 4365 6 Weblinks BearbeitenSpiegel Titelbild Literatur von und uber Hermann Degkwitz im Katalog der Deutschen NationalbibliothekSiehe auch BearbeitenWeisse Rose Weisse Rose Hamburg Personen der Weissen Rose HamburgEinzelnachweise Bearbeiten Hermann Degkwitz In die horen 26 1981 2 S 164Normdaten Person GND 133774279 lobid OGND AKS VIAF 55346279 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Degkwitz HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher Grafiker und JournalistGEBURTSDATUM 29 August 1921GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 8 Dezember 2007STERBEORT Hohenfelde Kreis Steinburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Degkwitz amp oldid 220582653