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Hermann Blumenthal 11 Juli 1903 in Altkloster 8 August 1941 in Tannroda war ein deutscher Germanist und Bibliothekar Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Schriften Auswahl 3 Herausgeberschaften Auswahl 4 LiteraturLeben und Werk BearbeitenVon 1923 bis 1930 studierte Blumenthal Germanistik Philosophie und Kunstgeschichte an den Universitaten in Freiburg Heidelberg und Hamburg Hier legte er 1931 die Doktorprufung und das Staatsexamen fur das hohere Lehramt ab Nach einem Kur und Lehraufenthalt in Davos war er kurze Zeit Assistent am Deutschen Seminar in Hamburg Seine Dissertation uber Adalbert Stifters Witiko blieb unveroffentlicht Die Laufbahn im Bibliothekswesen begann Blumenthal als Volontar 1933 an der Universitatsbibliothek Gottingen und der Preussischen Staatsbibliothek zu Berlin Nach der Prufung 1935 trat er eine Stelle an der Universitatsbibliothek Greifswald an 1938 ubernahm er die Stelle des aus rassischen Grunden entlassenen Paul Ortlepp an der Landesbibliothek Weimar als Bibliotheksassessor Nach dem Tod des Leiters Werner Deetjen ubernahm Blumenthal kommissarisch die Leitung ab 1940 war er Bibliotheksrat Sein fruher Tod aufgrund einer Tuberkulose Erkrankung lasst nur Spekulationen zu ob Blumenthal als Nicht Mitglied der NSDAP uberhaupt zum Direktor hatte ernannt werden konnen Wahrend seiner Amtszeit setzte sich Blumenthal erfolgreich fur den Verbleib der Shakespeare Bibliothek der Deutschen Shakespeare Gesellschaft und der Dante Bibliothek der Deutschen Dante Gesellschaft in der Landesbibliothek ein Blumenthal heiratete 1937 die Germanistin Lieselotte Blumenthal geb Beuchelt und war der Vater der Agyptologin Elke Blumenthal Schriften Auswahl BearbeitenVom Preussischen zum Deutschen Gesamtkatalog in Geistige Arbeit 3 1936 Nr 20 S 7f Die Bibliotheken der Herzoge von Pommern Aus den Schatzen der Universitatsbibliothek Greifswald Band 12 Stettin 1937 Herausgeberschaften Auswahl BearbeitenAus der Geschichte der Landesbibliothek zu Weimar und ihrer Sammlungen Festschrift zur Feier ihres 250jahrigen Bestehens und zur 175jahrigen Wiederkehr ihres Einzuges ins grune Schloss Zeitschrift des Vereins fur Thuringische Geschichte und Altertumskunde Beiheft 23 Fischer Jena 1941 Zeitgenossische Rezensionen und Urteile uber Goethes Gotz und Werther Literarhistorische Bibliothek Bd 14 Junker amp Dunnhaupt Berlin 1935 Georg Lotz 1784 1844 Aus dem literarischen Leben des hamburgischen Biedermeier Boysen Hamburg 1934 mit Robert Petsch Werke Goethe Kleine Festausgabe 12 Bande Bibliographisches Institut Leipzig 1938 Literatur BearbeitenAlexandra Habermann Rainer Klemmt Frauke Siefkes Lexikon deutscher wissenschaftlicher Bibliothekare 1925 1980 Klostermann Frankfurt a M 1985 ISBN 9783465033431 S 24f Roland Barwinkel Ein Mann von ungewohnlicher Begabung Die Thuringische Landesbibliothek Weimar in der Zeit Hermann Blumenthals 1939 1941 In Michael Knoche Wolfgang Schmitz Hrsg Wissenschaftliche Bibliothekare im Nationalsozialismus Handlungsspielraume Kontinuitaten Deutungsmuster Wolfenbutteler Schriften zur Geschichte des Buchwesen Band 46 Harrassowitz Wiesbaden 2011 ISBN 978 3 447 06407 1 S 91 111 Konrad von Rabenau Bibliotheksleitung und personliche Orientierung Anmerkungen zu Otto Glauning Leipzig Theodor Lockemann Jena und Hermann Blumenthal Weimar In Michael Knoche und Wolfgang Schmitz Hrsg Wissenschaftliche Bibliothekare im Nationalsozialismus Handlungsspielraume Kontinuitaten Deutungsmuster Wolfenbutteler Schriften zur Geschichte des Buchwesen Band 46 Harrassowitz Wiesbaden 2011 ISBN 978 3 447 06407 1 S 113 141 Normdaten Person GND 116209283 lobid OGND AKS LCCN nr92005429 VIAF 37661085 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Blumenthal HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher BibliothekarGEBURTSDATUM 11 Juli 1903GEBURTSORT AltklosterSTERBEDATUM 8 August 1941STERBEORT Tannroda Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Blumenthal Bibliothekar amp oldid 235603335